Discussion:
Fahrkarte per Post - nicht rechtzeitig da...
(zu alt für eine Antwort)
Oliver Lemke
2007-03-30 14:43:55 UTC
Permalink
Hallo.

Ich habe für eine Bekannte, die sich mit den Bahntarifen nicht so
auskennt, eine Fahrkarte online bestellt und den Postversand gewählt. Es
ist ein SP50-Ticket mit Zugbindung und BC25.

Es ist nicht das erste mal, dass ich auf diese Weise eine Fahrkarte für
jemand anderes geordert habe und bis jetzt hat es auch immer innerhalb
von 2 bis 4 Tagen mit der Zustellung geklappt. Nur diesmal nicht.

Bis heute war die Karte (Order am Montag) nicht im Briefkasten, die
Fahrt ist morgen. Üblicherweise kommt dort auch die Post so spät, dass
sie wohl den gebuchten Zug verpasst, wenn sie auf die letzte
Zustellungschance wartet.

Was nun? Warten, bis die Post da ist und im Zug den
SP-zu-Normaltarif-Aufpreis zahlen? Oder gleich eine neue Fahrkarte
kaufen? Wie und was bekommt man da erstattet?

Danke

Oli
--
Ausrüstung der örtlichen Aufsicht:
Die örtliche Aufsicht trägt eine rote Mütze.

Konzernrichtlinie 408 der Deutschen Bahn AG, Modul 0325, Absatz 3
Florian Unger
2007-03-30 14:50:58 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Hallo.
Ich habe für eine Bekannte, die sich mit den Bahntarifen nicht so
auskennt, eine Fahrkarte online bestellt und den Postversand gewählt. Es
ist ein SP50-Ticket mit Zugbindung und BC25.
Es ist nicht das erste mal, dass ich auf diese Weise eine Fahrkarte für
jemand anderes geordert habe und bis jetzt hat es auch immer innerhalb
von 2 bis 4 Tagen mit der Zustellung geklappt. Nur diesmal nicht.
Bis heute war die Karte (Order am Montag) nicht im Briefkasten, die
Fahrt ist morgen. Üblicherweise kommt dort auch die Post so spät, dass
sie wohl den gebuchten Zug verpasst, wenn sie auf die letzte
Zustellungschance wartet.
Was nun? Warten, bis die Post da ist und im Zug den
SP-zu-Normaltarif-Aufpreis zahlen? Oder gleich eine neue Fahrkarte
kaufen? Wie und was bekommt man da erstattet?
Neukaufen und anschliessend erstatten lassen.
Wurde neulich in de.soc.recht.misc behandelt:

<***@mid.individual.net>ff.

Florian
Angelique Presse
2007-03-30 17:56:15 UTC
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Post by Florian Unger
Neukaufen und anschliessend erstatten lassen.
Was passiert eigentlich, wenn man sich den Neukauf nicht leisten kann?

Die Rückzahlung dauert _Wochen_. Es kann nicht jeder, der extra Sparpreis 50
bucht, weil er sich eine Fahrt anders nicht leisten könnte, nochmal eben
_zusätzlich_ das doppelte auf den Tisch legen...

Gruß, Angelique
--
()(),~~,. |Du bist neugierig und möchtest mehr über mich erfahren,
.. ___; ) |wissen wie ich aussehe? Registrier Dich bei Xing
=`= (_. |(OpenBC) und schau in mein Profil:
|http://www.xing.com/go/invita/6786804
Thomas Noll
2007-03-30 18:37:45 UTC
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Post by Angelique Presse
Post by Florian Unger
Neukaufen und anschliessend erstatten lassen.
Was passiert eigentlich, wenn man sich den Neukauf nicht leisten kann?
Ich würde mir einfach eine Fahrpreisnacherhebung schreiben lassen.
--
Thomas Noll email: -_tn_-@web.de
Angelique Presse
2007-03-30 23:03:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Noll
Post by Angelique Presse
Post by Florian Unger
Neukaufen und anschliessend erstatten lassen.
Was passiert eigentlich, wenn man sich den Neukauf nicht leisten kann?
Ich würde mir einfach eine Fahrpreisnacherhebung schreiben lassen.
Was ist das denn? Der Fachterminus sagt mir leider gerade nichts.

Gruß, Angelique
--
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Florian Unger
2007-03-30 18:39:00 UTC
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Post by Angelique Presse
Post by Florian Unger
Neukaufen und anschliessend erstatten lassen.
Was passiert eigentlich, wenn man sich den Neukauf nicht leisten kann?
Die Rückzahlung dauert _Wochen_. Es kann nicht jeder, der extra Sparpreis 50
bucht, weil er sich eine Fahrt anders nicht leisten könnte, nochmal eben
_zusätzlich_ das doppelte auf den Tisch legen...
Ein funktionierendes soziales Netzwerk ist halt durch nichts zu ersetzen.

Florian
frank paulsen
2007-03-30 18:35:04 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Post by Florian Unger
Neukaufen und anschliessend erstatten lassen.
Was passiert eigentlich, wenn man sich den Neukauf nicht leisten kann?
Die Rückzahlung dauert _Wochen_. Es kann nicht jeder, der extra Sparpreis 50
bucht, weil er sich eine Fahrt anders nicht leisten könnte, nochmal eben
_zusätzlich_ das doppelte auf den Tisch legen...
einsteigen, 'Fahrpreisnacherhebung' anfordern, fall schriftlich
klaeren, stress mit den jungs aus Baden-Baden auch schriftlich
klaeren, den fall nach ~12 briefen und mehreren jahren endlich
ad acta legen, weil verjaehrung eingetreten...

so richtig empfehlen mag ich das allerdings nicht.
--
frobnicate foo
Angelique Presse
2007-03-30 17:54:54 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Was nun? Warten, bis die Post da ist und im Zug den
SP-zu-Normaltarif-Aufpreis zahlen? Oder gleich eine neue Fahrkarte
kaufen? Wie und was bekommt man da erstattet?
Den Streß hatte ich auch mal. Mir sagte man dann: Normale Fahrkarte kaufen
und hinterher mit (natürlich unbenutzter) online-Karte zum Schalter und
Geld zurückfordern.
Problematisch ist allerdings, daß das mit der Rückzahlung mehrere Wochen
dauert. Wenn man also ein wenig klamm ist (die neue Fahrkarte ist in der
Regel ja deutlich teurer, weil Sparpreis nicht mehr möglich ist und
außerdem zahlt man ja erstmal _zwei_ Fahrkarten), ist das eine besch***
Idee. Ich fand das jedenfalls gar nicht lustig.

Die Dame, die ich dann später (also nachdem ich mein Geld zurückgefordert
hatte) an der Hotline hatte, meinte, das wäre auch anders gegangen. Aber in
Anbetracht der enormen Kosten für diese Nummer (ich habe kein Festnetz, nur
Genion Home, und vom Münztelefon aus ist auch nix mit 14 Cent die
Minute...), habe ich mir das dann nicht genau erklären lassen.

Also ich würde vor Fahrtantritt zum Schalter gehen und _die_ auffordern eine
Lösung zu finden, _ohne_ eine zweite Karte zu kaufen. Ist ja nicht jeder
Krösus...

Gruß, Angelique
--
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Florian Unger
2007-03-30 18:41:26 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Also ich würde vor Fahrtantritt zum Schalter gehen und _die_ auffordern eine
Lösung zu finden, _ohne_ eine zweite Karte zu kaufen. Ist ja nicht jeder
Krösus...
Schwierig für die eigentlichen Empfänger der Tickets, die nun mal gar
nichts in der Hand haben, dem Schalter den Nichterhalt der Fahrkarte
irgendwie glaubhaft zu machen.

Florian
unknown
2007-03-30 19:15:56 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Post by Angelique Presse
Also ich würde vor Fahrtantritt zum Schalter gehen und _die_ auffordern eine
Lösung zu finden, _ohne_ eine zweite Karte zu kaufen. Ist ja nicht jeder
Krösus...
Schwierig für die eigentlichen Empfänger der Tickets, die nun mal gar
nichts in der Hand haben, dem Schalter den Nichterhalt der Fahrkarte
irgendwie glaubhaft zu machen.
Bekommt man bei der Bestellung nicht irgendeine Buchungsnummer?

Grüße,

Rian
--
Rian van der Borgt, Leuven/Löwen, Belgien.
e-mail: rvdborgt+@evonet.be www: http://www.evonet.be/~rvdborgt/
Florian Unger
2007-03-30 19:21:03 UTC
Permalink
Post by unknown
Post by Florian Unger
Post by Angelique Presse
Also ich würde vor Fahrtantritt zum Schalter gehen und _die_ auffordern eine
Lösung zu finden, _ohne_ eine zweite Karte zu kaufen. Ist ja nicht jeder
Krösus...
Schwierig für die eigentlichen Empfänger der Tickets, die nun mal gar
nichts in der Hand haben, dem Schalter den Nichterhalt der Fahrkarte
irgendwie glaubhaft zu machen.
Bekommt man bei der Bestellung nicht irgendeine Buchungsnummer?
Schon. Nur wird diese dem Accountinhaber zugeordnet und der ist in diesem
Fall aber nicht der Reisende. Er hat für jemanden Anderen bestellt.

Florian
Matthias Opatz
2007-03-30 18:17:20 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Ich habe für eine Bekannte, die sich mit den Bahntarifen nicht so
auskennt, eine Fahrkarte online bestellt und den Postversand gewählt. Es
ist ein SP50-Ticket mit Zugbindung und BC25.
Es ist nicht das erste mal, dass ich auf diese Weise eine Fahrkarte für
jemand anderes geordert habe und bis jetzt hat es auch immer innerhalb
von 2 bis 4 Tagen mit der Zustellung geklappt. Nur diesmal nicht.
Man vermeidet das, indem den Fahrpreis abbuchen lässt und sich die Karte
am Automaten ausdrucken lässt (man bekommt eine einzugebende Zeichenfolge).

Matthias
--
Marat wurde zwar ermordet, aber er starb vorher an einer Krankheit, die
ihm sogar das Leben raubte. Prof. Galletti
..... Wer zum Kuckuck ist Galletti? => <http://www.galletti.de/> ......
==== Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. ==
Florian Unger
2007-03-30 18:37:42 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Oliver Lemke
Ich habe für eine Bekannte, die sich mit den Bahntarifen nicht so
auskennt, eine Fahrkarte online bestellt und den Postversand gewählt. Es
ist ein SP50-Ticket mit Zugbindung und BC25.
Es ist nicht das erste mal, dass ich auf diese Weise eine Fahrkarte für
jemand anderes geordert habe und bis jetzt hat es auch immer innerhalb
von 2 bis 4 Tagen mit der Zustellung geklappt. Nur diesmal nicht.
Man vermeidet das, indem den Fahrpreis abbuchen lässt und sich die Karte
am Automaten ausdrucken lässt (man bekommt eine einzugebende Zeichenfolge).
1. Nicht jeder Haltepunkt hat den dafür notwendigen Automaten.
2. Verliert man hiermit den Bonus der günstigeren Platzreservierungen.

Florian
Christoph Hinkelmann
2007-03-30 18:44:01 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Post by Matthias Opatz
Man vermeidet das, indem den Fahrpreis abbuchen lässt und sich die
Karte am Automaten ausdrucken lässt (man bekommt eine einzugebende
Zeichenfolge).
2. Verliert man hiermit den Bonus der günstigeren Platzreservierungen.
Sag mir bitte jemand, dass das nicht wahr ist! Den bekomme ich bei
Postzustellung aber nicht bei Automatenabholung? Also "nur bei
selberdrucken" hätte ich ja noch verstanden.

Immer wieder schön.

hinkel
Florian Unger
2007-03-30 19:09:04 UTC
Permalink
Post by Christoph Hinkelmann
Post by Florian Unger
2. Verliert man hiermit den Bonus der günstigeren Platzreservierungen.
Sag mir bitte jemand, dass das nicht wahr ist! Den bekomme ich bei
Postzustellung aber nicht bei Automatenabholung?
Die Automatenabholungen sind keine Onlinebuchungen.
Sie sind auch keine Buchung, die Dun selbst tätigst.
Bahn.Tix sind durch Menschen gemacht, die nicht die Onlinebuchungen
bearbeiten, also keine günstigere Reservierung.
Post by Christoph Hinkelmann
Also "nur bei
selberdrucken" hätte ich ja noch verstanden.
Immer wieder schön.
Was ist schön?

Florian
Oliver Lemke
2007-03-30 22:08:33 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Man vermeidet das, indem den Fahrpreis abbuchen lässt und sich die Karte
am Automaten ausdrucken lässt (man bekommt eine einzugebende Zeichenfolge).
Wie kann ich denn online Bahn.Tix-Karten bestellen? Hab ich da was
übersehen?

Gruß

Oli
Angelique Presse
2007-03-30 23:05:06 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Post by Oliver Lemke
Ich habe für eine Bekannte, die sich mit den Bahntarifen nicht so
auskennt, eine Fahrkarte online bestellt und den Postversand gewählt. Es
ist ein SP50-Ticket mit Zugbindung und BC25.
Es ist nicht das erste mal, dass ich auf diese Weise eine Fahrkarte für
jemand anderes geordert habe und bis jetzt hat es auch immer innerhalb
von 2 bis 4 Tagen mit der Zustellung geklappt. Nur diesmal nicht.
Man vermeidet das, indem den Fahrpreis abbuchen lässt und sich die Karte
am Automaten ausdrucken lässt (man bekommt eine einzugebende
Zeichenfolge).
Das mit der Möglichkeit, das am Automaten auszudrucken, sagte man mir an der
Hotline auch. Aber ich habe bei Internet-Buchung eine derartige Option noch
nicht gefunden. Was muß ich denn dafür angeben? Ich kann immer nur wählen
zwischen ausdrucken (was ich nicht gerne mache, da Personengebunden und im
Extremfall dann nicht mehr weiterzuverkaufen) und zuschicken. Aber am
Automaten ausdrucken wird mir nie angeboten...

Gruß, Angelique
--
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Matthias Opatz
2007-03-31 09:28:03 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Das mit der Möglichkeit, das am Automaten auszudrucken, sagte man mir an der
Hotline auch. Aber ich habe bei Internet-Buchung eine derartige Option noch
nicht gefunden. Was muß ich denn dafür angeben? Ich kann immer nur wählen
zwischen ausdrucken (was ich nicht gerne mache, da Personengebunden und im
Extremfall dann nicht mehr weiterzuverkaufen) und zuschicken. Aber am
Automaten ausdrucken wird mir nie angeboten...
Keine Ahnung, wie ich das damals gemacht habe. Aber ich habe gerade in
meinem würduälln Briefregal nachgesehen, die Betsätigungs-E-Mail ist
noch da, ich habe das salso nicht nur geträumt:

| From: DB Reise-Service <NVS (at) Bahn.de>
| [...]
| Subject: Ihre Buchung vom 13.07.2006 wurde unter der Auftragsnummer 581014144
| zur Abholung am Automaten hinterlegt.
| [...]
|
| DB Vertrieb GmbH
| Reise-Service
| Postfach 60 05 03
| 22205 Hamburg
| Tel. über 11 8 61*
|
| Auftragsbestätigung zum Auftrag 581014144 vom 13.07.2006 für Herrn Matthias Opatz.
|
| Wir haben für Sie folgende Leistungen gebucht und am NTA hinterlegt.
|
| Wichtiger Hinweis: Diese Buchungsbestätigung gilt NICHT als Fahrkarte.
|
| [folgt Beschriebung der gebuchten Leistungen und Verbindungsangeben]


Vielleicht kann einer den Absender deuten, ich weiß nicht mehr, ob ich nur
online gebucht habe, oder ob ich die Verbindung online herausgesucht hatte
und dann telefonisch bestellt (warum auch immer).

Matthias
--
Marat wurde zwar ermordet, aber er starb vorher an einer Krankheit, die
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Angelique Presse
2007-03-31 09:40:39 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Vielleicht kann einer den Absender deuten, ich weiß nicht mehr, ob ich nur
online gebucht habe, oder ob ich die Verbindung online herausgesucht hatte
und dann telefonisch bestellt
Das wäre eine Möglichkeit. Die Dame an der Hotline meinte, es wäre möglich,
daß das nur telefonisch ginge. Aber da ich ja nur einen Genion-Home-Vertrag
habe, sind diese 01805-Sonderrufnummern für mich extrem teuer. Also bleibt
mir nur, zum Schalter zu stiefeln oder online zu bestellen. Wobei letztere
Option auch entfällt, wenn ich ein Fahrrad mitnehmen will...
Post by Matthias Opatz
(warum auch immer).
Weil Du irgendeine Option buchen wolltest, die online nicht buchbar war ;-)

Gruß, Angelique
--
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Matthias Opatz
2007-03-31 10:57:58 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Wobei letztere
Option auch entfällt, wenn ich ein Fahrrad mitnehmen will...
Klick (der Groschen)
Post by Angelique Presse
Post by Matthias Opatz
(warum auch immer).
Weil Du irgendeine Option buchen wolltest, die online nicht buchbar war ;-)
Die Räder waren's!

Aber mir leuchtet nicht ein, warum diese Option (Ausdruck am Automaten) bei
Telefonbuchung möglich ist, und bei Online-Buchung nicht.


Matthias
--
Marat wurde zwar ermordet, aber er starb vorher an einer Krankheit, die
ihm sogar das Leben raubte. Prof. Galletti
..... Wer zum Kuckuck ist Galletti? => <http://www.galletti.de/> ......
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Angelique Presse
2007-03-31 23:16:28 UTC
Permalink
Post by Matthias Opatz
Die Räder waren's!
Ja, das kenne ich...
Post by Matthias Opatz
Aber mir leuchtet nicht ein, warum diese Option (Ausdruck am Automaten)
bei Telefonbuchung möglich ist, und bei Online-Buchung nicht.
ACK
Und mir leuchtet auch nicht ein, warum ich für mich online einen Platz
reservieren kann, für mein Fahrrad aber nicht. Ich habe schon einmal eine
Wunschverbindung nicht bekommen, weil zu dem Zeitpunkt, als ich geschaut
hatte, Sparpreis 50 noch verfügbar war, drei Tage später, als ich es
endlich zum Schalter geschafft habe, aber nicht mehr...
Mir würde für den Anfang ja schon reichen, wenn ich zumindest _nachsehen_
könnte, wieviele Fahrradstellplätze noch frei sind. Dann buche ich meine
Fahrkarte von zu Hause aus und kann dann entscheiden, wieviel Risiko ich
bei meinem Fahrrad eingehe.

Gruß, Agelique
--
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Thomas Henke
2007-03-30 18:39:52 UTC
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Hallo,
Post by Oliver Lemke
Was nun? Warten, bis die Post da ist und im Zug den
SP-zu-Normaltarif-Aufpreis zahlen? Oder gleich eine neue Fahrkarte
kaufen? Wie und was bekommt man da erstattet?
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Nicht erschrecken: Auf der FN wird der Fahrpreis nach EVO 12 (2)
(doppelter Fahrpreis min. 40 EUR ff.) ausgewiesen. Dies dient aber nur
zum Schutz der DB AG, für den Falle, dass kein Auftrag existiert. Dieser
Betrag muss natürlich *nicht* bezahlt werden.

Viele Grüße
Thomas
unknown
2007-03-30 19:35:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Henke
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Nicht erschrecken: Auf der FN wird der Fahrpreis nach EVO 12 (2)
(doppelter Fahrpreis min. 40 EUR ff.) ausgewiesen. Dies dient aber nur
zum Schutz der DB AG, für den Falle, dass kein Auftrag existiert. Dieser
Betrag muss natürlich *nicht* bezahlt werden.
Ist dies das offizielle DB-Verfahren?

Neugierig,

Rian
--
Rian van der Borgt, Leuven/Löwen, Belgien.
e-mail: rvdborgt+@evonet.be www: http://www.evonet.be/~rvdborgt/
Ralf P. Plank
2007-03-30 19:57:13 UTC
Permalink
Post by unknown
Post by Thomas Henke
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Nicht erschrecken: Auf der FN wird der Fahrpreis nach EVO 12 (2)
(doppelter Fahrpreis min. 40 EUR ff.) ausgewiesen. Dies dient aber nur
zum Schutz der DB AG, für den Falle, dass kein Auftrag existiert. Dieser
Betrag muss natürlich *nicht* bezahlt werden.
Ist dies das offizielle DB-Verfahren?
Ja. Nennt der Zub umgangssprachlich Code 33 ("Ich muß noch nen Code 33
bearbeiten..."

Alle möglichen Ereignisse werden codiert:

- Code 22: Automaten-/Entwerterstörung
- Code 33: bestellte Reisedokumente nicht erhalten (egal ob am NTA oder per
Post)
- Code 66: Probleme mit Online-Tickets
- Code 90: verfälschte Fahrkarte/BC/Berechtigungsnachweis
- Code 91: persönliche Fahrkarte von Drittem benutzt
- Code 92: Reisender hat sich der Kontrolle entzogen

Die Liste der Codierungen war mal länger, wurde aber auf das Nötigste reduziert.

Gruß, Ralf
unknown
2007-03-30 20:31:11 UTC
Permalink
Post by unknown
Post by Thomas Henke
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Nicht erschrecken: Auf der FN wird der Fahrpreis nach EVO 12 (2)
(doppelter Fahrpreis min. 40 EUR ff.) ausgewiesen. Dies dient aber nur
zum Schutz der DB AG, für den Falle, dass kein Auftrag existiert. Dieser
Betrag muss natürlich *nicht* bezahlt werden.
Ist dies das offizielle DB-Verfahren?
Ja.
Danke. Das werde ich noch mal den NS weiterleiten. Sie legen nämlich das
Risiko komplett beim Reisenden.

Grüße,

Rian
--
Rian van der Borgt, Leuven/Löwen, Belgien.
e-mail: rvdborgt+@evonet.be www: http://www.evonet.be/~rvdborgt/
Christoph Zöller
2007-03-30 20:58:43 UTC
Permalink
Ich danke ebenfalls - das enthebt einen der Sorge, wenn mal was schief
läuft. Und plötzlich habe ich wieder Sympathie zur Bahn..............
Christoph
Marc Haber
2007-03-30 21:43:42 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Ja. Nennt der Zub umgangssprachlich Code 33 ("Ich muß noch nen Code 33
bearbeiten..."
Wie geht das Zugpersonal der "S-Bahn" im Falle vor, dass man eine
BahnTix-Bestellung ab Mannheim-Friedrichsfeld Süd hat, die Fahrkarte
aber erst in Heidelberg Hbf aus dem Automaten holen kann, weil es
einen solchen in Friedrichsfeld Süd nicht gibt? Gibt das dann auch
einen Code 33?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Thomas Henke
2007-03-31 18:26:04 UTC
Permalink
Hi,
Post by Ralf P. Plank
Post by unknown
Ist dies das offizielle DB-Verfahren?
Ja. Nennt der Zub umgangssprachlich Code 33 ("Ich muß noch nen Code 33
bearbeiten..."
Leider nutzen manche das Verfahren auch zu Unrecht bzw. aus Faulheit.
Die den "Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte
keine Lust" oder "keine Zeit" oder oder...

Und das Verfahren macht im Zug viel Arbeit bzw. raubt viel Zeit.

Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.
Post by Ralf P. Plank
- Code 22: Automaten-/Entwerterstörung
- Code 33: bestellte Reisedokumente nicht erhalten (egal ob am NTA oder per
Post)
- Code 66: Probleme mit Online-Tickets
- Code 90: verfälschte Fahrkarte/BC/Berechtigungsnachweis
- Code 91: persönliche Fahrkarte von Drittem benutzt
- Code 92: Reisender hat sich der Kontrolle entzogen
Die Liste der Codierungen war mal länger, wurde aber auf das Nötigste reduziert.
Sie ist länger ;-) Aber die restlichen Codes sind hier nicht von
Bedeutung. Ich meine aber, vor ein paar Jahren war sie mal kürzer. Da
gab es noch keine 33 und 66.

Viele Grüße
Thomas
Ralf P. Plank
2007-03-31 20:26:18 UTC
Permalink
Hi,
Post by Ralf P. Plank
Post by unknown
Ist dies das offizielle DB-Verfahren?
Ja. Nennt der Zub umgangssprachlich Code 33 ("Ich muß noch nen Code 33
bearbeiten..."
Leider nutzen manche das Verfahren auch zu Unrecht bzw. aus Faulheit. Die den
"Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte keine Lust"
oder "keine Zeit" oder oder...
Das ist dann aber kein Bahnverschulden mehr. Bei "hatte keine Lust, keine Zeit",
usw. gibt es dann 12/2. Den Fall hatte ich auch mal. Glücklicherweise war ein
früherer ZcA und jetziger Gruppenleiter im Zug. Der übernahm den Fall - und der
Reisende sah anschließend ganz schön alt aus, zumal sich der Gruppenleiter auch
noch die Mühe machte, bei der zuständigen Hotline anzurufen und eine Aktennotiz
zu dem Vorfall anlegen ließ.
Und das Verfahren macht im Zug viel Arbeit bzw. raubt viel Zeit.
Die Zeit nehme ich mir dann gern. Sobald bei mir es eine Auseinandersetzung um
Fahrkarten und/oder -preise gibt (und die Möglichkeit besteht, daß der Reisende
sich nach der Methode "böser, unfreundlicher, inkompetenter Zub" beschweren
könnte (würde), setze ich außerdem noch eine codierte Meldung ab und schreibe
einen Zugbericht dazu. In diesen Fällen mache ich lieber zuviel als zuwenig. Ich
habe dann sicherheitshalber auch was in der Hand, für den Fall, daß... Bisher
kam es aber nicht dazu. :-)
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.
Abgesehen davon, bittet die DB um Entschuldigung für etwas, wofür sie in
_diesem_ speziellen Fall eindeutig nichts kann. Der Kunde lacht sich zusätzlich
noch ins Fäustchen und macht es weiterhin.
Post by Ralf P. Plank
- Code 22: Automaten-/Entwerterstörung
- Code 33: bestellte Reisedokumente nicht erhalten (egal ob am NTA oder per
Post)
- Code 66: Probleme mit Online-Tickets
- Code 90: verfälschte Fahrkarte/BC/Berechtigungsnachweis
- Code 91: persönliche Fahrkarte von Drittem benutzt
- Code 92: Reisender hat sich der Kontrolle entzogen
Die Liste der Codierungen war mal länger, wurde aber auf das Nötigste reduziert.
Sie ist länger ;-) Aber die restlichen Codes sind hier nicht von Bedeutung.
Ich meine aber, vor ein paar Jahren war sie mal kürzer. Da gab es noch keine
33 und 66.
Die Liste war schon vor ein paar Jahren länger. Es gab in der Tat noch keinen
Code 33 und 66, genausowenig wie die einzelnen codierten Tarifgebiete (z.B. 001
für den DPT-Verkehr). Code 33 kam kurz nach (oder auch parallel?) mit der
Einführung von NVS am 31.10.2001. Die FN-Blöcke waren damals (bis ca. 2001) in
einem blauen Karton-Umschlag, meine ich mich zu erinnern. Danach kam der rote
Karton-Umschlag und heute gibt es die bekannten grünen Karton-Hüllen für die
FN-Blöcke.

Gruß, Ralf
Angelique Presse
2007-03-31 23:19:12 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Post by Thomas Henke
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.
Abgesehen davon, bittet die DB um Entschuldigung für etwas, wofür sie in
_diesem_ speziellen Fall eindeutig nichts kann. Der Kunde lacht sich
zusätzlich noch ins Fäustchen und macht es weiterhin.
Wofür kann der Kunde nichts? Dafür, daß die Karte nicht rechtzeitig
angekommen ist? Sorry, aber das sehe ich durchaus als Verschulden der Bahn.

Gruß, Angelique
--
()(),~~,. |Du bist neugierig und möchtest mehr über mich erfahren,
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Ralf P. Plank
2007-04-01 08:52:35 UTC
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Angelique Presse schrieb
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Post by Thomas Henke
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.
Abgesehen davon, bittet die DB um Entschuldigung für etwas, wofür sie in
_diesem_ speziellen Fall eindeutig nichts kann. Der Kunde lacht sich
zusätzlich noch ins Fäustchen und macht es weiterhin.
Wofür kann der Kunde nichts? Dafür, daß die Karte nicht rechtzeitig
angekommen ist? Sorry, aber das sehe ich durchaus als Verschulden der Bahn.
Andersrum: Die Bahn kann nichts dafür, wenn ein Kunde zu faul ist, um zum
Automaten zu gehen und dort seine Fahrkarte abzuholen. Und nun erkläre mir
nicht, daß es nicht solche Fälle gibt. Du könntest jetzt erwidern, daß das
Einzelfälle seien. Komisch daran ist nur, daß solche "Einzelfälle" sich
häufen, wie etliche Zub-Kollegen mir das berichteten. Am Auftreten des
jeweiligen Reisenden erkennt das Zub durchaus, ob dieser Reisende am
Automaten war oder nicht.

Gruß, Ralf
Matthias Hanft
2007-04-01 09:26:22 UTC
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Post by Ralf P. Plank
Andersrum: Die Bahn kann nichts dafür, wenn ein Kunde zu faul ist, um zum
Automaten zu gehen und dort seine Fahrkarte abzuholen.
Eine Fahrkarte (vorab) am Automaten abzuholen würde mich 3,60 EUR kosten
(Straßenbahn zum Bahnhof und zurück) - und eine gute Stunde Zeit. Ist es
da ein Wunder, wenn man versucht, sowas zu vermeiden?

Ok, man könnte das vermutlich auch noch direkt bei der Abreise machen.
Aber da hätte ich Angst vor "Automat kaputt", "Ticket liegt nicht vor"
und anderen Problemen - und das, wenn der Zug abfahrtbereit am Bahn-
steig steht: Nicht wirklich nervenschonend. Da habe ich meinen Fahr-
schein doch lieber schon dabei und gehe direkt zum Zug...

Gruß Matthias.
Angelique Presse
2007-04-01 10:19:44 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Angelique Presse schrieb
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Post by Thomas Henke
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.
Abgesehen davon, bittet die DB um Entschuldigung für etwas, wofür sie in
_diesem_ speziellen Fall eindeutig nichts kann. Der Kunde lacht sich
zusätzlich noch ins Fäustchen und macht es weiterhin.
Wofür kann der Kunde nichts? Dafür, daß die Karte nicht rechtzeitig
angekommen ist? Sorry, aber das sehe ich durchaus als Verschulden der Bahn.
Andersrum: Die Bahn kann nichts dafür, wenn ein Kunde zu faul ist, um zum
Automaten zu gehen und dort seine Fahrkarte abzuholen.
Aber darum ging's doch gar nicht. Es ging darum, daß Karten, die per Post
zugestellt werden sollten, nicht rechtzeitig angekommen sind. Bei
online-Bestellung _kann_ man die Automaten-Option gar nicht wählen. Würde
ich sonst gerne tun.
Post by Ralf P. Plank
Und nun erkläre mir
nicht, daß es nicht solche Fälle gibt.
Siehe oben, es _geht_ bei online-Bestellung gar nicht. Und wenn man sich die
Karten zustellen lassen möchte und dann feststellt, daß sie nicht da sind,
wenn man fahren möchte, kann man nunmal nicht mehr umdisponieren.


Gruß, Angelique
--
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Ralf P. Plank
2007-04-01 16:13:57 UTC
Permalink
Angelique Presse schrieb
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Angelique Presse schrieb
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Post by Thomas Henke
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.
Abgesehen davon, bittet die DB um Entschuldigung für etwas, wofür sie in
_diesem_ speziellen Fall eindeutig nichts kann. Der Kunde lacht sich
zusätzlich noch ins Fäustchen und macht es weiterhin.
Wofür kann der Kunde nichts? Dafür, daß die Karte nicht rechtzeitig
angekommen ist? Sorry, aber das sehe ich durchaus als Verschulden der Bahn.
Andersrum: Die Bahn kann nichts dafür, wenn ein Kunde zu faul ist, um zum
Automaten zu gehen und dort seine Fahrkarte abzuholen.
Aber darum ging's doch gar nicht.
So? Thomas antwortete auf mein Posting über den Code 33, ich wiederum ihm.
Und Du hast Deine Antwort darangehängt. Also gehe ich davon aus, daß Du Dich
auch darauf beziehst.

Es ging darum, daß Karten, die per Post
Post by Angelique Presse
zugestellt werden sollten, nicht rechtzeitig angekommen sind.
Das war ein anderer Diskussionszweig.

Bei
Post by Angelique Presse
online-Bestellung _kann_ man die Automaten-Option gar nicht wählen. Würde
ich sonst gerne tun.
Post by Ralf P. Plank
Und nun erkläre mir
nicht, daß es nicht solche Fälle gibt.
Siehe oben, es _geht_ bei online-Bestellung gar nicht.
Das hatten wir nun schon und ist mir auch bekannt. Aber, wie schon
geschrieben, war Deine Antwort falsch angehängt.

Und wenn man sich die
Post by Angelique Presse
Karten zustellen lassen möchte und dann feststellt, daß sie nicht da sind,
wenn man fahren möchte, kann man nunmal nicht mehr umdisponieren.
Was dann zu tun ist, hat Thomas etwas weiter oben schon erklärt.

Gruß, Ralf
Angelique Presse
2007-04-01 16:30:27 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Andersrum: Die Bahn kann nichts dafür, wenn ein Kunde zu faul ist, um
zum Automaten zu gehen und dort seine Fahrkarte abzuholen.
Aber darum ging's doch gar nicht.
So? Thomas antwortete auf mein Posting über den Code 33, ich wiederum ihm.
Und Du hast Deine Antwort darangehängt. Also gehe ich davon aus, daß Du
Dich auch darauf beziehst.
Ich hatte das so verstanden, daß das ein Code 33 ist, wenn die Fahrkarte
nicht rechtzeitig zugestellt wurde und der Fahrgast dann eine
Fahrpreisnacherhebung beantragt. Denn in
Post by Ralf P. Plank
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. [...]
Daraufhin wird dann erläutert, daß dies ein Code 33 sei. Da der OP von einer
nicht rechtzeitig zugestellten Fahrkarte sprach, bin ich davon ausgegangen,
daß sich der Code 33 auch darauf bezieht.
Post by Ralf P. Plank
Es ging darum, daß Karten, die per Post
Post by Angelique Presse
zugestellt werden sollten, nicht rechtzeitig angekommen sind.
Das war ein anderer Diskussionszweig.
Hm, nicht bei mir...

Ich habe hier die Frage des OP: <euj7nf$6ik$***@rzcomm2.rz.tu-bs.de>
Daraufhin die Antwort von Thomas Henke (an den OP):
<***@mid.individual.net>
"Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen.[...]"
Was Rian van der Borgt zu der Frage veranlaßte, ob dies das offizielle
DB-Verfahren sei: <slrnf0qph8.48a.rvdborgt+@xs1.xs4all.be>.
Auf Riens Frage hast Du in
<460d6b9d$0$20297$***@newsspool3.arcor-online.net> geantwortet, daß
das dann Code 33 hieße.
Und auf Dein Posting hat Thomas Henke dann in
***@mid.individual.net> gleich behauptet, manche Fahrgäste
würden das Verfahren auch ausnutzen.
Beachte: In der Zwischenzeit war nirgends die Rede von einem anderen Vorfall
als "Karten nicht rechtzeitig angekommen".
Dennoch hast Du dann auf Thomas' Nachricht geantwortet, daß das dann nicht
mehr Verschulden der Bahn sei.

OK, nun sag mir bitte, welches Posting ich übersehen habe.

Gruß, Angelique
--
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Ralf P. Plank
2007-04-01 17:22:18 UTC
Permalink
Angelique Presse schrieb
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Andersrum: Die Bahn kann nichts dafür, wenn ein Kunde zu faul ist, um
zum Automaten zu gehen und dort seine Fahrkarte abzuholen.
Aber darum ging's doch gar nicht.
So? Thomas antwortete auf mein Posting über den Code 33, ich wiederum ihm.
Und Du hast Deine Antwort darangehängt. Also gehe ich davon aus, daß Du
Dich auch darauf beziehst.
Ich hatte das so verstanden, daß das ein Code 33 ist, wenn die Fahrkarte
nicht rechtzeitig zugestellt wurde und der Fahrgast dann eine
Fahrpreisnacherhebung beantragt. Denn in
Post by Ralf P. Plank
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. [...]
Richtig. :-)
Post by Angelique Presse
Daraufhin wird dann erläutert, ...
...von mir...

...daß dies ein Code 33 sei. Da der OP von einer
Post by Angelique Presse
nicht rechtzeitig zugestellten Fahrkarte sprach, bin ich davon
ausgegangen,
daß sich der Code 33 auch darauf bezieht.
Auch richtig.
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Es ging darum, daß Karten, die per Post
Post by Angelique Presse
zugestellt werden sollten, nicht rechtzeitig angekommen sind.
Das war ein anderer Diskussionszweig.
Hm, nicht bei mir...
Dann muß ich mich anders ausdrücken.
Post by Angelique Presse
"Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen.[...]"
Was Rian van der Borgt zu der Frage veranlaßte, ob dies das offizielle
Auf Riens Frage hast Du in
das dann Code 33 hieße.
Bis hierher ist das alles korrekt.
Post by Angelique Presse
Und auf Dein Posting hat Thomas Henke dann in
würden das Verfahren auch ausnutzen.
Das ist keine Behauptung, sondern eine Feststellung, die ich bestätigt habe.
Allerdings mit dem Unterschied, daß das Ergebnis in meinem Fall anders
aussah, dank des Gruppenleiters.
Post by Angelique Presse
Beachte: In der Zwischenzeit war nirgends die Rede von einem anderen Vorfall
als "Karten nicht rechtzeitig angekommen".
Doch. Der Vorfall "Karten nicht rechtzeitig angekommen" änderte sich in
"bestellte Reisedokumente am NTA nicht verfügbar" (wird auch mit Code 33
verschlüsselt) und der Tatsache, daß einige Reisende das ausnutzen und somit
erstens der Bahn zusätzlich unnötige Arbeit bescheren und zweitens damit die
Bahn veranlassen, für etwas um Entschuldigung zu bitten, wofür sie nichts
kann: Nämlich für die Faulheit der Reisenden, die ihrer Pflicht nicht
nachkommen, Fahrkarten am NTA abzuholen.
Post by Angelique Presse
Dennoch hast Du dann auf Thomas' Nachricht geantwortet, daß das dann nicht
mehr Verschulden der Bahn sei.
Post by Ralf P. Plank
Leider nutzen manche das Verfahren auch zu Unrecht bzw. aus Faulheit.
Die den "Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte
keine Lust" oder "keine Zeit" oder oder...
Und das Verfahren macht im Zug viel Arbeit bzw. raubt viel Zeit.
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.<<

Meine Antwort bezog sich genau auf diese Aussage, nämlich daß genau _das_
(...den "Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte
keine Lust" oder "keine Zeit"...) dann kein Bahnverschulden mehr ist.

Und Du hast Deine Antwort daran gehängt... Darum ging ich davon aus, daß Du
Dich auf meine Antwort auf sein Posting beziehst. Ist das nun verständlich?
Post by Angelique Presse
OK, nun sag mir bitte, welches Posting ich übersehen habe.
Ganz einfach, die Änderung des Vorfalles "Karten nicht rechtzeitig
angekommen" in "bestellte Reisedokumente am NTA nicht verfügbar".
Das wird zwar mit der gleichen Codierung versehen, hat aber nichts
miteinander zu tun. Durch diese Codierungen werden die einzelnen FN beim
Eingang in der Bearbeitungsstelle gleich auf die entsprechenden
Arbeitsplätze verteilt. Weil sich die Vorfälle "Karten nicht rechtzeitig
angekommen" und "bestellte Reisedokumente am NTA nicht verfügbar" ähneln,
haben sie die gleiche Codierung. Das ist alles.

Gruß, Ralf
Angelique Presse
2007-04-01 17:40:43 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Doch. Der Vorfall "Karten nicht rechtzeitig angekommen" änderte sich in
"bestellte Reisedokumente am NTA nicht verfügbar" (wird auch mit Code 33
verschlüsselt) und der Tatsache, daß einige Reisende das ausnutzen und
somit erstens der Bahn zusätzlich unnötige Arbeit bescheren und zweitens
damit die Bahn veranlassen, für etwas um Entschuldigung zu bitten, wofür
sie nichts kann: Nämlich für die Faulheit der Reisenden, die ihrer Pflicht
nicht nachkommen, Fahrkarten am NTA abzuholen.
Hm, das mit der Möglichkeit, Fahrkarten am Automaten (was auch immer NTA
heißt...) abzuholen war aber in _diesem_ Zweig der Diskussion noch gar
nicht erwähnt worden. Es ging um Code 33 und nicht angekommene Fahrkarten.
Post by Ralf P. Plank
Post by Angelique Presse
Post by Thomas Henke
Leider nutzen manche das Verfahren auch zu Unrecht bzw. aus Faulheit.
Die den "Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte
keine Lust" oder "keine Zeit" oder oder...
Und mir war von Anfang an nicht klar, was "Karten nicht angekommen" mit
"keine Lust" zu tun hat. Denn daß Code 33 sich auch auf die Fälle beziehen
kann, daß der _Kunde_ zu faul war, ist mir aus den Erläuterungen dazu
bisher nicht klar geworden.
Post by Ralf P. Plank
- Code 33: bestellte Reisedokumente nicht erhalten (egal ob am NTA oder per
Post)
Das würde ich erstmal so interpretieren, daß der Automat aus irgendwelchen
Gründen die Karte nicht ausgespuckt hat (und sei es, weil er gar nicht
funktioniert hat (ja, ich kenne Bahnhöfe, wo nur ein einziger Automat
steht)).
Post by Ralf P. Plank
Und das Verfahren macht im Zug viel Arbeit bzw. raubt viel Zeit.
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.<<
Ist nicht mein Problem, wenn die Karte nicht rechtzeitig angekommen ist. Ich
habe eine Leistung bestellt und bezahlt, also will ich sie auch haben.
Post by Ralf P. Plank
Meine Antwort bezog sich genau auf diese Aussage, nämlich daß genau _das_
(...den "Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte
keine Lust" oder "keine Zeit"...) dann kein Bahnverschulden mehr ist.
OK, das war mir so nicht klar. Vielleicht, weil ich nie auf die Idee kommen
würde, sowas aus Faulheit durchzuziehen. Wenn ich allerdings morgens zum
Bahnhof komme mit weniger als einer halben Stunde Vorlaufzeit und dann die
Hälfte der Automaten nicht funktioniert und die andere Hälfte dermaßen
umlagert ist, daß ich es nicht mehr rechtzeitig schaffe, meine Karte da
rauszuholen, würdest Du das dann auch als mein Verschulden ansehen und mir
vorwerfen, ich hätte auch eine Stunde vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof sein
können?
Post by Ralf P. Plank
Und Du hast Deine Antwort daran gehängt... Darum ging ich davon aus, daß
Du Dich auf meine Antwort auf sein Posting beziehst. Ist das nun
verständlich?
Post by Angelique Presse
OK, nun sag mir bitte, welches Posting ich übersehen habe.
Ganz einfach, die Änderung des Vorfalles "Karten nicht rechtzeitig
angekommen" in "bestellte Reisedokumente am NTA nicht verfügbar".
Was so explizit IMHO in keinem Posting stand. Aber nun gut, ich habe
gefunden, was Du wohl gemeint hast.
Post by Ralf P. Plank
Das wird zwar mit der gleichen Codierung versehen, hat aber nichts
miteinander zu tun.
Eben. Und der Übergang von der Frage des OP zu ausschließlich dem anderen
Vorgang, war mir nicht offensichtlich genug.


Gruß, Angelique
--
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Ralf P. Plank
2007-04-01 18:22:19 UTC
Permalink
Angelique Presse schrieb
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Doch. Der Vorfall "Karten nicht rechtzeitig angekommen" änderte sich in
"bestellte Reisedokumente am NTA nicht verfügbar" (wird auch mit Code 33
verschlüsselt) und der Tatsache, daß einige Reisende das ausnutzen und
somit erstens der Bahn zusätzlich unnötige Arbeit bescheren und zweitens
damit die Bahn veranlassen, für etwas um Entschuldigung zu bitten, wofür
sie nichts kann: Nämlich für die Faulheit der Reisenden, die ihrer Pflicht
nicht nachkommen, Fahrkarten am NTA abzuholen.
Hm, das mit der Möglichkeit, Fahrkarten am Automaten (was auch immer NTA
heißt...) abzuholen war aber in _diesem_ Zweig der Diskussion noch gar
nicht erwähnt worden. Es ging um Code 33 und nicht angekommene Fahrkarten.
Das liegt daran, daß ein Zub sofort weiß worum es geht, wenn das Stichwort
"Code 33" fällt. Thomas ist ebenfalls Zub, genau wie ich. ;-) Und wohl jeder
Zub hatte schon mal mit denjenigen zu tun, die das Verfahren für den Notfall
(etwas anderes ist es nicht) ausnutzen. Wortloses Verstehen sozusagen.
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Post by Angelique Presse
Post by Thomas Henke
Leider nutzen manche das Verfahren auch zu Unrecht bzw. aus Faulheit.
Die den "Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte
keine Lust" oder "keine Zeit" oder oder...
Und mir war von Anfang an nicht klar, was "Karten nicht angekommen" mit
"keine Lust" zu tun hat. Denn daß Code 33 sich auch auf die Fälle beziehen
kann, daß der _Kunde_ zu faul war, ist mir aus den Erläuterungen dazu
bisher nicht klar geworden.
Das ist das Schöne hier, man lernt nie aus. Außerdem ist es für mich
interessant, hinter die "Kulissen" der Reisenden sehen zu können, da ein
Eisenbahner völlig anders denkt und handelt.
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
- Code 33: bestellte Reisedokumente nicht erhalten (egal ob am NTA oder
per
Post by Ralf P. Plank
Post)
Das würde ich erstmal so interpretieren, daß der Automat aus irgendwelchen
Gründen die Karte nicht ausgespuckt hat (und sei es, weil er gar nicht
funktioniert hat (ja, ich kenne Bahnhöfe, wo nur ein einziger Automat
steht)).
Post by Ralf P. Plank
Und das Verfahren macht im Zug viel Arbeit bzw. raubt viel Zeit.
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.<<
Ist nicht mein Problem, wenn die Karte nicht rechtzeitig angekommen ist. Ich
habe eine Leistung bestellt und bezahlt, also will ich sie auch haben.
Da hat niemand etwas dagegen, ich sehe es genauso. Nur machen die faulen
Reisenden, die ihren Hintern noch nicht mal ansatzweise zum Automaten
bekommen, die zusätzliche und durchaus vermeidbare Arbeit.
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Meine Antwort bezog sich genau auf diese Aussage, nämlich daß genau _das_
(...den "Dreh" raushaben setzen sich einfach in den Zug und sagen "hatte
keine Lust" oder "keine Zeit"...) dann kein Bahnverschulden mehr ist.
OK, das war mir so nicht klar. Vielleicht, weil ich nie auf die Idee kommen
würde, sowas aus Faulheit durchzuziehen. Wenn ich allerdings morgens zum
Bahnhof komme mit weniger als einer halben Stunde Vorlaufzeit und dann die
Hälfte der Automaten nicht funktioniert und die andere Hälfte dermaßen
umlagert ist, daß ich es nicht mehr rechtzeitig schaffe, meine Karte da
rauszuholen, würdest Du das dann auch als mein Verschulden ansehen und mir
vorwerfen, ich hätte auch eine Stunde vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof sein
können?
Das ist etwas völlig anderes. In der EVO§ 9, Absatz 2 steht ausdrücklich,
daß der Anspruch auf Ausgabe eine Fahrscheines erst 5 Minuten vor der
Abfahrt des Zuges erlischt. Als Zub merkt man den Unterschied zwischen "zu
faul" bzw. "keine Lust" und "rechtzeitig da, aber wegen Überfüllung keine
Chance an Fahrkarte zu kommen" recht schnell. Der Betreffende reagiert im
ersten Fall völlig anders als im zweiten Fall.
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Und Du hast Deine Antwort daran gehängt... Darum ging ich davon aus, daß
Du Dich auf meine Antwort auf sein Posting beziehst. Ist das nun
verständlich?
Post by Angelique Presse
OK, nun sag mir bitte, welches Posting ich übersehen habe.
Ganz einfach, die Änderung des Vorfalles "Karten nicht rechtzeitig
angekommen" in "bestellte Reisedokumente am NTA nicht verfügbar".
Was so explizit IMHO in keinem Posting stand. Aber nun gut, ich habe
gefunden, was Du wohl gemeint hast.
Das freut mich. :-) Es ist keine große Schwierigkeit, sich gerade beim
geschriebenen Wort schnell mißzuverstehen und aneinander "vorbeizureden".
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Das wird zwar mit der gleichen Codierung versehen, hat aber nichts
miteinander zu tun.
Eben. Und der Übergang von der Frage des OP zu ausschließlich dem anderen
Vorgang, war mir nicht offensichtlich genug.
Gruß, Angelique
Gruß, Ralf
Angelique Presse
2007-04-01 18:32:55 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Das liegt daran, daß ein Zub sofort weiß worum es geht, wenn das Stichwort
"Code 33" fällt. Thomas ist ebenfalls Zub, genau wie ich. ;-)
Ah, OK. Bei Dir hatte ich das mittlerweile mitbekommen, bei Thomas nicht.
Post by Ralf P. Plank
Post by Ralf P. Plank
Und wohl
jeder Zub hatte schon mal mit denjenigen zu tun, die das Verfahren für den
Notfall (etwas anderes ist es nicht) ausnutzen. Wortloses Verstehen
sozusagen.
Naja, ich weiß jetzt immerhin, wie ich ein solches Problem nächstes Mal
löse. Grmpf, warum habe ich beim letzten Mal nicht auch hier gefragt?
Post by Ralf P. Plank
Das ist das Schöne hier, man lernt nie aus. Außerdem ist es für mich
interessant, hinter die "Kulissen" der Reisenden sehen zu können, da ein
Eisenbahner völlig anders denkt und handelt.
Ich habe ehrlich gesagt immer das Gefühl, daß die gar nicht interessiert,
wenn ein Fahrgast verärgert ist. Ich bin in der letzten Zeit relativ häufig
von Köln nach Aachen mit dem Zug gefahren. Die Züge waren in mindestens 90%
der Fälle verspätet. Aber wenn ich meinen Unmut mal geäußert habe, hatte
ich immer nur das Gefühl, als Zicke abgestempelt zu werden.
Oder auch so Sachen wie: Ich fahre von Freiburg nach Aachen. Der Anschluß in
Köln hat (mal wieder) 30 Minuten Verspätung. Es kommt eine Ansage, daß der
ICE benutzt werden darf. Super. Aussage des Bahnangestellten: "Sie dürfen
da einsteigen, ihr Rad nicht." Aber Entschädigung gibt's auch nicht, ist ja
nur Nahverkehr. Auch wenn ich eigentlich eine Fernverkehrsverbindung
gebucht hatte.
Genauso nervt es mich massiv, wenn ich in Aachen den letzten Bus nicht mehr
bekomme, weil der Zug mal wieder Verspätung hatte oder im Zug alle Klos
gesperrt sind. Ich habe in solchen Fällen aber eher selten mal
verständnisvolle Schaffner angetroffen...
Das geht jetzt nicht gegen Dich, im Gegenteil. Es freut mich, daß es wohl
auch noch andere Bahnangestellte gibt, denen die Kunden nicht am Ar***
vorbeigehen.
Post by Ralf P. Plank
Da hat niemand etwas dagegen, ich sehe es genauso. Nur machen die faulen
Reisenden, die ihren Hintern noch nicht mal ansatzweise zum Automaten
bekommen, die zusätzliche und durchaus vermeidbare Arbeit.
Klar. Da gebe ich Dir voll und ganz recht.


Gruß, Angelique
--
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Holger Metschulat
2007-04-02 23:01:16 UTC
Permalink
Angelique Presse schrieb:
Hallo,
Post by Angelique Presse
Oder auch so Sachen wie: Ich fahre von Freiburg nach Aachen. Der Anschluß in
Köln hat (mal wieder) 30 Minuten Verspätung. Es kommt eine Ansage, daß der
ICE benutzt werden darf. Super. Aussage des Bahnangestellten: "Sie dürfen
da einsteigen, ihr Rad nicht." Aber Entschädigung gibt's auch nicht, ist ja
nur Nahverkehr. Auch wenn ich eigentlich eine Fernverkehrsverbindung
gebucht hatte.
Was erwartest Du vom Bahnangestellten?

1. Er läßt Dich mit Rad in den ICE einsteigen. Du versperrst damit
Fluchtwege sowie den Durchgang der Reisenden. Mehrere Reisende
beschweren sich, daß die DB es zuläßt, daß Fahrräder im ICE mitgenommen
werden und damit den Durchgang blockieren.
2. Er läßt extra für Dich einen Fahrradtransportwagen organisieren und
an den ICE anhängen.
3. Er organisiert einen Nahverkehrs-Sonderzug, damit Du und Dein Fahrrad
nach Aachen fahren können, ohne auf den nächsten Nahverkehrstakt warten
zu müssen.
4. Er greift in sein Privatportemonnaie und gibt Dir 20 Euro als
Entschädigung.
5. Er lädt Dich und Dein Fahrrad in seinen Privat-PKW und fährt Euch
nach Aachen.
6. Er leitet Deine Beschwerde weiter. Dadurch fahren automatisch alle
Züge pünktlich.
7. ...?
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ***@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
Angelique Presse
2007-04-02 23:45:31 UTC
Permalink
Post by Holger Metschulat
Was erwartest Du vom Bahnangestellten?
Ein bißchen mehr Freundlichkeit... Die sind in Köln immer dermaßen
unfreundlich, wenn man es wagt, auch nur ein wenig das Gesicht zu
verziehen, weil das die 143. Verspätung auf dieser Strecke ist, die man
miterlebt. Wenn ich aus Freiburg mit dem Rad unterwegs bin, dann möchte ich
nicht auch noch angepampt werden, nur weil ich es wage, mit dem Rad zu
reisen.
Post by Holger Metschulat
1. Er läßt Dich mit Rad in den ICE einsteigen. Du versperrst damit
Fluchtwege sowie den Durchgang der Reisenden.
Aber der Kinderwagen darf wohl rein. Dann müßte der auch verboten werden,
denn der nimmt nicht weniger Platz weg als mein Rad.
Post by Holger Metschulat
2. Er läßt extra für Dich einen Fahrradtransportwagen organisieren und
an den ICE anhängen.
Ja, wäre mal ein Plan. So bekomme ich _Null_ Erstattung, obwohl Reise im
Fernverkehr und stehe 45 Minuten auf dem kalten Kölner Bahnhof. Und wie
gesagt, daß kommt eigentlich in 90% der Fälle vor.

Ich warte ja schon auf den Tag, an dem ich den EC in Köln mal nicht bekomme,
weil der Zug aus Aachen Verspätung hat. Das ist nämlich der letzte an dem
Tag, der da runterfährt (fahren eh nur zwei). Da bleibt mir ja bloß noch
der ICE. Die Nahverkehrsverbindungen würde ich als nicht zumutbar
betrachten, da sie 50 % länger dauern und mehrfaches Umsteigen (mit Fahrrad
und Gepäck nicht lustig) beinhalten. Mal sehen, was die Bahn sich dann
ausdenkt...
Post by Holger Metschulat
3. Er organisiert einen Nahverkehrs-Sonderzug, damit Du und Dein Fahrrad
nach Aachen fahren können, ohne auf den nächsten Nahverkehrstakt warten
zu müssen.
Ja, auch eine Maßnahme. Die anderen Reisenden, die ebenfalls auf dem
Bahnsteig standen hätte es genauso gefreut, wie die ICE-Reisenden, die auf
den Ansturm der Reisenden des stark verspäteten REs sicher auch lieber
verzichtet hätten.
Post by Holger Metschulat
4. Er greift in sein Privatportemonnaie und gibt Dir 20 Euro als
Entschädigung.
Nö. Aber die Bahn könnte mir die 20 Euro zahlen. Ich finde, 20% Verlängerung
der Reisezeit (naja, fast) sind einfach zu viel.
Post by Holger Metschulat
5. Er lädt Dich und Dein Fahrrad in seinen Privat-PKW und fährt Euch
nach Aachen.
Dann wäre ihm meine ewige Dankbarkeit jedenfalls sicher :-)
Post by Holger Metschulat
6. Er leitet Deine Beschwerde weiter.
Das bringt nichts. Ist ja nicht so, daß ich mich nicht schon öfter beschwert
hätte... Aber ist ja nur Nahverkehr.
Post by Holger Metschulat
Dadurch fahren automatisch alle
Züge pünktlich.
_Das_ wäre schön.
Post by Holger Metschulat
7. ...?
Er erlaubt mir ausnahmsweise, den ICE zu nehmen. Irgendwo wird schon ein
Eckchen für mein Fahrrad frei sein. Wie gesagt, Kinderwagen sind ja auch
erlaubt. So schlimm kann das mit dem Zustellen der Gänge also nicht sein,
denn Kinderwagen sind in der Regel breiter als ein Fahrrad.

Gruß, Angelique
--
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Reinhard Greulich
2007-04-03 04:11:32 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
So schlimm kann das mit dem Zustellen der Gänge also nicht sein,
denn Kinderwagen sind in der Regel breiter als ein Fahrrad.
Aber kürzer und häufig auch zerlegbar, was aus den genannten Gründen
dann auch passieren muss. Außerdem wird in der Regel ein Mensch darin
befördert, die Mitnahme ist also dringlicher als für ein mitgeführtes
Sportgerät. Mein Auto kann ich auch nicht in alle Züge einladen und
außerdem lässt mich die Bahn das bezahlen.

Gruß - Reinhard.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen auf Alp Grüm
16.-18.2.2007, Rahmenprogramm bis 20.2.
Bilder und Berichte: http://www.debx.de/2007
Angelique Presse
2007-04-03 10:31:16 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Angelique Presse
So schlimm kann das mit dem Zustellen der Gänge also nicht sein,
denn Kinderwagen sind in der Regel breiter als ein Fahrrad.
Aber kürzer und häufig auch zerlegbar, was aus den genannten Gründen
dann auch passieren muss. Außerdem wird in der Regel ein Mensch darin
befördert, die Mitnahme ist also dringlicher als für ein mitgeführtes
Sportgerät.
Wenn ich mir einen Kindersitz auf mein Rad schraube, gilt das dann auch als
Kinderwagen?

Gruß, Angelique
--
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Holger Metschulat
2007-04-03 07:32:04 UTC
Permalink
Angelique Presse schrieb:
Hallo,
Post by Angelique Presse
Ein bißchen mehr Freundlichkeit... Die sind in Köln immer dermaßen
unfreundlich, wenn man es wagt, auch nur ein wenig das Gesicht zu
verziehen, weil das die 143. Verspätung auf dieser Strecke ist, die man
Freundlichkeit ist relativ.
Post by Angelique Presse
Post by Holger Metschulat
1. Er läßt Dich mit Rad in den ICE einsteigen. Du versperrst damit
Fluchtwege sowie den Durchgang der Reisenden.
Aber der Kinderwagen darf wohl rein. Dann müßte der auch verboten werden,
denn der nimmt nicht weniger Platz weg als mein Rad.
Aus dieser Fahrradmitnahme leiten dann andere Fahrgäste ebenfalls einen
Anspruch auf Mitnahme mit und wollen auch ihr Fahrrad mitnehmen. Und
dann? Nur zwei Fahrräder pro Zug, und wer in den letzten 6 Monaten am
meisten Verspätungen hatte, wird bevorzugt?

Er ist extra freundlich und sieht über seine Vorschriften hinweg. Es
passiert ein Unfall, weil Dein Fahrrad bei einer Schnellbremsung auf
eine ältere Frau geschleudert wurde. Der Aufsichtsbeamte ist nicht nur
seinen Job los, sondern hat ggf. noch ein Verfahren am Hals. Soll er das
für Dich risieren?
Post by Angelique Presse
Post by Holger Metschulat
2. Er läßt extra für Dich einen Fahrradtransportwagen organisieren und
an den ICE anhängen.
Ja, wäre mal ein Plan. So bekomme ich _Null_ Erstattung, obwohl Reise im
Fernverkehr und stehe 45 Minuten auf dem kalten Kölner Bahnhof. Und wie
gesagt, daß kommt eigentlich in 90% der Fälle vor.
Hallo, es ging darum, kann er einen Fahrradtransportwagen innerhalb
kürzester Zeit mitsamt Rangierlok und Kuppler organisieren und an den
ICE anhängen? Nein, das ist technisch nicht möglich.
Post by Angelique Presse
Ich warte ja schon auf den Tag, an dem ich den EC in Köln mal nicht bekomme,
weil der Zug aus Aachen Verspätung hat. Das ist nämlich der letzte an dem
Tag, der da runterfährt (fahren eh nur zwei). Da bleibt mir ja bloß noch
der ICE. Die Nahverkehrsverbindungen würde ich als nicht zumutbar
betrachten, da sie 50 % länger dauern und mehrfaches Umsteigen (mit Fahrrad
und Gepäck nicht lustig) beinhalten. Mal sehen, was die Bahn sich dann
ausdenkt...
Das kann ich Dir jetzt schon sagen, Du nimmst entweder den Nahverkehr,
oder Du fährst von Köln nach Freiburg mit dem Fahrrad.
Post by Angelique Presse
Post by Holger Metschulat
3. Er organisiert einen Nahverkehrs-Sonderzug, damit Du und Dein Fahrrad
nach Aachen fahren können, ohne auf den nächsten Nahverkehrstakt warten
zu müssen.
Ja, auch eine Maßnahme. Die anderen Reisenden, die ebenfalls auf dem
Bahnsteig standen hätte es genauso gefreut, wie die ICE-Reisenden, die auf
den Ansturm der Reisenden des stark verspäteten REs sicher auch lieber
verzichtet hätten.
Genau. Denn es steht immer mindestens eine Ersatzgarnitur bereit, die
jeder Bahnmitarbeiter anfordern kann, wenn er Bedarf sieht. Die Kosten
dafür sind Null, und deshalb macht es betriebswirtschaftlich nichts aus,
diesen Zug stehen zu haben und für ein paar Personen zusätzlich fahren
zu lassen. Nein, so ist es nicht. Das Geld dafür ist nicht da. Und auf
Veranlassung eines Aufsichtsangestellten geht das auch nicht.
Post by Angelique Presse
Post by Holger Metschulat
4. Er greift in sein Privatportemonnaie und gibt Dir 20 Euro als
Entschädigung.
Nö. Aber die Bahn könnte mir die 20 Euro zahlen. Ich finde, 20% Verlängerung
der Reisezeit (naja, fast) sind einfach zu viel.
Wie stellst Du Dir das vor? Er legt das vor und holt es sich nachher
wieder? Nein, es gibt Entschädigungsregeln, und daran hat sich der
Angestellte zu halten. Diese Entschädigungsregeln kennst Du vorher,
passen sie Dir nicht, fahr Fahrrad oder Auto.
Post by Angelique Presse
Post by Holger Metschulat
5. Er lädt Dich und Dein Fahrrad in seinen Privat-PKW und fährt Euch
nach Aachen.
Dann wäre ihm meine ewige Dankbarkeit jedenfalls sicher :-)
Post by Holger Metschulat
6. Er leitet Deine Beschwerde weiter.
Das bringt nichts. Ist ja nicht so, daß ich mich nicht schon öfter beschwert
hätte... Aber ist ja nur Nahverkehr.
Post by Holger Metschulat
Dadurch fahren automatisch alle
Züge pünktlich.
_Das_ wäre schön.
Post by Holger Metschulat
7. ...?
Er erlaubt mir ausnahmsweise, den ICE zu nehmen. Irgendwo wird schon ein
Eckchen für mein Fahrrad frei sein. Wie gesagt, Kinderwagen sind ja auch
erlaubt. So schlimm kann das mit dem Zustellen der Gänge also nicht sein,
denn Kinderwagen sind in der Regel breiter als ein Fahrrad.
Siehe oben. Geht nicht.

Du hast bis jetzt keine Möglichkeit aufgezeigt, die der
Aufsichtsangestellte aus eigener Initiative ergreifen kann, um Dich
zufrieden zu stellen. Wenn Du eine gefunden hast, laß es uns bitte
wissen. Und die Bahn am Besten auch, dann können die alle
Aufsichtsangestellten darauf schulen.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ***@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
Angelique Presse
2007-04-03 10:44:11 UTC
Permalink
Post by Thomas Henke
Hallo,
Post by Angelique Presse
Ein bißchen mehr Freundlichkeit... Die sind in Köln immer dermaßen
unfreundlich, wenn man es wagt, auch nur ein wenig das Gesicht zu
verziehen, weil das die 143. Verspätung auf dieser Strecke ist, die man
Freundlichkeit ist relativ.
Naja, Köln ist schon extrem, finde ich. Aber da die Züge da fast immer
Verspätung haben, müssen die sich vermutlich auch einiges anhören. Aber
hey, soll ich jubeln, wenn mein Zug mal wieder Verspätung hat? Warum paßt
die Bahn nicht einfach ihre Fahrpläne an?
Post by Thomas Henke
Aus dieser Fahrradmitnahme leiten dann andere Fahrgäste ebenfalls einen
Anspruch auf Mitnahme mit und wollen auch ihr Fahrrad mitnehmen.
Wenn der RE so viel Verspätung hat, daß er quasi als ausgefallen gelten muß,
da er zeitgleich mit dem nächsten regulären RE einfährt, dann sehe ich aber
auch nicht ein, warum ich (und die anderen Fahrradreisenden) warten muß,
nur weil ich es wage, mit dem Fahrrad zu reisen. Darf ich keine Termine am
Zielort haben? Muß ich mit den permanenten Verspätungen der Bahn einfach
leben und immer schonmal eine Stunde Verzug einplanen? Warum ist das für
Leute ohne Fahrrad nicht zumutbar (will heißen: sie dürfen die
schnellstmögliche Alternative wählen), für Leute mit Fahrrad allerdings
nicht?
Post by Thomas Henke
Und
dann? Nur zwei Fahrräder pro Zug, und wer in den letzten 6 Monaten am
meisten Verspätungen hatte, wird bevorzugt?
Ich hätte allgemein gerne ein Fahrradmitnahmemüglichkeit im ICE, einfach
weil viele Strecken nur noch mit dem ICE in vernünftigen Zeiten bedient
werden. Siehe meine Frage vor einigen Wochen bezüglich der Möglichkeit nach
München zu kommen. Da gibt es quasi keine Alternative...
Ich weiß, daß das Bahnpersonal daran auch nichts ändern kann. Sie könnten
die Beschwerden allerdings wenigstens weiterleiten. Aber an denen prallt
das ja alles einfach ab und der Unmut kommt nie an den richtigen Stellen
an.
Post by Thomas Henke
Er ist extra freundlich und sieht über seine Vorschriften hinweg. Es
passiert ein Unfall, weil Dein Fahrrad bei einer Schnellbremsung auf
eine ältere Frau geschleudert wurde.
Was, wenn der Kinderwagen/das Großgepäck auf die ältere Frau geschleudert
wird?
Post by Thomas Henke
Post by Angelique Presse
Ja, wäre mal ein Plan. So bekomme ich _Null_ Erstattung, obwohl Reise im
Fernverkehr und stehe 45 Minuten auf dem kalten Kölner Bahnhof. Und wie
gesagt, daß kommt eigentlich in 90% der Fälle vor.
Hallo, es ging darum, kann er einen Fahrradtransportwagen innerhalb
kürzester Zeit mitsamt Rangierlok und Kuppler organisieren und an den
ICE anhängen? Nein, das ist technisch nicht möglich.
Weiß ich. Noch dazu, wo es sowas vermutlich für den ICE überhaupt nicht
gibt. Mich k*tzt dieses ignorante Verhalten der Bahn dennoch an.
Post by Thomas Henke
Post by Angelique Presse
Ich warte ja schon auf den Tag, an dem ich den EC in Köln mal nicht
bekomme, weil der Zug aus Aachen Verspätung hat. Das ist nämlich der
letzte an dem Tag, der da runterfährt (fahren eh nur zwei). Da bleibt mir
ja bloß noch der ICE. Die Nahverkehrsverbindungen würde ich als nicht
zumutbar betrachten, da sie 50 % länger dauern und mehrfaches Umsteigen
(mit Fahrrad und Gepäck nicht lustig) beinhalten. Mal sehen, was die Bahn
sich dann ausdenkt...
Das kann ich Dir jetzt schon sagen, Du nimmst entweder den Nahverkehr,
oder Du fährst von Köln nach Freiburg mit dem Fahrrad.
Nahverkehr ist indiskutabel. Ich hab dann rein zufällig einen wichtigen
Termin ca. 2 Stunden nach regulärer Ankunft meines Zuges (2 Stunden sollten
ja wohl genug Luft sein). _Ich_ fahre dann ICE und brauche mein Rad in
Freiburg noch am selben Abend. Soll die Bahn doch sehen, wie sie das
arrangiert.
Post by Thomas Henke
Genau. Denn es steht immer mindestens eine Ersatzgarnitur bereit, die
jeder Bahnmitarbeiter anfordern kann, wenn er Bedarf sieht. Die Kosten
dafür sind Null, und deshalb macht es betriebswirtschaftlich nichts aus,
diesen Zug stehen zu haben und für ein paar Personen zusätzlich fahren
zu lassen. Nein, so ist es nicht. Das Geld dafür ist nicht da. Und auf
Veranlassung eines Aufsichtsangestellten geht das auch nicht.
Naja, in Anbetracht der Tatsache, daß die Züge aus Köln eben so häufig
Verspätung haben, würde ich mich über ein solches Verständnis der Bahn
jedenfalls freuen. Und was heißt "ein paar Personen"? Der auf einen solch
verspäteten Zug folgende ist meistens dermaßen überfüllt, daß ich jedesmal
Angst habe, auch in den mit meinem Rad nicht mehr reinzukommen und noch
länger warten zu müssen...
Post by Thomas Henke
Post by Angelique Presse
Post by Holger Metschulat
4. Er greift in sein Privatportemonnaie und gibt Dir 20 Euro als
Entschädigung.
Nö. Aber die Bahn könnte mir die 20 Euro zahlen. Ich finde, 20%
Verlängerung der Reisezeit (naja, fast) sind einfach zu viel.
Wie stellst Du Dir das vor? Er legt das vor und holt es sich nachher
wieder?
Habe ich das gesagt?
Post by Thomas Henke
Nein, es gibt Entschädigungsregeln, und daran hat sich der
Angestellte zu halten. Diese Entschädigungsregeln kennst Du vorher,
passen sie Dir nicht, fahr Fahrrad oder Auto.
Ich fahre Fahrrad, wo es mir möglich ist und versuche in allen anderen
Fällen Fahrgemeinschaften zu organisieren oder mit der Mitfahrzentrale zu
fahren. Immer klappt das aber leider noch nicht.
Post by Thomas Henke
Post by Angelique Presse
Er erlaubt mir ausnahmsweise, den ICE zu nehmen. Irgendwo wird schon ein
Eckchen für mein Fahrrad frei sein. Wie gesagt, Kinderwagen sind ja auch
erlaubt. So schlimm kann das mit dem Zustellen der Gänge also nicht sein,
denn Kinderwagen sind in der Regel breiter als ein Fahrrad.
Siehe oben. Geht nicht.
Geht nicht gibt's nicht. Ich bin sicher, daß es da irgendwelche
Möglichkeiten gibt, das Rad in Ausnahmefällen als Großgepäck zu definieren
o.ä.
Post by Thomas Henke
Du hast bis jetzt keine Möglichkeit aufgezeigt, die der
Aufsichtsangestellte aus eigener Initiative ergreifen kann, um Dich
zufrieden zu stellen. Wenn Du eine gefunden hast, laß es uns bitte
wissen. Und die Bahn am Besten auch, dann können die alle
Aufsichtsangestellten darauf schulen.
Die Bahn soll einfach ein Fahrrad-/Gepäckabteil für den ICE bauen. Die
D-Züge hatten sowas ja auch.

Gruß, Angelique
--
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Jürgen Gottschewski
2007-04-03 13:12:59 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Weiß ich. Noch dazu, wo es sowas vermutlich für den ICE überhaupt nicht
gibt. Mich k*tzt dieses ignorante Verhalten der Bahn dennoch an.
Ich finde deine Einstellung auch ziemlich zum Kotzen - wegen der im
Folgenden zitierten Ansprüche, die im krassen Gegensatz zu den
Interessen der anderen Mitreisenden stehen.
Post by Angelique Presse
Nahverkehr ist indiskutabel. Ich hab dann rein zufällig einen wichtigen
Termin ca. 2 Stunden nach regulärer Ankunft meines Zuges (2 Stunden sollten
ja wohl genug Luft sein). _Ich_ fahre dann ICE und brauche mein Rad in
Freiburg noch am selben Abend. Soll die Bahn doch sehen, wie sie das
arrangiert.
Meinst du nicht, dass es eher deine Sache ist, das zu arrangieren? Es
gibt Leihräder, es gibt andere Verkehrsmittel. Wenn du so aufs Fahrrad
kapriziert bist, ist das doch eindeutig deine Privatsache, für die ein
Unternehmen, das dem Gemeinnutz dienen sollte (ach wär das schön...)
nicht zuständig ist.
Post by Angelique Presse
Naja, in Anbetracht der Tatsache, daß die Züge aus Köln eben so häufig
Verspätung haben, würde ich mich über ein solches Verständnis der Bahn
jedenfalls freuen. Und was heißt "ein paar Personen"? Der auf einen solch
verspäteten Zug folgende ist meistens dermaßen überfüllt, daß ich jedesmal
Angst habe, auch in den mit meinem Rad nicht mehr reinzukommen und noch
länger warten zu müssen...
Diese Züge sind - meine Meinung - nun mal nicht zum Fahrradtransport
geschaffen. Wenn trotzdem diese sperrigen Gegenstände mitgenommen werden
(Entgegenkommen der DB), sei froh, aber meckere nicht, wenn es nicht
klappt.
Post by Angelique Presse
Ich fahre Fahrrad, wo es mir möglich ist und versuche in allen anderen
Fällen Fahrgemeinschaften zu organisieren oder mit der Mitfahrzentrale zu
fahren. Immer klappt das aber leider noch nicht.
Ich furze, wenn ich kann, und wenn es andere stört, sollen sie sich halt
die Nase zuhalten. So ist mein Bauch frei, und manchmal finde ich auch
Personen, die mitfurzen. (Der Vergleich mit dem Furzen fiel mir ein,
weil ich immer, wenn ich mal in einem Abteil mit Fahrräder sitzen
sollte, darüber erstaunt bin, welche Duftwolke die "Drahtesel" (nicht
unbedungt die Radfahrer, aber die manchmal auch) verströmen.
Post by Angelique Presse
Die Bahn soll einfach ein Fahrrad-/Gepäckabteil für den ICE bauen. Die
D-Züge hatten sowas ja auch.
Schon mal was von Beschleunigung im Zugverkehr gehört?
Post by Angelique Presse
Gruß, Angelique
Soryy für die Polemik, aber deine Argumentation liegt mir ziemlich quer
in der Luftröhre.

Trotzdem freundliche Grüße

Jürgen
Till Kinstler
2007-04-03 13:24:05 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gottschewski
Schon mal was von Beschleunigung im Zugverkehr gehört?
Wir können nun gerne nochmal all die Argumente pro/contra
Fahrradmitnahme im ICE durchkauen, die an solchen Stellen nun gewöhnlich
folgen (Sicherheit, Fahrgastwechselzeit, Schmutz, schwankende Nachfrage
...). Google kennt sie alle...
Ich denke, ob und zu welchen Bedingungen es Fahrradmitnahme im ICE geben
wird, hängt einzig und allein an der Frage, ob die Mehreinnahmen durch
dieses Angebot den Verlust an Einnahmen durch geringere
Personenbeförderungskapazität ausgleichen können. Die Frage ist aber
keineswegs trivial zu beantworten, eine Diskussion ohne genaue Daten zur
Auslastung der ICEs und profunde Prognosen zum Verhalten der durch solch
ein Angebot angesprochenen Kundengruppen deswegen müßig.

Gruß,
Till, der sein Fahrrad dennoch regelmäßig im ICE mitnimmt
Angelique Presse
2007-04-03 22:53:28 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gottschewski
Post by Angelique Presse
Weiß ich. Noch dazu, wo es sowas vermutlich für den ICE überhaupt nicht
gibt. Mich k*tzt dieses ignorante Verhalten der Bahn dennoch an.
Ich finde deine Einstellung auch ziemlich zum Kotzen - wegen der im
Folgenden zitierten Ansprüche, die im krassen Gegensatz zu den
Interessen der anderen Mitreisenden stehen.
Zum Beispiel? Ich bin nicht die einzige, die ihr Fahrrad in der Bahn
mitnehmen möchte. Ich treffe in den Fahrradabteilen der Nahverkehrszüge
regelmäßig Gleichgesinnte, die es genauso ärgert, daß sie auf dem Bahnsteig
stehengelassen werden, wenn der RE wie üblich Verspätung hat, während alle
anderen ICE fahren dürfen.
Ist es denn so unverständlich, daß ich mich ärgere, wenn ich _maximal_ in
10% der Fälle einen _pünktlichen_ Zug habe? Wenn sowas _mal_ vorkäme, würde
ich sicher nichts sagen. Ab Köln ist das aber leider der Regelfall. Und
mein Anschluß auf den EC aus Freiburg war in den letzten 2 Jahren
_nicht_einmal pünktlich.
Post by Jürgen Gottschewski
Post by Angelique Presse
Nahverkehr ist indiskutabel. Ich hab dann rein zufällig einen wichtigen
Termin ca. 2 Stunden nach regulärer Ankunft meines Zuges (2 Stunden
sollten ja wohl genug Luft sein). _Ich_ fahre dann ICE und brauche mein
Rad in Freiburg noch am selben Abend. Soll die Bahn doch sehen, wie sie
das arrangiert.
Meinst du nicht, dass es eher deine Sache ist, das zu arrangieren?
Häh? Es ist mein Problem, wenn die Bahn Verspätung hat? Ja, genau, so sieht
die Bahn das ja auch. Daß ich zahlender Kunde bin ist denen ja egal...
Ein Bekannter von mir arbeitet bei DHL. Der hat mittlerweile die
Dienstanweisung, bei einem Meeting vormittags in einer anderen Stadt am
_Vortag_ anzureisen und im Hotel zu übernachten, damit er auch ja pünktlich
ist. Die kalkulieren die Unpünktlichkeit der Bahn einfach ein. Und das kann
es doch irgendwie nicht sein.
Post by Jürgen Gottschewski
Es
gibt Leihräder,
Die kosten mehr als 12 Euro. Außerdem ist ein Leihrad für eine Radwandertour
etwas unpraktisch. Mal ganz davon abgesehen, daß die meisten Leihräder
qualitativ doch deutlich schlechter sind als meins (wobei ich schon kein
Luxusfahrad habe).
Post by Jürgen Gottschewski
es gibt andere Verkehrsmittel. Wenn du so aufs Fahrrad
kapriziert bist, ist das doch eindeutig deine Privatsache, für die ein
Unternehmen, das dem Gemeinnutz dienen sollte (ach wär das schön...)
nicht zuständig ist.
Ich bin der Meinung, die Möglichkeit der Fahrradmitnahme _ist_ Gemeinnutz.
Klar, ich könnte am Zielort auch einen Mietwagen nehmen. Aber irgendwie
reden mir doch gerade zur Zeit alle ein, wie "böse" Autofahren ist. Will
ich dann eine umweltfreundliche Alternative wählen, legt man mir Steine in
den Weg. Finde ich schizophren.
Post by Jürgen Gottschewski
Post by Angelique Presse
jedesmal Angst habe, auch in den mit meinem Rad nicht mehr reinzukommen
und noch länger warten zu müssen...
Diese Züge sind - meine Meinung - nun mal nicht zum Fahrradtransport
geschaffen.
Naja, der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wird dennoch
propagiert und die Bahn immer ganz vorne angeführt. Ich würde ja schon
wollen, wenn man mich denn lassen täte...
Post by Jürgen Gottschewski
Ich furze, wenn ich kann, und wenn es andere stört, sollen sie sich halt
die Nase zuhalten. So ist mein Bauch frei, und manchmal finde ich auch
Personen, die mitfurzen. (Der Vergleich mit dem Furzen fiel mir ein,
weil ich immer, wenn ich mal in einem Abteil mit Fahrräder sitzen
sollte, darüber erstaunt bin, welche Duftwolke die "Drahtesel" (nicht
unbedungt die Radfahrer, aber die manchmal auch) verströmen.
Aha. Ist mir ehrlich gesagt noch nie aufgefallen. Ganz egal, ob ich mit oder
ohne Rad unterwegs bin.
Post by Jürgen Gottschewski
Post by Angelique Presse
Die Bahn soll einfach ein Fahrrad-/Gepäckabteil für den ICE bauen. Die
D-Züge hatten sowas ja auch.
Schon mal was von Beschleunigung im Zugverkehr gehört?
Nein. Das heißt? Ist ein Zug langsamer, wenn er ein Gepäckabteil hat?
Post by Jürgen Gottschewski
Soryy für die Polemik, aber deine Argumentation liegt mir ziemlich quer
in der Luftröhre.
Und mir die Argumentation und die ständigen Verspätungen der Bahn...


Gruß, Angelique
--
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Reinhard Greulich
2007-04-03 15:54:08 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Ich hätte allgemein gerne ein Fahrradmitnahmemüglichkeit im ICE, einfach
weil viele Strecken nur noch mit dem ICE in vernünftigen Zeiten bedient
werden.
Siehst Du eine Möglichkeit, das Fahrrad unterzubringen, ohne dafür
Platz für zahlende Fahrgäste zu verlieren oder wärest Du bereit,
wenigstens den halben Vollpreis 2 Klasse (wie für etwas größere
Haustiere) für die Fahrradmitnahme zu bezahlen? Falls ja: besteht die
begründete Erwartung, dass dazu genügend Fahrradnutzer bereit sind,
dass der Umbau sich rechnet? Wenn nicht, zahlen das die anderen
Fahrgäste über ihren Fahrpreis.

Gruß - Reinhard.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen auf Alp Grüm
16.-18.2.2007, Rahmenprogramm bis 20.2.
Bilder und Berichte: http://www.debx.de/2007
Till Kinstler
2007-04-03 17:39:41 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Siehst Du eine Möglichkeit, das Fahrrad unterzubringen, ohne dafür
Platz für zahlende Fahrgäste zu verlieren
Ja, da wahrlich nicht alle ICE zu 100% besetzt sind.
Post by Reinhard Greulich
Wenn nicht, zahlen das die anderen
Fahrgäste über ihren Fahrpreis.
Man kann ebensogut umgekehrt argumentieren: Durch zusätzliche Reisende
mit Fahrrädern in ICE, die nicht 100% ausgelastet sind, entstehen
Mehreinnahmen. Ich kann das aber ebensowenig vorrechnen oder nachweisen,
wie du deine Thesen.

Gruß,
Till, wer kommt nun mit dem Argument, dass es umlauftechnisch überhaupt
nicht geht, nur in schwach ausgelasteten ICEs Fahrradmitnahme
anzubieten, weil halt jeder mal Freitagnachmittags ab Stuttgart
unterwegs ist?
Reinhard Greulich
2007-04-03 18:12:03 UTC
Permalink
Post by Till Kinstler
Durch zusätzliche Reisende
mit Fahrrädern in ICE, die nicht 100% ausgelastet sind, entstehen
Mehreinnahmen. Ich kann das aber ebensowenig vorrechnen oder nachweisen,
wie du deine Thesen.
Bisher habe ich keine Thesen vertreten, sondern nur gefragt. Eine
Annahme will ich aber doch bringen: Im ICE-Verkehr gibt es relativ
extreme Spitzenauslastungen, mehr als in vereinzelten Zügen. Zu
Spitzenzeiten kosten, das dürfte unstrittig sein, kostenfreie oder nur
mit RTeservierungsentgelt bepreiste Fahrradplätze die Bahn Einnahmen,
deren Ausgleich also durch den Verkauf angemessen bepreister (einen
Vorschlag hatte ich genant) Fahrradkarten erbracht werden muss. Eine
andere theoretische Möglichkeit des Ausgleiches wären Mehreinnahmen zu
Schwachlastzeiten. Woher die zusätzlichen Fahrgäste mit Fahrrädern in
Schwachlastzeiten kommen sollen, die den Einnahmeausgleich bewirken
könnten, erschließt sich mir indessen nicht. Bisher nutzen solche den
geringerwertigen Fern- und den Nahverkehr, bringen also auch heute
schon Einnahmen - auch hier müsste also über einen Mehrpreis eine
Mehreinnahme geschaffen werden. Sollte es wirklich Fahrradfahrer
geben, die auf eine Fernverkehrsreise ganz verzichten, wenn es keine
Fahrradmitnahme geben sollte? Mir fällt nichts ein, womit diese
Zielgruppe zu beschreiben wäre.

Gruß - Reinhard.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen auf Alp Grüm
16.-18.2.2007, Rahmenprogramm bis 20.2.
Bilder und Berichte: http://www.debx.de/2007
Andreas Titz
2007-04-03 19:48:39 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Sollte es wirklich Fahrradfahrer
geben, die auf eine Fernverkehrsreise ganz verzichten, wenn es keine
Fahrradmitnahme geben sollte?
Zumindest auf eine Fernverkehrsreise mit der Bahn, ja.
Wenn die Fahrt mit Nahverkehrszügen zu umständlich wird oder zu lange
dauert, bleibt immer noch die Alternative, das Auto zu nehmen. Dann hat
die Bahn gar keine Einnahmen aus dieser Fahrt.

Gruß Andreas
Reinhard Greulich
2007-04-03 19:14:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Titz
Wenn die Fahrt mit Nahverkehrszügen zu umständlich wird oder zu lange
dauert, bleibt immer noch die Alternative, das Auto zu nehmen.
Wenn sie diese Alternative haben, ist aber die Frage, ob man sie in
genügender Zahl an die Bahn binden kann, um die beschriebenen Kosten
damit erwirtschaften kann. Mir kommt diese Zielgruppe schon ziemlich
speziell vor und dazu noch wackelig. Sehr viel stabilere Kunden
scheinen mir da doch die Leute zu sein, die auf die Nutzung der Bahn -
mit Fahrrad oder eben ohne - angewiesen sind. Die würden natürlich
gern das Fahrrad mitnehmen, wenn die Möglichkeit dazu bestünde, aber
da wird es eine Schmerzschwelle bei den Kosten dafür geben.

Gruß - Reinhard.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen auf Alp Grüm
16.-18.2.2007, Rahmenprogramm bis 20.2.
Bilder und Berichte: http://www.debx.de/2007
Till Kinstler
2007-04-03 19:51:57 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Bisher habe ich keine Thesen vertreten, sondern nur gefragt. Eine
Annahme will ich aber doch bringen: Im ICE-Verkehr gibt es relativ
extreme Spitzenauslastungen, mehr als in vereinzelten Zügen.
Richtig, es wird aber eben auch viel Luft befördert. Mitunter sogar im
gleichen Zuglauf auf unterschiedlichen Abschitten der Fahrt.
Post by Reinhard Greulich
Woher die zusätzlichen Fahrgäste mit Fahrrädern in
Schwachlastzeiten kommen sollen, die den Einnahmeausgleich bewirken
könnten, erschließt sich mir indessen nicht.
Ich habe den ganz subjektiven und durch keinerlei Marktforschung oder
gar repräsentative Untersuchungen gedeckten Eindruck, dass es da
Nachfrage geben könnte. Ggf. könnte man die auch durch geeignete
Maßnahmen wecken (gut, da gibt es vielleicht andere Potentiale, die man
erstmal angehen könnte).
Post by Reinhard Greulich
Bisher nutzen solche den
geringerwertigen Fern- und den Nahverkehr,
Der aber nicht immer wirklich gute Alternativen bietet. Für mich ist das
keine Option. Gut, Freitags gäbe es jetzt sogar einen durchgehenden IC
mit Fahrradbeförderung und akzeptablen Reise- und Verkehrszeiten auf
meiner Stammstrecke (den ich aber nicht immer nehmen könnte/wollte),
aber an anderen Tagen oder in Gegenrichtung gibts da für meinen
Geschmack kein passendes Angebot (min. 5:30 statt gut 4:00 und die 5:30
gibts nur zu unpassenden Zeiten). Ich habe eine andere Lösung für die
Fahrradmitnahme im ICE gefunden und bin recht glücklich damit. Gerade
dabei merke ich aber eben auch, dass die Kombination aus Fahrrad und
schnellen Zügen eine für mich sehr sinnvolle ist, nicht nur bei meiner
privaten Pendelei sondern auch auf vielen Dienstreisen. OK, nenn mich
Spinner. Ich glaube auch nicht, dass das derzeit ein großer Markt ist,
aber es gibt noch ein paar Spinner mehr und das sind/wären nicht die
schlechtesten Bahnkunden (deswegen irritiert mich ja auch, dass man bei
der Gestaltung von Kundenbindungsprogrammen zwar über kostenlose
Parkplätze oder Vergünstigungen bei Mietwagen nachdenkt, aber nicht über
kostenlose Fahrradmitnahme für "Topkunden"). Ich gebe dir aber Recht,
wenn du behaupten solltest, dass dieser Markt recht klein ist (bzw. eh
längst ein Faltrad hat) und die Nachfrage für Fahrradmitnahme im ICE
eher im touristischen Bereich zu suchen wäre. Und damit unterläge sie
wohl starken saisonalen Schwankungen mit all den Problemen und Kosten,
die das wieder verursachen kann.
Post by Reinhard Greulich
Sollte es wirklich Fahrradfahrer
geben, die auf eine Fernverkehrsreise ganz verzichten, wenn es keine
Fahrradmitnahme geben sollte? Mir fällt nichts ein, womit diese
Zielgruppe zu beschreiben wäre.
Mir auch nicht. Aber das schrieb ich in diesem Thread ja schon an
anderer Stelle: Wir können weiter im luftleeren Raum Argumente
austauschen, letztendlich geht es um die Frage der "Wirtschaftlichkeit"
und die können wir ohne Zahlen und Marktuntersuchungen wohl nicht
beantworten. Andere europäische Bahnen halten die Fahrradmitnahme im
Hochgeschwindigkeitsverkehr anscheinend für nicht so problematisch wie
die DB. Wäre interessant, wo da die Gründe liegen.

Gruß,
Till
Reinhard Greulich
2007-04-03 19:27:02 UTC
Permalink
Post by Till Kinstler
Andere europäische Bahnen halten die Fahrradmitnahme im
Hochgeschwindigkeitsverkehr anscheinend für nicht so problematisch wie
die DB. Wäre interessant, wo da die Gründe liegen.
Es gibt da ja nur eine zu beachtende Größe, nämlich die
Investitonskosten für die Umrüstung und deren Amortisation. So lange
die Auslastungsspitzen nicht erreicht werden, kommt die über Einnahmen
aus Fahrradkarten und gewisse Mehrkundenpotentiale, von denen wir uns
in der Einschätzung einig sind, dass sie gering oder wenigstens
saisonal stark schwankend sind. Aber selbst wenn die Fahrradkarten
wenig kosten, führen sie zu Mehreinnahmen, die bei der langen
Abschreibungsdauer von Eisenbahnfahrzeugen zwar nach langer Zeit, aber
immerhin dann durchaus zu einer positiven Bilanz führen können. Kaputt
geht das Modell eben durch Nachfragespitzen ab einer gewissen
Größenordnung am Nutzungsanteil des Fahrzeuges, weil die zu
Einnahmeverlusten führen, also diese Bilanz negativ beeinflussen.
Angesichts der vergleichsweise geringen Einnahmen können solche
negativen Anteile nur sehr gering sein, um das Ganze nicht kippen zu
lassen.

Überall dort, wo diese Spitzen also fehlen oder vernachläsigbar klein
sind oder die Einnahmen nicht beeinflussen, weil man z.B. im
Nahverkehr ist und die Leute mit Zeitkarten unterwegs sind, rechnet
sich das und genau da wird es, soweit ich es sehe, auch bei der
Deutschen Bahn gemacht. Was dafür spricht, dass die entsprechenden
Marktbeobachtungen dort durchaus gemacht wurden und werden.

Gruß - Reinhard.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen auf Alp Grüm
16.-18.2.2007, Rahmenprogramm bis 20.2.
Bilder und Berichte: http://www.debx.de/2007
Thomas Noll
2007-04-03 19:48:39 UTC
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(deswegen irritiert mich ja auch, dass man bei der Gestaltung von
Kundenbindungsprogrammen zwar über kostenlose Parkplätze oder
Vergünstigungen bei Mietwagen nachdenkt, aber nicht über kostenlose
Fahrradmitnahme für "Topkunden").
Ist in der BC100 mit drin.
--
Thomas Noll email: -_tn_-@web.de
Angelique Presse
2007-04-03 23:00:33 UTC
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Post by Thomas Noll
(deswegen irritiert mich ja auch, dass man bei der Gestaltung von
Kundenbindungsprogrammen zwar über kostenlose Parkplätze oder
Vergünstigungen bei Mietwagen nachdenkt, aber nicht über kostenlose
Fahrradmitnahme für "Topkunden").
Ist in der BC100 mit drin.
Und was habe ich dann von der BC 100, wenn ich dann doch die Bummelzüge
nehmen muß?

Gruß, Angelique
--
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Angelique Presse
2007-04-03 22:59:30 UTC
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Post by Till Kinstler
(deswegen irritiert mich ja auch, dass man bei
der Gestaltung von Kundenbindungsprogrammen zwar über kostenlose
Parkplätze oder Vergünstigungen bei Mietwagen nachdenkt, aber nicht über
kostenlose Fahrradmitnahme für "Topkunden").
FACK
Post by Till Kinstler
Ich gebe dir aber Recht,
wenn du behaupten solltest, dass dieser Markt recht klein ist (bzw. eh
längst ein Faltrad hat)
Bei Radwanderungen leider für mich indiskutabel. Da will ich schon mit
meinem Trekkingrad zum Startpunkt oder vom Zielpunkt nach Hause.
Post by Till Kinstler
und die Nachfrage für Fahrradmitnahme im ICE
eher im touristischen Bereich zu suchen wäre.
Und? Was wäre falsch daran?

Gruß, Angelique
--
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Angelique Presse
2007-04-03 22:56:41 UTC
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Post by Reinhard Greulich
Sollte es wirklich Fahrradfahrer
geben, die auf eine Fernverkehrsreise ganz verzichten, wenn es keine
Fahrradmitnahme geben sollte? Mir fällt nichts ein, womit diese
Zielgruppe zu beschreiben wäre.
*aufzeig*
Hatte ich hier doch schonmal geschildert. Es gibt keine Möglichkeit für mich
mit dem Rad nach München zu kommen (in vernünftiger Fahrtzeit und mit
wenigen Umstiegen. Klar, 9 Stunden und 5x umsteigen geht immer). Ich werde
das dann wohl irgendwie anders _ohne_ Bahn organisieren.

Gruß, Angelique
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Holger Metschulat
2007-04-03 17:45:14 UTC
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Angelique Presse schrieb:
Hallo,
Post by Angelique Presse
Naja, Köln ist schon extrem, finde ich. Aber da die Züge da fast immer
Verspätung haben, müssen die sich vermutlich auch einiges anhören. Aber
hey, soll ich jubeln, wenn mein Zug mal wieder Verspätung hat? Warum paßt
die Bahn nicht einfach ihre Fahrpläne an?
Ja, das ist der ewige Streit zwischen Marketing und Betrieb... aber da
kann der Aufsichtsangestellte nichts für. Der bekommt den ganzen Streß
ab und kann - das ist für ihn wohl noch schlimmer - nichts dran ändern,
sondern den Mißstand nur verwalten. Viele Fahrgäste werden ihn angehen
mit der Erwartung, daß er ihnen in ihrer persönlichen Situation
dediziert hilft und alle Macht hat, Dinge im Bahnbetriebsablauf dafür zu
verändern.
Post by Angelique Presse
Wenn der RE so viel Verspätung hat, daß er quasi als ausgefallen gelten muß,
da er zeitgleich mit dem nächsten regulären RE einfährt, dann sehe ich aber
auch nicht ein, warum ich (und die anderen Fahrradreisenden) warten muß,
nur weil ich es wage, mit dem Fahrrad zu reisen. Darf ich keine Termine am
Zielort haben? Muß ich mit den permanenten Verspätungen der Bahn einfach
leben und immer schonmal eine Stunde Verzug einplanen? Warum ist das für
Leute ohne Fahrrad nicht zumutbar (will heißen: sie dürfen die
schnellstmögliche Alternative wählen), für Leute mit Fahrrad allerdings
nicht?
Die Bahn hat im konkreten Fall versucht, den Fahrgästen mit den zur
Verfügbaren Mitteln (hier: Freigabe des ICE) die Verspätung so
"angenehm" wie möglich zu machen. Daß dabei gewisse Einschränkungen zu
machen sind, ist bei dieser Ad-Hoc-Lösung leider nicht vermeidbar, da
der Mangel nicht behoben, sondern nur gelindert wurde.

Ob Du am Zielort einen Termin am gleichen haben kannst, bleibt in Deiner
Entscheidung. Kein Beförderer (Bahn, Bus, Flugzeug) wird Dir eine
Garantie dafür geben, daß Du zum fahrplanmäßigen Zeitpunkt am Zielort
sein wirst. Du wirst leider mit den Verspätungen der Bahn leben müssen.
Daß es Verspätungen gibt, ist den Fahrgästen bekannt, und es ist nunmal
in der Natur einer Verspätung, daß die Ursachen zu 95% nicht im
Vorneherein feststehen. Die Entschädigungsregeln sind ebenfalls bekannt.
Damit kannst Dir ausrechnen, ob sich eine Reise mit der Bahn für Dich
lohnt, oder ob Du auf die Reise mit der Bahn verzichtest.
Post by Angelique Presse
Ich hätte allgemein gerne ein Fahrradmitnahmemüglichkeit im ICE, einfach
weil viele Strecken nur noch mit dem ICE in vernünftigen Zeiten bedient
werden. Siehe meine Frage vor einigen Wochen bezüglich der Möglichkeit nach
München zu kommen. Da gibt es quasi keine Alternative...
Die Bahn hat ein Geschäftsmodell, nämlich das Transportieren von
Personen und Sachen, wie Dich und Dein Fahrrad sowie eben auch Fracht.
Sie kann selbst entscheiden, was sie wohin transportiert, dazu leben wir
in einer Marktwirtschaft. Wenn sie der Meinung ist, daß sie im ICE keine
Fahrradstellplätze einbauen möchte (z.B., weil dadurch mehrere
Sitzplätze wegfallen und die halt mehr Fahrgeldeinnahmen bringen, oder
weil durch das Verladen die Zugfahrt verspätungsanfälliger wird), so muß
der Kunde das halt akzeptieren.
Post by Angelique Presse
Ich weiß, daß das Bahnpersonal daran auch nichts ändern kann. Sie könnten
die Beschwerden allerdings wenigstens weiterleiten. Aber an denen prallt
das ja alles einfach ab und der Unmut kommt nie an den richtigen Stellen
an.
Was glaubst Du, was ein Bahnmanager von den Beschwerden hält, die über
das Personal reinkommen, und wieviel davon verwirklicht wird?
Post by Angelique Presse
Was, wenn der Kinderwagen/das Großgepäck auf die ältere Frau geschleudert
wird?
Der Kinderwagen/das Gepäck ist zugelassen, das Fahrrad nicht. Genau
danach entscheidet nachher ein Richter. Nicht danach, wie gut er es doch
gemeint hat und daß ja normalerweise nichts passieren könnte.
Post by Angelique Presse
Weiß ich. Noch dazu, wo es sowas vermutlich für den ICE überhaupt nicht
gibt. Mich k*tzt dieses ignorante Verhalten der Bahn dennoch an.
Geh zu Deinem Wahlkreisabgeordneten und schildere ihm den Fall. Noch ist
der Bund der Mehrheitsaktionär der Bahn, und der entscheidet, wo es
firmenpolitisch langgeht. Nur: Die Bahn will an die Börse. Dazu muß sie
Gewinn machen. Wenn vier Fahrradplätze eingebaut werden sollten, nehmen
die im ICE (bei senkrechter Aufhängung des Rades) acht Sitzplätze weg.
Ein Fahrrad wird für 9 Euro befördert, ein Reisender zahlt von Hamburg
nach München den Maximalpreis von 115 Euro.
Post by Angelique Presse
Nahverkehr ist indiskutabel. Ich hab dann rein zufällig einen wichtigen
Termin ca. 2 Stunden nach regulärer Ankunft meines Zuges (2 Stunden sollten
ja wohl genug Luft sein). _Ich_ fahre dann ICE und brauche mein Rad in
Freiburg noch am selben Abend. Soll die Bahn doch sehen, wie sie das
arrangiert.
Gut, wenn das Deine Einstellung ist... Ich sage Dir aber, Du wirst es
selbst arrangieren müssen. Die Bahn ist nicht dafür verantwortlich, daß
Du Deinen Termin einhälst.
Post by Angelique Presse
Post by Holger Metschulat
Wie stellst Du Dir das vor? Er legt das vor und holt es sich nachher
wieder?
Habe ich das gesagt?
Nein. Deshalb habe ich ja gefragt, wie Du Dir das vorstellst.
Post by Angelique Presse
Geht nicht gibt's nicht. Ich bin sicher, daß es da irgendwelche
Möglichkeiten gibt, das Rad in Ausnahmefällen als Großgepäck zu definieren
o.ä.
Sicherlich, die gibt es jetzt schon. Du verpackst Dein Fahrrad
handelsüblich, wie es hier mehrfach erwähnt wurde.
Post by Angelique Presse
Die Bahn soll einfach ein Fahrrad-/Gepäckabteil für den ICE bauen. Die
D-Züge hatten sowas ja auch.
Die Bahn transportiert aber lieber Personen als Fahrräder und Gepäck.
Weil ihr das mehr einbringt. Und was anderes zählt momentan nicht.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ***@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
Roman Racine
2007-04-03 08:11:24 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Ein bißchen mehr Freundlichkeit... Die sind in Köln immer dermaßen
unfreundlich, wenn man es wagt, auch nur ein wenig das Gesicht zu
verziehen, weil das die 143. Verspätung auf dieser Strecke ist, die man
miterlebt.
Ich hätte da was für dich, damit du dich wenigstens am PC an Verspätungen
erfreuen kannst:
http://www.js-home.org/stellwerksim/fahre-anlage.php?aid=117

Gruss

Roman
--
IRC-Freenode: #usenet-friends
http://www.usenet-friends.ch.vu/
Falk Schade
2007-04-03 09:04:13 UTC
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Post by Angelique Presse
Ich warte ja schon auf den Tag, an dem ich den EC in Köln mal nicht bekomme,
weil der Zug aus Aachen Verspätung hat. Das ist nämlich der letzte an dem
Tag, der da runterfährt (fahren eh nur zwei). Da bleibt mir ja bloß noch
der ICE. Die Nahverkehrsverbindungen würde ich als nicht zumutbar
betrachten, da sie 50 % länger dauern und mehrfaches Umsteigen (mit Fahrrad
und Gepäck nicht lustig) beinhalten. Mal sehen, was die Bahn sich dann
ausdenkt...
sie wird Dir sagen das Dein Fahrrad nicht in den ICE darf, das muß sie sich
aber nicht ausdenken, das war schon immer so
Post by Angelique Presse
Er erlaubt mir ausnahmsweise, den ICE zu nehmen. Irgendwo wird schon ein
Eckchen für mein Fahrrad frei sein. Wie gesagt, Kinderwagen sind ja auch
erlaubt. So schlimm kann das mit dem Zustellen der Gänge also nicht sein,
denn Kinderwagen sind in der Regel breiter als ein Fahrrad.
aber meist nicht so lang, und sie sind nicht von der Beförderung im ICE
ausgeschlossen.
Im ICE 3 ein freies Eckchen für Dein Fahrrad zu finden dürfte wirklich
schwer werden. Wenn Du Glück hast ist eine Lounge leer aber das kommt selten
vor.


Falk
--
Ein Buch über die Stuttgarter Straßenbahn versteigere ich da:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=015&sspagename=STRK%3AMESE%3AIT&viewitem=&item=250100073170&rd=1&rd=1
http://search.ebay.de/_W0QQsassZfads2000QQhtZ-1
Angelique Presse
2007-04-03 10:45:48 UTC
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Post by Falk Schade
sie wird Dir sagen das Dein Fahrrad nicht in den ICE darf, das muß sie
sich aber nicht ausdenken, das war schon immer so
Weiß ich. Aber was, wenn ich einen Termin sagen wir 2 Stunden nach regulärer
Zugankunft in Freiburg habe? Bin ich wirklich verpflichtet, bei einer
Zugreise keinerlei Termine mehr auf den selben Tag zu legen, weil man ja
bei der Bahn eh nie weiß, wann man ankommt?

Gruß, Angelique
--
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Thomas Noll
2007-04-03 19:58:49 UTC
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Post by Angelique Presse
Post by Falk Schade
sie wird Dir sagen das Dein Fahrrad nicht in den ICE darf, das muß sie
sich aber nicht ausdenken, das war schon immer so
Weiß ich. Aber was, wenn ich einen Termin sagen wir 2 Stunden nach regulärer
Zugankunft in Freiburg habe? Bin ich wirklich verpflichtet, bei einer
Zugreise keinerlei Termine mehr auf den selben Tag zu legen, weil man ja
bei der Bahn eh nie weiß, wann man ankommt?
Die Reservezeit ist fast egal, entscheidend sind die zur Verfügung stehenden
Alternativen. Und wenn der Termin wirklich wichtig ist, dann lass im Notfall
das Fahrrad am Bahnhof stehen, nimm den ICE und am Ziel Taxi.
--
Thomas Noll email: -_tn_-@web.de
Ralf P. Plank
2007-04-03 13:30:50 UTC
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Post by Falk Schade
Post by Angelique Presse
Ich warte ja schon auf den Tag, an dem ich den EC in Köln mal nicht bekomme,
weil der Zug aus Aachen Verspätung hat. Das ist nämlich der letzte an dem
Tag, der da runterfährt (fahren eh nur zwei). Da bleibt mir ja bloß noch
der ICE. Die Nahverkehrsverbindungen würde ich als nicht zumutbar
betrachten, da sie 50 % länger dauern und mehrfaches Umsteigen (mit Fahrrad
und Gepäck nicht lustig) beinhalten. Mal sehen, was die Bahn sich dann
ausdenkt...
sie wird Dir sagen das Dein Fahrrad nicht in den ICE darf, das muß sie sich
aber nicht ausdenken, das war schon immer so
Das ist falsch, mein Lieber. Allein die Stichworte _ICE_ und _Fahrrad_ in Google
eingegeben, liefern brauchbare Ergebnisse, wie diese Chronik hier:
http://www.adfc.de/16_1 (Chronologie der Fahrradmitnahme von 1981 bis heute).
Dort steht unter anderem folgendes:


1994

- Die Arbeitsgruppe DB / ADFC erstellt eine Übersicht der Quell- und Zielgebiete
im Fahrradtourismus und vergleicht die sich ergebenen Reisendenströme mit dem
vorhandenen Stellplatzangebot. Die offensichtlichen Angebotslücken können nur
durch die Einbeziehung entsprechender ICE-Linien geschlossenen werden.

- Die DB beschließt, den ICE-2 und den ICE-T mit Fahrradabteilen auszustatten.

- Der Beschluss wird bezüglich des ICE-2 kurze Zeit später wieder
zurückgenommen.



1999

- Zum Fahrplanwechsel Ende Mai wird der erste ICE mit Fahrradabteil zwischen
Stuttgart und Zürich auf die Reise geschickt. Dieses als Test angesehene Angebot
führt, genau wie bei den lokbespannten Zügen, zu keinerlei Störungen im
ICE-Verkehr und wird gut angenommen.



2000

- Während für die ICE-Typen 1, 2 und 3 erst neue Lösungen für die
Fahrradmitnahme gefunden werden müssen, wurden bei den ICE-T die notwendigen
Fahrradhalterungen zwar mitgeliefert, aber nicht montiert.



2001

- Bei der ADFC-Fachveranstaltung "Deutsche Bahn-Empfehlung: Biker auf die
(Auto)Bahn?" auf der Internationalen Tourismus-Börse Berlin am 05.03.01
relativiert der Marketingleiter DB Personenverkehr, Martin Brandenbusch seine
Aussagen von der ADFC-BHV 2000: Zwar bekenne sich die DB zum Kunden
Fahrradfahrer, die Kosten des ICE seien aber so hoch, dass während der
Hauptreisezeiten auf keinen Sitzplatz verzichtet werden könne. Es soll eine
flexible, kostengünstige Lösung gefunden werden, die die Fahrrradmitnahme im ICE
ohne den Verlust von Sitzplätzen ermöglicht. Die vorhandenen Fahrradhalterungen
für die ICE-T-Züge werden deshalb nicht eingebaut.



2002

Am 15.12. wird die Fahrradmitnahme auf der einzig dafür frei gegebenen ICE-Linie
Stuttgart - Zürich ersatzlos eingestellt.





Soviel zu "...das war schon immer so..."



Seltsamerweise schaffte es die Bahn allerdings nahezu gleichzeitig in 21
ICE1-Einheiten im Wagen 1 durch Ausbau von 16 Sitzplätzen mit einem Gepäckabteil
versehen. Darin wurde das Fluggepäck der Lufthansapassagiere zwischen Stuttgart
und Frankfurt befördert. Das waren die Zugnummern 67x Hamburg - Frankfurt -
Frankfurt Flughafen - Stuttgart und zurück, die wechselweise mit den ICE
Hamburg - FRankfurt - Basel - Zürich fahren.
Post by Falk Schade
Post by Angelique Presse
Er erlaubt mir ausnahmsweise, den ICE zu nehmen. Irgendwo wird schon ein
Eckchen für mein Fahrrad frei sein. Wie gesagt, Kinderwagen sind ja auch
erlaubt. So schlimm kann das mit dem Zustellen der Gänge also nicht sein,
denn Kinderwagen sind in der Regel breiter als ein Fahrrad.
aber meist nicht so lang, und sie sind nicht von der Beförderung im ICE
ausgeschlossen.
Dann schau mal ins Handbuch. Zusammengeklappte _und_ verpackte handelsübliche
Fahrräder können kostenfrei in alle Produktklassen mitgenommen werden, unter
bestimmten Einschränkungen allerdings.
Post by Falk Schade
Im ICE 3 ein freies Eckchen für Dein Fahrrad zu finden dürfte wirklich schwer
werden. Wenn Du Glück hast ist eine Lounge leer aber das kommt selten vor.
Wenn man sich geschickt anstellt, bekommt man in die WC-Räume - zumindest im ICE
1 und ICE 2 - ein Fahrrad hinein. Und Fahrradfahrer sind im Gegensatz zu anderen
Fahrgästen nicht gerade blöde, wenn es um Ideen für die Mitnahme ihres geliebten
Fahrrades geht.


Gruß, Ralf
Falk Schade
2007-04-03 15:01:24 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Seltsamerweise schaffte es die Bahn allerdings nahezu gleichzeitig in 21
ICE1-Einheiten im Wagen 1 durch Ausbau von 16 Sitzplätzen mit einem
Gepäckabteil versehen. Darin wurde das Fluggepäck der Lufthansapassagiere
zwischen Stuttgart und Frankfurt befördert. Das waren die Zugnummern 67x
Hamburg - Frankfurt - Frankfurt Flughafen - Stuttgart und zurück, die
wechselweise mit den ICE Hamburg - FRankfurt - Basel - Zürich fahren.
das Gepäck wird in zwei Abteilen der ersten Klasse befördert, das Du das
nicht weißt...? sieh doch mal in Dein Handbuch
Post by Ralf P. Plank
Dann schau mal ins Handbuch. Zusammengeklappte _und_ verpackte
handelsübliche Fahrräder können kostenfrei in alle Produktklassen
mitgenommen werden, unter bestimmten Einschränkungen allerdings.
ach nein ehrlich, ich glaube aber es geht hier gerade nicht um
zusammengeklappte oder verpackte Fahrräder geht,
Post by Ralf P. Plank
Post by Falk Schade
Im ICE 3 ein freies Eckchen für Dein Fahrrad zu finden dürfte wirklich
schwer werden. Wenn Du Glück hast ist eine Lounge leer aber das kommt
selten vor.
Wenn man sich geschickt anstellt, bekommt man in die WC-Räume - zumindest
im ICE 1 und ICE 2 - ein Fahrrad hinein. Und Fahrradfahrer sind im
Gegensatz zu anderen Fahrgästen nicht gerade blöde, wenn es um Ideen für
die Mitnahme ihres geliebten Fahrrades geht.
dann habe ich also ein Klo weniger um ein Fahrrad zu befördern,
da muß ich nicht lange überlegen was ich tue. Im übrigen fahren zwischen
Köln und Freiburg kaum ICE 1

Falk
--
Ein Buch über die Stuttgarter Straßenbahn versteigere ich da:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=015&sspagename=STRK%3AMESE%3AIT&viewitem=&item=250100073170&rd=1&rd=1
http://search.ebay.de/_W0QQsassZfads2000QQhtZ-1
Ralf P. Plank
2007-04-03 16:07:37 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Seltsamerweise schaffte es die Bahn allerdings nahezu gleichzeitig in 21
ICE1-Einheiten im Wagen 1 durch Ausbau von 16 Sitzplätzen mit einem
Gepäckabteil versehen. Darin wurde das Fluggepäck der Lufthansapassagiere
zwischen Stuttgart und Frankfurt befördert. Das waren die Zugnummern 67x
Hamburg - Frankfurt - Frankfurt Flughafen - Stuttgart und zurück, die
wechselweise mit den ICE Hamburg - FRankfurt - Basel - Zürich fahren.
das Gepäck wird in zwei Abteilen der ersten Klasse befördert, das Du das nicht
weißt...? sieh doch mal in Dein Handbuch
Ist mir bekannt, aber es ging um die Tatsache, daß es die DB einerseits locker
schaffte, ICE 1-Einheiten für die AIRail-Gepäckbeförderung umzubauen und sich
andererseits außerstande sah, dies in bezug auf den Umbau zur Fahrradmitnahme in
allen ICE zu erledigen. Der schweiztaugliche ICE-T5 hatte eine geraume Zeit die
Fahrradbeförderung ermöglicht. Bei den anderen ICE-T wurden die
Fahrradhalterungen mitgeliefert, aber nicht eingebaut. Das erinnert micht an das
verkürzte Dach des Berliner Glas-Stahl-Betonpalastes im märkischen (N)irgendwo
mitten in der Stadt. Übrigens ist ein ICE3 nicht viel anders als ein ICE-T
aufgebaut, auch bzw. gerade was die Inneneinrichtung angeht. Die Schweinekoben
der 1.Klasse gibt es auch in beiden Baureihen, wenn ich mich nicht irre.
Außerdem sah sich die DB außerstande, die AIRail-Gepäckabteile für die übrige
Strecke Frankfurt-Hamburg für den Fahrradtransport freizugeben.
Post by Ralf P. Plank
Dann schau mal ins Handbuch. Zusammengeklappte _und_ verpackte handelsübliche
Fahrräder können kostenfrei in alle Produktklassen mitgenommen werden, unter
bestimmten Einschränkungen allerdings.
ach nein ehrlich, ich glaube aber es geht hier gerade nicht um
zusammengeklappte oder verpackte Fahrräder geht,
Erst heute schleppte ein Reisender einen recht großen Karton (dem äußeren
Anschein nach ein TV-Karton) durch den ICE 545. Der Karton war noch sperriger,
als ein teilweise demontiertes und verpacktes Fahrrad - und galt als Traglast!
Post by Ralf P. Plank
Post by Falk Schade
Im ICE 3 ein freies Eckchen für Dein Fahrrad zu finden dürfte wirklich
schwer werden. Wenn Du Glück hast ist eine Lounge leer aber das kommt selten
vor.
Wenn man sich geschickt anstellt, bekommt man in die WC-Räume - zumindest im
ICE 1 und ICE 2 - ein Fahrrad hinein. Und Fahrradfahrer sind im Gegensatz zu
anderen Fahrgästen nicht gerade blöde, wenn es um Ideen für die Mitnahme
ihres geliebten Fahrrades geht.
dann habe ich also ein Klo weniger um ein Fahrrad zu befördern,
Sowohl im ICE 956, als auch im 545 war ein WC defekt, laut ZEUS "Störung der
Energieversorgung". Und ob in einem WC-Raum mit einem nicht funktionierenden WC
auch noch ein Fahrrad steht oder nicht, ist für einen Reisenden dahingehend
unerheblich, weil er dieses WC wegen des Defektes sowieso nicht nutzen kann.
da muß ich nicht lange überlegen was ich tue. Im übrigen fahren zwischen Köln
und Freiburg kaum ICE 1
Aber zwischen Mannheim bzw. Frankfurt Flughafen und Freiburg!

Gruß, Ralf
Falk Schade
2007-04-03 18:07:43 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Post by Falk Schade
Post by Ralf P. Plank
Seltsamerweise schaffte es die Bahn allerdings nahezu gleichzeitig in 21
ICE1-Einheiten im Wagen 1 durch Ausbau von 16 Sitzplätzen mit einem
Gepäckabteil versehen. Darin wurde das Fluggepäck der
Lufthansapassagiere zwischen Stuttgart und Frankfurt befördert. Das
waren die Zugnummern 67x Hamburg - Frankfurt - Frankfurt Flughafen -
Stuttgart und zurück, die wechselweise mit den ICE Hamburg - FRankfurt -
Basel - Zürich fahren.
das Gepäck wird in zwei Abteilen der ersten Klasse befördert, das Du das
nicht weißt...? sieh doch mal in Dein Handbuch
Ist mir bekannt,
wirklich Schade ich dachte schon es gibt was was Du nicht weist
Post by Ralf P. Plank
aber es ging um die Tatsache, daß es die DB einerseits locker schaffte,
ICE 1-Einheiten für die AIRail-Gepäckbeförderung umzubauen
na wer wird dafür wohl mehr Geld bezahlt haben als sich mit ein paar
Farrädern verdienen läst
Post by Ralf P. Plank
und sich andererseits außerstande sah, dies in bezug auf den Umbau zur
Fahrradmitnahme in allen ICE zu erledigen.
weil Sitzplätze mehr Geld bringen, tu doch nicht so naiv
Post by Ralf P. Plank
Der schweiztaugliche ICE-T5 hatte eine geraume Zeit die Fahrradbeförderung
ermöglicht.
aber nur auf Kosten der im Schweizverkehr eh schon fehlenden Sitzplätze, das
waren fünfteilige ICE-T

Bei den anderen ICE-T wurden die
Post by Ralf P. Plank
Fahrradhalterungen mitgeliefert, aber nicht eingebaut. Das erinnert micht
an das verkürzte Dach des Berliner Glas-Stahl-Betonpalastes im märkischen
(N)irgendwo mitten in der Stadt.
stimmt bei beiden Sachen ging es um das Einsparen von Geld

Übrigens ist ein ICE3 nicht viel anders als ein ICE-T
Post by Ralf P. Plank
aufgebaut, auch bzw. gerade was die Inneneinrichtung angeht. Die
Schweinekoben der 1.Klasse gibt es auch in beiden Baureihen, wenn ich mich
nicht irre.
Du irrst, aber die übersicht der Sitzplätze gibt es bestimmt in irgendweinem
Handbuch
Post by Ralf P. Plank
Außerdem sah sich die DB außerstande, die AIRail-Gepäckabteile für die
übrige Strecke Frankfurt-Hamburg für den Fahrradtransport freizugeben.
das wäre natürlich ein Möglichkeit gewesen aber Du warst noch nie in so
einem Abteil drin oder?
Post by Ralf P. Plank
Post by Falk Schade
Post by Ralf P. Plank
Dann schau mal ins Handbuch. Zusammengeklappte _und_ verpackte
handelsübliche Fahrräder können kostenfrei in alle Produktklassen
mitgenommen werden, unter bestimmten Einschränkungen allerdings.
ach nein ehrlich, ich glaube aber es geht hier gerade nicht um
zusammengeklappte oder verpackte Fahrräder geht,
Erst heute schleppte ein Reisender einen recht großen Karton (dem äußeren
Anschein nach ein TV-Karton) durch den ICE 545. Der Karton war noch
sperriger, als ein teilweise demontiertes und verpacktes Fahrrad - und
galt als Traglast!
Ralf ich versteh Dich ja aber wir machen die Regeln nicht wir wenden sie nur
an
Post by Ralf P. Plank
Sowohl im ICE 956, als auch im 545 war ein WC defekt, laut ZEUS "Störung
der Energieversorgung". Und ob in einem WC-Raum mit einem nicht
funktionierenden WC auch noch ein Fahrrad steht oder nicht, ist für einen
Reisenden dahingehend unerheblich, weil er dieses WC wegen des Defektes
sowieso nicht nutzen kann.
was wenn nicht ein WC defekt ist? kommt öfter vor als man denkt. Im ICE3 und
T ist aber das WC sowieso keine Lösung
Post by Ralf P. Plank
Post by Falk Schade
da muß ich nicht lange überlegen was ich tue. Im übrigen fahren zwischen
Köln und Freiburg kaum ICE 1
Aber zwischen Mannheim bzw. Frankfurt Flughafen und Freiburg!
na aber erst mal soweit kommen, außerdem bedeutet das bedeutet umsteigen,
etwas was die A. Presse sicher nicht will


Falk
--
Ein Buch über die Stuttgarter Straßenbahn versteigere ich da:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=015&sspagename=STRK%3AMESE%3AIT&viewitem=&item=250100073170&rd=1&rd=1
http://search.ebay.de/_W0QQsassZfads2000QQhtZ-1
Thomas Noll
2007-04-03 20:02:39 UTC
Permalink
Post by Falk Schade
Post by Ralf P. Plank
Seltsamerweise schaffte es die Bahn allerdings nahezu gleichzeitig in 21
ICE1-Einheiten im Wagen 1 durch Ausbau von 16 Sitzplätzen mit einem
Gepäckabteil versehen. Darin wurde das Fluggepäck der Lufthansapassagiere
zwischen Stuttgart und Frankfurt befördert. Das waren die Zugnummern 67x
Hamburg - Frankfurt - Frankfurt Flughafen - Stuttgart und zurück, die
wechselweise mit den ICE Hamburg - FRankfurt - Basel - Zürich fahren.
das Gepäck wird in zwei Abteilen der ersten Klasse befördert, das Du das
nicht weißt...? sieh doch mal in Dein Handbuch
Das erklärt, warum das Gepäckabteil leer ist. Nicht, warum es existiert.
--
Thomas Noll email: -_tn_-@web.de
Falk Schade
2007-04-02 12:50:23 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Angelique Presse schrieb
Post by Angelique Presse
Post by Ralf P. Plank
Post by Thomas Henke
Die Nachbearbeitung seitens DB dürfte auch nicht preiswert sein.
Abgesehen davon, bittet die DB um Entschuldigung für etwas, wofür sie in
_diesem_ speziellen Fall eindeutig nichts kann. Der Kunde lacht sich
zusätzlich noch ins Fäustchen und macht es weiterhin.
Wofür kann der Kunde nichts? Dafür, daß die Karte nicht rechtzeitig
angekommen ist? Sorry, aber das sehe ich durchaus als Verschulden der Bahn.
Andersrum: Die Bahn kann nichts dafür, wenn ein Kunde zu faul ist, um zum
Automaten zu gehen und dort seine Fahrkarte abzuholen. Und nun erkläre mir
nicht, daß es nicht solche Fälle gibt. Du könntest jetzt erwidern, daß das
Einzelfälle seien. Komisch daran ist nur, daß solche "Einzelfälle" sich
häufen, wie etliche Zub-Kollegen mir das berichteten. Am Auftreten des
jeweiligen Reisenden erkennt das Zub durchaus, ob dieser Reisende am
Automaten war oder nicht.
Dem Vernehmen nach kann nachträglich überprüft werden ob es einen Versuch
gab die Fahrkarte am Automaten abzuholen oder nicht.


Falk
--
Ein Buch über die Stuttgarter Straßenbahn versteigere ich da:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=015&sspagename=STRK%3AMESE%3AIT&viewitem=&item=250100073170&rd=1&rd=1
oder
http://search.ebay.de/_W0QQsassZfads2000QQhtZ-1
Ferdi Albers
2007-04-01 08:23:39 UTC
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Post by Thomas Henke
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Sollte denn versucht werden, einen Bahntix-Fahrschein beim nächsten
umsteigen noch auszudrucken?

Wird er nicht mehr ausgedruckt, fehlen ggf. die kompletten Platzkarten.
Wird er noch ausgedruckt, könnte eine zweite Person/zweite Familie damit
fahren.

Gruß
Ferdi
Klaus Behrendt
2007-04-01 08:30:05 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Post by Thomas Henke
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Sollte denn versucht werden, einen Bahntix-Fahrschein beim nächsten
umsteigen noch auszudrucken?
Wird er nicht mehr ausgedruckt, fehlen ggf. die kompletten Platzkarten.
Wird er noch ausgedruckt, könnte eine zweite Person/zweite Familie damit
fahren.
Wird dokumentiert, ob ein Bahntix-Fahrschein tatsächlich ausgedruckt
wurde? Dann ließe sich das nachverfolgen.


Grüße
Klaus
--
Es gibt keine Zufälle. (MM, 2006-12-22)
Ralf P. Plank
2007-04-01 08:59:30 UTC
Permalink
Post by Klaus Behrendt
Post by Ferdi Albers
Post by Thomas Henke
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Sollte denn versucht werden, einen Bahntix-Fahrschein beim nächsten
umsteigen noch auszudrucken?
Wird er nicht mehr ausgedruckt, fehlen ggf. die kompletten Platzkarten.
Wird er noch ausgedruckt, könnte eine zweite Person/zweite Familie damit
fahren.
Wird dokumentiert, ob ein Bahntix-Fahrschein tatsächlich ausgedruckt
wurde? Dann ließe sich das nachverfolgen.
Ja. Der Reisende kann unterwegs oder auch am Zielort seine Fahrkarte
abholen. Die Mitarbeiter der Hotline können sehen, ob der Auftrag abgeholt
wurde oder nicht. Vermutlich sendet der NTA diesbezüglich nach der Abholung
automatisch eine Info. Sonst käme wohl irgendein "cleverer" Kunde darauf,
den Zugangscode weiterzureichen, damit der nächste sich bedienen kann...

Gruß, Ralf
Ferdi Albers
2007-04-01 09:38:48 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Ja. Der Reisende kann unterwegs oder auch am Zielort seine Fahrkarte
abholen. Die Mitarbeiter der Hotline können sehen,
sobald sie den betreffenden Auftrag in NVS öffnen,
Post by Ralf P. Plank
ob der Auftrag abgeholt wurde oder nicht.
Eine Buchung in einem Auftrag kann folgende Stati annehmen:
offen (gebucht, aber nicht bezahlt, Option. Diese Buchung wird automatisch
von NVS gelöscht, sofern sie nicht innerhalb bestimmter Fristen bezahlt
wird. Sparpreis: 1h)
bestätigt (bezahlt)
gedruckt
cancel
Post by Ralf P. Plank
Vermutlich sendet der NTA diesbezüglich nach der Abholung automatisch
eine Info.
Sobald der Druck ohne Probleme abgeschlossen ist, meldet der NTA dies
zurück und der Status wechselt in "gedruckt"

Gruß
Ferdi
Marc Haber
2007-04-01 17:20:33 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Sobald der Druck ohne Probleme abgeschlossen ist, meldet der NTA dies
zurück und der Status wechselt in "gedruckt"
Wie oft kommt vor, dass es Papierstau oder ähnliches gibt, das System
aber die Fahrkarte als "gedruckt" vermerkt?

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Jan Marco Funke
2007-04-01 17:50:09 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Ferdi Albers
Sobald der Druck ohne Probleme abgeschlossen ist, meldet der NTA dies
zurück und der Status wechselt in "gedruckt"
Wie oft kommt vor, dass es Papierstau oder ähnliches gibt, das System
aber die Fahrkarte als "gedruckt" vermerkt?
Das ist mir Anfang des Jahres mal abends am Nahverkehrs-Tastenautomaten
passiert. Der Automat hat mein Geld genommen und sogar noch das
Wechselgeld passend ausgezahlt, aber es kam keine Fahrkarte. Ich habe
dann die am Automaten angeschlagene Störungs-Hotline angerufen, die alle
Daten inkl. meiner Kontonummer aufgenommen hat, um das Geld zurücküber-
weisen zu können. Daraufhin habe ich mir dann am anderen Automaten eine
neue Fahrkarte gekauft und bin gefahren. Als ich dann nach 3-4 Wochen
immer noch nichts von der DB gehört hatte und auch nichts überwiesen
wurde, habe ich nochmal bei der Hotline angerufen. Nein, so schnell gehe
das nicht, 6-8 Wochen dauere das schon. Na super, hätte man darauf nicht
sofort hinweisen können? Genau 8 Wochen nach dem Vorfall bekam ich dann
einen Brief von der DB, dass an dem Automat weder eine Störung
registriert worden sei, noch dass sich ein Überbetrag in der Kasse
befunden habe, aus dem Grund könne man mir das Geld nicht erstatten. Da
es sich immerhin um einen Schaden von 29,50 EUR für ein Schöner-Tag-
Ticket NRW handelte, habe ich mich damit nicht zufrieden gegeben und im
Reisezentrum nachgefragt, ob sich da vielleicht noch jemand gemeldet
hat, dem ähnliches wie mir passiert ist. Weil das mittlerweile schon so
lange zurück lag, konnte man sich dort natürlich auch nicht mehr so
genau erinnern, aber grundsätzlich war das Problem dort schon bekannt,
dass sich bei den Automaten ab und zu mal Fahrkarten verkannten und im
Schacht hängen bleiben[1]. Die haben dann, weil sie mich als Kunden gut
kannten und mir die Geschichte glaubten, ein gutes Wort für mich
eingelegt und ich habe mein Geld doch noch aus Kulanz erstattet bekommen.

[1] Da können dann wohl noch einige weitere Fahrkarten drauf fallen,
deren Käufer auch leer ausgehen und irgendwann wenn der Stapel schwer
genug geworden ist hat jemand Glück, und erhält bei seinem Kauf dann
einen ganzen Stapel gültiger Fahrkarten...
--
Jan Marco Funke
André Joost
2007-04-02 15:35:51 UTC
Permalink
Post by Jan Marco Funke
Post by Marc Haber
Post by Ferdi Albers
Sobald der Druck ohne Probleme abgeschlossen ist, meldet der NTA dies
zurück und der Status wechselt in "gedruckt"
Wie oft kommt vor, dass es Papierstau oder ähnliches gibt, das System
aber die Fahrkarte als "gedruckt" vermerkt?
Das ist mir Anfang des Jahres mal abends am Nahverkehrs-Tastenautomaten
passiert.
Beim NTA hatte ich mal zwischen Abbuchen und Ausdrucken einen
Systemabsturz. Zum Glück gab es noch einen NV-Automaten daneben. Am
nächsten Tag hab ich meine Fahrradtour am gleichen Bahnhof fortgesetzt.
Zur Probe mal eine Reiseverbindung ausgeben lassen: Der gleiche Absturz
vor dem Ausdrucken.

Ist mir am Schalter problemlos erstattet worden.
--
Gruß,
André Joost
Thomas Henke
2007-04-01 18:16:04 UTC
Permalink
Hi,
sobald sie [die Hotline] den betreffenden Auftrag in NVS öffnen,
Post by Ralf P. Plank
ob der Auftrag abgeholt wurde oder nicht.
Sobald der Druck ohne Probleme abgeschlossen ist, meldet der NTA dies
zurück und der Status wechselt in "gedruckt"
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass jede FKA/ReiseZentzrum mit
NVS auf den Status der BahnTix-Aufträge zugreifen kann? Oder hat das
System Berechtigungskreise, die (u.a.) die BahnTix-Aufträge für z.B.
"Otto-Normal-Reiseberater" sperrt?

Viele Grüße
Thomas
Ralf P. Plank
2007-04-01 18:36:53 UTC
Permalink
Hi,
sobald sie [die Hotline] den betreffenden Auftrag in NVS öffnen,
Post by Ralf P. Plank
ob der Auftrag abgeholt wurde oder nicht.
Sobald der Druck ohne Probleme abgeschlossen ist, meldet der NTA dies
zurück und der Status wechselt in "gedruckt"
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass jede FKA/ReiseZentzrum mit NVS
auf den Status der BahnTix-Aufträge zugreifen kann? Oder hat das System
Berechtigungskreise, die (u.a.) die BahnTix-Aufträge für z.B.
"Otto-Normal-Reiseberater" sperrt?
Eine weitere Frage: Könnte ein Reisezentrum-Mitarbeiter anhand der
Vorgangsnummer nicht auch die Fahrkarte drucken und dem Reisenden in die
Hand drücken?
Yepp, geht. DB kann alle Aufträge öffnen, drucken oder ändern.
Agenturen/Reisebüros nur die von ihnen erstellten Aufträge.
Wenn die Auftragsnummer und die Vorgangsnummer identisch sind, geht es. Die
Vorgangsnummer wird mittlerweile auch auf die Fahrkarte gedruckt. Das ist
die kleine kursive Zahlenfolge links unten, unmittelbar über der
Fahrkartennummer.

Also manchmal möchte ich zusätzlich eine Ausbildung im Reisezentrum /
Reisebüro machen, um die ganzen Vorgänge im Verkehrsdienst noch besser
verstehen zu können. Mit _dem_ Wissen biste als Zub dann zwar
"überqualifiziert", aber kannst noch einiges zugunsten der Reisenden
rausholen. :-)

Gruß, Ralf
Marc Haber
2007-04-01 17:20:33 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Ja. Der Reisende kann unterwegs oder auch am Zielort seine Fahrkarte
abholen.
Das ist offizieller Tarifbestandteil? Warum zahle ich <zensiert> dann
so oft zusätzlich zum noch nicht abgeholten Bahntix eine
Verbundfahrkarte?

Grüße
Marc
--
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Ralf P. Plank
2007-04-01 17:55:15 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Ralf P. Plank
Ja. Der Reisende kann unterwegs oder auch am Zielort seine Fahrkarte
abholen.
Das ist offizieller Tarifbestandteil? Warum zahle ich <zensiert> dann
so oft zusätzlich zum noch nicht abgeholten Bahntix eine
Verbundfahrkarte?
Offizieller Tarifbestandteil ist es nicht. Aber was spricht dagegen, daß der
Reisende unterwegs einen weiteren Abholversuch startet, nachdem er die FN
schon bekommen hat? Dann hat er wenigstens für den weiteren Weg / für den
Rückweg eine vernünftige Fahrkarte und auch seine ggf. reservierten Plätze.
Das Verfahren "Abholen der Fahrkarten am Automaten" ging von der Idee aus,
daß der Reisende bequem von zu Hause seine Fahrkarte bucht, am Reisetag zum
Bahnhof fährt (oder auch schon vorher, wenn er mehr oder weniger zufällig
grad am Bahnhof vorbeikommt), sich dort am Automaten seine Fahrkarte abholt,
in den Zug steigt und losfährt.

Daß wenige Jahre später die Anzahl der Automaten, die diese Funktion haben,
immer noch völlig unzureichend ist, war nicht absehbar.

Das Problem ist, daß der Reisende _bei Fahrtantritt_ mit einem gültigen
Fahrschein versehen sein muß und nicht erst irgendwann.

Gruß, Ralf
Marc Haber
2007-04-01 19:19:36 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Das Problem ist, daß der Reisende _bei Fahrtantritt_ mit einem gültigen
Fahrschein versehen sein muß und nicht erst irgendwann.
Also doch in Zukunft nur ab Fernverkehrsbahnhof buchen und die S-Bahn
extra zahlen :-/

Grüße
Marc
--
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Klaus Behrendt
2007-04-01 19:31:56 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Ralf P. Plank
Das Problem ist, daß der Reisende _bei Fahrtantritt_ mit einem gültigen
Fahrschein versehen sein muß und nicht erst irgendwann.
Also doch in Zukunft nur ab Fernverkehrsbahnhof buchen und die S-Bahn
extra zahlen :-/
S-Bahn Rhein-Neckar fährt doch unbegleitet? So selten, wie üblicherweise
der Prüfdienst auftaucht, würde ich das Ticket per default erst beim
Umstieg bzw. nach Fahrtende rauslassen und mich gegen die vermutlich
relativ seltenen FN zur Wehr setzen.


Grüße
Klaus
--
Es gibt keine Zufälle. (MM, 2006-12-22)
Ralf P. Plank
2007-04-01 19:58:13 UTC
Permalink
Post by Klaus Behrendt
Post by Marc Haber
Post by Ralf P. Plank
Das Problem ist, daß der Reisende _bei Fahrtantritt_ mit einem gültigen
Fahrschein versehen sein muß und nicht erst irgendwann.
Also doch in Zukunft nur ab Fernverkehrsbahnhof buchen und die S-Bahn
extra zahlen :-/
S-Bahn Rhein-Neckar fährt doch unbegleitet? So selten, wie üblicherweise
der Prüfdienst auftaucht, würde ich das Ticket per default erst beim
Umstieg bzw. nach Fahrtende rauslassen und mich gegen die vermutlich
relativ seltenen FN zur Wehr setzen.
Du vergißt dabei, daß die Abholzeit der Fahrkarten auch dokumentiert wird.
So wie Ferdi hier
Post by Klaus Behrendt
Post by Marc Haber
Wird dokumentiert, ob ein Bahntix-Fahrschein tatsächlich ausgedruckt
wurde? Dann ließe sich das nachverfolgen.
Ja, es wird dokumentiert ob, _wann_ und auf welchem Muster der Fahrschein
ausgedruckt wurde.
Du wirst bei Deiner Fahrt ohne Ticket vom Prüfdienst erwischt und bekommst
eine FN. Auf der FN steht die Zeit der Feststellung, beispielsweise 8:30
Uhr. Du holst danach die Fahrkarte am Automaten ab. Der Automat meldet die
erfolgreiche Abholung der Fahrkarten nebst Abholzeit, beispielsweise 8:55
Uhr. Du fechtest die FN an - und man weist Dir durch die Abholzeit der
Fahrkarten am Automaten nach, daß Du zum Kontrollzeitpunkt durch den
Prüfdienst eindeutig ohne Fahrkarte warst. Damit ist das mindestens eine
Leistungserschleichung, wenn nicht sogar Betrug. Der "Erfolg" ist der
Gleiche. Du wirst für das Verfahren "Abholung der Fahrkarten am Automaten"
gesperrt. Ggf. bekommst Du noch eine Anzeige wegen Leistungserschleichung /
Betrug. Eventuell wird Dich die DB auch noch für den Fahrkartenkauf im
Internet (einschließlich Handy- und Onlineticket) sperren. So genau weiß ich
das aber nicht.

Trotzdem viel Spaß damit. ;-)

Gruß, Ralf
Thomas Noll
2007-04-01 21:15:22 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Post by Klaus Behrendt
Post by Marc Haber
Post by Ralf P. Plank
Das Problem ist, daß der Reisende _bei Fahrtantritt_ mit einem gültigen
Fahrschein versehen sein muß und nicht erst irgendwann.
Also doch in Zukunft nur ab Fernverkehrsbahnhof buchen und die S-Bahn
extra zahlen :-/
S-Bahn Rhein-Neckar fährt doch unbegleitet? So selten, wie üblicherweise
der Prüfdienst auftaucht, würde ich das Ticket per default erst beim
Umstieg bzw. nach Fahrtende rauslassen und mich gegen die vermutlich
relativ seltenen FN zur Wehr setzen.
Du vergißt dabei, daß die Abholzeit der Fahrkarten auch dokumentiert wird.
So wie Ferdi hier
Post by Klaus Behrendt
Post by Marc Haber
Wird dokumentiert, ob ein Bahntix-Fahrschein tatsächlich ausgedruckt
wurde? Dann ließe sich das nachverfolgen.
Ja, es wird dokumentiert ob, _wann_ und auf welchem Muster der Fahrschein
ausgedruckt wurde.
Du wirst bei Deiner Fahrt ohne Ticket vom Prüfdienst erwischt und bekommst
eine FN. Auf der FN steht die Zeit der Feststellung, beispielsweise 8:30
Uhr. Du holst danach die Fahrkarte am Automaten ab. Der Automat meldet die
erfolgreiche Abholung der Fahrkarten nebst Abholzeit, beispielsweise 8:55
Uhr. Du fechtest die FN an - und man weist Dir durch die Abholzeit der
Fahrkarten am Automaten nach, daß Du zum Kontrollzeitpunkt durch den
Prüfdienst eindeutig ohne Fahrkarte warst. Damit ist das mindestens eine
Leistungserschleichung, wenn nicht sogar Betrug. Der "Erfolg" ist der
Gleiche. Du wirst für das Verfahren "Abholung der Fahrkarten am Automaten"
gesperrt. Ggf. bekommst Du noch eine Anzeige wegen Leistungserschleichung /
Betrug. Eventuell wird Dich die DB auch noch für den Fahrkartenkauf im
Internet (einschließlich Handy- und Onlineticket) sperren. So genau weiß ich
das aber nicht.
Tja, bevor ich bei der Bahn die Fahrkarte habe, bin ich mit dem Auto schon
da.
--
Thomas Noll email: -_tn_-@web.de
Marc Haber
2007-04-02 14:32:50 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Du wirst bei Deiner Fahrt ohne Ticket vom Prüfdienst erwischt und bekommst
eine FN. Auf der FN steht die Zeit der Feststellung, beispielsweise 8:30
Uhr. Du holst danach die Fahrkarte am Automaten ab. Der Automat meldet die
erfolgreiche Abholung der Fahrkarten nebst Abholzeit, beispielsweise 8:55
Uhr. Du fechtest die FN an - und man weist Dir durch die Abholzeit der
Fahrkarten am Automaten nach, daß Du zum Kontrollzeitpunkt durch den
Prüfdienst eindeutig ohne Fahrkarte warst. Damit ist das mindestens eine
Leistungserschleichung, wenn nicht sogar Betrug.
Welche Leistung wird erschlichen?

Die bereits Tage zu vor bezahlte Fahrt vom S-Bahnhof zum nächsten NTA?

Grüße
Marc
--
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Ferdi Albers
2007-04-03 17:53:04 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Post by Klaus Behrendt
S-Bahn Rhein-Neckar fährt doch unbegleitet? So selten, wie
üblicherweise
der Prüfdienst auftaucht, würde ich das Ticket per default erst beim
Umstieg bzw. nach Fahrtende rauslassen und mich gegen die vermutlich
relativ seltenen FN zur Wehr setzen.
Du vergißt dabei, daß die Abholzeit der Fahrkarten auch dokumentiert
wird. So wie Ferdi hier
Hier mal ein Bild von den Details eines Tickets:
Loading Image...

Das sind die Daten, wie sie von NVS an die Systempartner zurückgeliefert
werden.

Gruß
Ferdi
Marc Haber
2007-04-02 14:32:46 UTC
Permalink
Post by Klaus Behrendt
Post by Marc Haber
Post by Ralf P. Plank
Das Problem ist, daß der Reisende _bei Fahrtantritt_ mit einem gültigen
Fahrschein versehen sein muß und nicht erst irgendwann.
Also doch in Zukunft nur ab Fernverkehrsbahnhof buchen und die S-Bahn
extra zahlen :-/
S-Bahn Rhein-Neckar fährt doch unbegleitet? So selten, wie üblicherweise
der Prüfdienst auftaucht, würde ich das Ticket per default erst beim
Umstieg bzw. nach Fahrtende rauslassen und mich gegen die vermutlich
relativ seltenen FN zur Wehr setzen.
Unterschätz mal die Kontrollfrequenz nicht. Da ist öfter ein
Zugbegleiter drauf als man beim Produkt "S-Bahn" vermutet.

Grüße
Marc
--
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Martin Theodor Ludwig
2007-04-02 16:21:57 UTC
Permalink
Post by Klaus Behrendt
S-Bahn Rhein-Neckar fährt doch unbegleitet? So selten, wie
üblicherweise der Prüfdienst auftaucht,
Sooo selten ist das nicht.
Post by Klaus Behrendt
würde ich das Ticket per default erst beim Umstieg bzw.
nach Fahrtende rauslassen und mich gegen die vermutlich
relativ seltenen FN zur Wehr setzen.
Dann müßte man halt den dortigen Automaten *in* den Fahrzeugen irgendwie
beibringen, daß sie auf Eingabe des Abholcodes die Fahrkarte ausdrucken.

Bis dann, Martin
--
Autoreisezüge in Europa: http://www.autoreisezuege.org
Christoph Zimmermann
2007-04-02 09:15:29 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Daß wenige Jahre später die Anzahl der Automaten, die diese Funktion haben,
immer noch völlig unzureichend ist, war nicht absehbar.
Immer noch? Mittlerweile wieder! Die Anzahl der NTAs auf reinen
S-Bahn-Halten hat hierzulande doch stark abgenommen.

Grüße

-chriz
André Joost
2007-04-02 15:42:14 UTC
Permalink
Post by Christoph Zimmermann
Post by Ralf P. Plank
Daß wenige Jahre später die Anzahl der Automaten, die diese Funktion
haben, immer noch völlig unzureichend ist, war nicht absehbar.
Immer noch? Mittlerweile wieder! Die Anzahl der NTAs auf reinen
S-Bahn-Halten hat hierzulande doch stark abgenommen.
Einspruch! Durch die Einführung der neuen ICA-Automaten nimmt die Anzahl
der BahnTixfähigen Automaten hierzulande [=NRW] täglich zu ;-)

(Jetzt auch in Dortmund-Kley, Oespel, Essen-Borbeck, Kuperdreh, Kettwig,
Duisburg-Rahm und Großenbaum)
--
Gruß,
André Joost
Christoph Zimmermann
2007-04-02 16:02:28 UTC
Permalink
Post by André Joost
Einspruch! Durch die Einführung der neuen ICA-Automaten nimmt die Anzahl
der BahnTixfähigen Automaten hierzulande [=NRW] täglich zu ;-)
(Jetzt auch in Dortmund-Kley, Oespel, Essen-Borbeck, Kuperdreh, Kettwig,
Duisburg-Rahm und Großenbaum)
Wunderprächtig; dann bekomme ich mein Anschlußticket welchen kein
Anschlußticket ist jetzt auch wieder, wenn ich mit dem Bus zum Zug fahre
und nicht mit der U-Bahn, die keine ist.

[Wer jetzt Start- und Ziel erkennt, der bekommt eine Kaltschale
spendiert... ;-)]

Als ich das letzte mal von Borbeck aus Reisen wollte, musste ich nämlich
leider feststellen, das ich die von mir gewünschte Karte leider nicht
bekommen konnte, da der Automat abgebaut war. Zum Glück war ich so
rechtzeitig, das ich die dem RE voranlaufende S-Bahn noch erreichen und
so den Ticketkauf nach Bottrop verlegen konnte.

Grüße

-chriz
André Joost
2007-04-02 19:48:15 UTC
Permalink
Post by Christoph Zimmermann
Post by André Joost
Einspruch! Durch die Einführung der neuen ICA-Automaten nimmt die Anzahl
der BahnTixfähigen Automaten hierzulande [=NRW] täglich zu ;-)
(Jetzt auch in Dortmund-Kley, Oespel, Essen-Borbeck, Kuperdreh, Kettwig,
Duisburg-Rahm und Großenbaum)
Update: Auch in Duisburg-Bissingheim, Wedau, Essen-Eiberg,
Gelsenkirchen-Rotthausen und Recklinghausen Süd.
Post by Christoph Zimmermann
Als ich das letzte mal von Borbeck aus Reisen wollte, musste ich nämlich
leider feststellen, das ich die von mir gewünschte Karte leider nicht
bekommen konnte, da der Automat abgebaut war.
... dabei hatte ich die Umstellung schon am 17.02.07 in nrw.verkehr
kundgetan ;-)
--
Gruß,
André Joost
Christoph Zimmermann
2007-04-03 08:22:24 UTC
Permalink
Post by André Joost
... dabei hatte ich die Umstellung schon am 17.02.07 in nrw.verkehr
kundgetan ;-)
Die ich glatt überlesen hatte, da ich mich auf die Bekanntmachung von
Reiseerlebnissen als Antwort darauf stürzte...


-chriz
Ferdi Albers
2007-04-01 09:20:41 UTC
Permalink
"Klaus Behrendt" schrieb
Post by Klaus Behrendt
Post by Ferdi Albers
Post by Thomas Henke
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft. Ist der Auftrag vorhanden, ist die Sache für euch erledigt.
Sollte denn versucht werden, einen Bahntix-Fahrschein beim nächsten
umsteigen noch auszudrucken?
Wird er nicht mehr ausgedruckt, fehlen ggf. die kompletten Platzkarten.
Wird er noch ausgedruckt, könnte eine zweite Person/zweite Familie damit
fahren.
Wird dokumentiert, ob ein Bahntix-Fahrschein tatsächlich ausgedruckt
wurde? Dann ließe sich das nachverfolgen.
Ja, es wird dokumentiert ob, wann und auf welchem Muster der Fahrschein
ausgedruckt wurde.
Stell' Dir aber einen Normalpreis vor, geplant heute um 9:00Uhr. Person 1
sagt "ging nicht", bekommt FN, die wird überprüft, Auftrag existiert.
Person 2 druckt um 10:00Uhr den Fahrschein und fährt ebenfalls.

Gleiche Voraussetzungen, Person 1 fährt um 9:00Uhr los, Automat außer
Betrieb, er bekommt FN, beim Umsteigen hat er Zeit, druckt den FS aus und
ist erleichtert.

Von Außen sehen beide Fälle u.U. gleich aus.

Gruß
Ferdi
Ralf P. Plank
2007-04-01 09:42:53 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
"Klaus Behrendt" schrieb
Post by Klaus Behrendt
Wird dokumentiert, ob ein Bahntix-Fahrschein tatsächlich ausgedruckt
wurde? Dann ließe sich das nachverfolgen.
Ja, es wird dokumentiert ob, wann und auf welchem Muster der Fahrschein
ausgedruckt wurde.
Interessant. Wieso wird das Fahrscheinmuster dokumentiert? Ist es nicht
egal, ob es ein NTA-Fahrschein ist oder ein RCT-Muster?
Eine weitere Frage: Könnte ein Reisezentrum-Mitarbeiter anhand der
Vorgangsnummer nicht auch die Fahrkarte drucken und dem Reisenden in die
Hand drücken? Dürfte dann bloß schwierig beim Schichtabschluß werden. Aber
sonst?

Gruß, Ralf
Ferdi Albers
2007-04-01 09:51:48 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Post by Ferdi Albers
"Klaus Behrendt" schrieb
Post by Klaus Behrendt
Wird dokumentiert, ob ein Bahntix-Fahrschein tatsächlich ausgedruckt
wurde? Dann ließe sich das nachverfolgen.
Ja, es wird dokumentiert ob, wann und auf welchem Muster der Fahrschein
ausgedruckt wurde.
Interessant. Wieso wird das Fahrscheinmuster dokumentiert? Ist es nicht
egal, ob es ein NTA-Fahrschein ist oder ein RCT-Muster?
Eine weitere Frage: Könnte ein Reisezentrum-Mitarbeiter anhand der
Vorgangsnummer nicht auch die Fahrkarte drucken und dem Reisenden in die
Hand drücken? Dürfte dann bloß schwierig beim Schichtabschluß werden.
Aber sonst?
Gruß, Ralf
Ferdi Albers
2007-04-01 10:00:49 UTC
Permalink
Post by Ralf P. Plank
Interessant. Wieso wird das Fahrscheinmuster dokumentiert? Ist es nicht
egal, ob es ein NTA-Fahrschein ist oder ein RCT-Muster?
Das wird bei allen Aufträgen festgehalten und ermöglicht die Auftragssuche
mit der Muster- und Fahrscheinnummer. Nicht auf allen Mustern wird die
NVS-Auftragsnummer mit ausgedruckt.
Post by Ralf P. Plank
Eine weitere Frage: Könnte ein Reisezentrum-Mitarbeiter anhand der
Vorgangsnummer nicht auch die Fahrkarte drucken und dem Reisenden in die
Hand drücken?
Yepp, geht. DB kann alle Aufträge öffnen, drucken oder ändern.
Agenturen/Reisebüros nur die von ihnen erstellten Aufträge.
Post by Ralf P. Plank
Dürfte dann bloß schwierig beim Schichtabschluß werden.
"Nachrichtlich: gedruckte BahnTix." oder so ähnlich?

Gruß
Ferdi
André Joost
2007-04-02 15:45:46 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Stell' Dir aber einen Normalpreis vor, geplant heute um 9:00Uhr. Person 1
sagt "ging nicht", bekommt FN, die wird überprüft, Auftrag existiert.
Person 2 druckt um 10:00Uhr den Fahrschein und fährt ebenfalls.
Gleiche Voraussetzungen, Person 1 fährt um 9:00Uhr los, Automat außer
Betrieb, er bekommt FN, beim Umsteigen hat er Zeit, druckt den FS aus und
ist erleichtert.
Von Außen sehen beide Fälle u.U. gleich aus.
Und wie wird in beiden Fällen vorgegangen?

Dann ist es also doch vielleicht besser, unterwegs die BahntixKarte
*nicht* abzuholen, weil ich sonst wegen Betrugsversuch belangt werde.
--
Gruß,
André Joost
Martin Hoffmann
2007-04-02 10:03:33 UTC
Permalink
Post by Thomas Henke
Post by Oliver Lemke
Was nun? Warten, bis die Post da ist und im Zug den
SP-zu-Normaltarif-Aufpreis zahlen? Oder gleich eine neue Fahrkarte
kaufen? Wie und was bekommt man da erstattet?
Steige einfach ohne Fahrkarte, aber mit Personalausweis (und
Bochungsnummer) in den Zug. Schildere den Fall dem Zub. Dieser wird eine
Fahrpreisnacherhebung erstellen und diese mit einem internen Code
versehen. Diese FN wird dann intern "aussortiert" und die Buchung
überprüft.
Und jetzt die erschwerte Variante: Was mache ich, wenn der erste Zub
für, sagen wir, die DSB arbeitet?

Gruß,
Martin
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