Gregor Stotz
2005-10-11 01:24:16 UTC
Guten Tag NG,
Wir fuhren mit unseren Fahrräder von Basel nach Passau. Für die
Rückreise haben wir die Deutsche Bahn genommen. Da auf den ICEs keine
Fahrräder mit mitgenommen werden haben wir uns ein Bayern-Ticket und ein
Baden-Würtenberg-Ticket gelöst. (Was nebenbei gesagt eine ganz tolle
Sache ist und die SBB (Schweizerische Bundesbahnen) könnten sich davon
eine Scheibe abschneiden). In München Hbf haben wir um 11:51 Uhr den RE
11006 nach Ulm bestiegen und wollten dann unsere Reise um 13:59 nach
Basel Bad Bf mit dem IRE 3108 fortsetzen. Im Zug erfuhren wir dann, dass
die Strecke zwischen Burgau und Günzburg für den RE gesperrt sei, aber
die DB böte einen Schienenersatzverkehr an. Leider tauchte der
Zugsbegleiter nie bei uns auf und so erhielten wir auch keine näheren
Informationen. In Burgau stiegen wir, Böses ahnend, aus. Inzwischen
waren 8 RadlerInnen (darunter ein Tandem) an Bord. Schon von weitem
rief uns der Bahnhofdirektor von Burgau zu, dass wir unsere Räder nicht
auf die Busse verladen könnten. Der Busfahrer bestätigte diese Ansicht.
Nach längerer Diskussion erklärte er sich Einverstanden 2 Räder unten im
Gepäckraum zu verstauen. Glücklicherweise nützte der Rest der Gruppe das
Durcheinander aus und stürmte mit den Velos den Bus. (Zwischen den
Sitzreihen gab es genügend Platz für die Fahrräder). Der Busfahrer
setzte sich dann mit leicht säuerlicher Mine ans Lenkrad und fuhr los.
(Die ganze Sache war ja auch wirklich nicht die Schuld des Busfahrers.)
Natürlich verpassten wir den Anschluss in Ulm und die nächste
Verbindung, 2 Stunden später, wurde aus unerfindlichen Gründen gestrichen.
Was ich nun nicht begreife, wieso wir nicht schon in München auf dem
Bahnsteig über diesen Schienenersatzverkehr informiert wurden. Wir
hätten ohne weiteres über Memmingen fahren können. Alternativ hätte die
DB das Busunternehmen in Kenntnis setzten dürfen, dass Leute mit
Fahrräder zu erwarten sind.
Zusammenfassend dauerte unsere Reise 2 Stunden länger und wir mussten
mit unseren Fahrräder und dem Gepäck 3 mal mehr umsteigen. Ich bin
überzeugt, dass man mit ein wenig gutem Willen die ganze Sache hätte
besser organisieren können.
Gregor
Wir fuhren mit unseren Fahrräder von Basel nach Passau. Für die
Rückreise haben wir die Deutsche Bahn genommen. Da auf den ICEs keine
Fahrräder mit mitgenommen werden haben wir uns ein Bayern-Ticket und ein
Baden-Würtenberg-Ticket gelöst. (Was nebenbei gesagt eine ganz tolle
Sache ist und die SBB (Schweizerische Bundesbahnen) könnten sich davon
eine Scheibe abschneiden). In München Hbf haben wir um 11:51 Uhr den RE
11006 nach Ulm bestiegen und wollten dann unsere Reise um 13:59 nach
Basel Bad Bf mit dem IRE 3108 fortsetzen. Im Zug erfuhren wir dann, dass
die Strecke zwischen Burgau und Günzburg für den RE gesperrt sei, aber
die DB böte einen Schienenersatzverkehr an. Leider tauchte der
Zugsbegleiter nie bei uns auf und so erhielten wir auch keine näheren
Informationen. In Burgau stiegen wir, Böses ahnend, aus. Inzwischen
waren 8 RadlerInnen (darunter ein Tandem) an Bord. Schon von weitem
rief uns der Bahnhofdirektor von Burgau zu, dass wir unsere Räder nicht
auf die Busse verladen könnten. Der Busfahrer bestätigte diese Ansicht.
Nach längerer Diskussion erklärte er sich Einverstanden 2 Räder unten im
Gepäckraum zu verstauen. Glücklicherweise nützte der Rest der Gruppe das
Durcheinander aus und stürmte mit den Velos den Bus. (Zwischen den
Sitzreihen gab es genügend Platz für die Fahrräder). Der Busfahrer
setzte sich dann mit leicht säuerlicher Mine ans Lenkrad und fuhr los.
(Die ganze Sache war ja auch wirklich nicht die Schuld des Busfahrers.)
Natürlich verpassten wir den Anschluss in Ulm und die nächste
Verbindung, 2 Stunden später, wurde aus unerfindlichen Gründen gestrichen.
Was ich nun nicht begreife, wieso wir nicht schon in München auf dem
Bahnsteig über diesen Schienenersatzverkehr informiert wurden. Wir
hätten ohne weiteres über Memmingen fahren können. Alternativ hätte die
DB das Busunternehmen in Kenntnis setzten dürfen, dass Leute mit
Fahrräder zu erwarten sind.
Zusammenfassend dauerte unsere Reise 2 Stunden länger und wir mussten
mit unseren Fahrräder und dem Gepäck 3 mal mehr umsteigen. Ich bin
überzeugt, dass man mit ein wenig gutem Willen die ganze Sache hätte
besser organisieren können.
Gregor