Daniel Rehbein
vor 19 Jahren
Hallo,
nach langen Bahnreisen mit dem Weltmeister-Paß bin ich wieder zurück.
Und ich kann berichten, daß ich (wie zu erwarten war) am 10. Juni ohne
Probleme mit dem Weltmeisterpaß im IC 1961 von Köln Hbf nach Seebad
Heringsdorf gefahren bin.
Nebenbei habe ich dabei festgestellt, daß der IC 1961 auch eine Antwort
ist auf meine Frage, welche Züge, bei denen man die Fenster öffnen kann,
über die Kölner Südbrücke fahren. Denn dieser Zug stand im Kölner
Hauptbahnhof so, daß Richtung Hohenzollernbrücke weder ein Steuerwagen
noch eine Lokomotive zeigen, sondern statt dessen ein Gepäckwagen.
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In den Gepäckwagen wurden dann auch unterwegs fleißig Fahrräder
eingeladen, so daß die Fahrradabteile in den Bimz-Wagen nahezu leer blieben.
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Der IC 1961 fährt vom Kölner Hauptbahnhof die große Schleife über Köln
West und die Kölner Südbrücke, um dann erst hinter Köln-Mühlheim wieder
auf die Personenverkehrsstrecke zu kommen. Auch am Hamburger
Hauptbahnhof fährt der Zug südlich vorbei über Gleise, die laut
Eisenbahnatlas von Schweers+Wall Güterverkehrsstrecken sind.
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Bemerkenswert ist, welche Fahrzeitreserven offensichtlich auf dem
Laufweg des IC 1961 stecken müssen. Kurz hinter Hamburg (bei km 249,0)
standen wir eine ganze Weile auf freier Strecke, bis durchgesagt wurde,
daß eine Weichenstörung vorläge und der Zug nun rangiert werden müsse.
Dann wurde rückwärts auf das linke Gleis rangiert und die Fahrt auf
diesen fortgesetzt. Die ganze Aktion hat knapp 40 Minuten gedauert,
trotzdem kamen wir in Schwerin mit gerade mal +16 an.
In Bad Kleinen, Bützow und bei Ankunft in Riebnitz Damgarten West hatten
wir +15. In Riebnitz Damgarten West wurde wieder rückwärts auf ein
anderes Gleis rangiert und der Bahnhof dann ein zweites mal durchfahren.
Es kam eine Durchsage, daß erneut eine Weichenstörung vorgelegen hätte.
Beim Verlassen von Riebnitz Damgarten West hatten wir +19. Da habe ich
mir Gedanken gemacht, welche Probleme diese Verspätung wohl auf der
eingleisigen Strecke auf Usedom verursachen würde, schließlich war der
einzige Bahnhof, auf dem man vorher noch Verspätung wettmachen könnte,
Stralsund mit planmäßig 10 Minuten Aufenthalt. Selbst, wenn man dies auf
eine Minute Aufenthalt verkürzte, blieben immer noch +10.
Tatsächlich ist der IC 1961 dann aber auf die Sekunde pünktlich im
Bahnhof Stralsund angekommen und hat also die planmäßigen 10 Minuten
Aufenthalt gehabt. Offenbar stecken zwischen Riebnitz Damgarten West und
Stralsund derartige Fahrtzeitreserven, daß man problemlos eine
Verspätung von fast 20 Minuten ausgleichen kann. Wie kann das sein?
Mit einem Zug, der von einer 218 gezogen wird, und bei dem man die
Fenster öffnen kann, über Usedom zu fahren, war natürlich ein Erlebnis ;-)
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Mit dem Wetter hatte ich dann ja auch Glück, was mir allerdings einen
starken Sonnenbrand eingebracht hat.
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Diskussionen um Fahrpreise gab es allerdings noch am Sonntag im Bahnhof
Heringsdorf. Ich wollte nicht bis zum D-Zug 38599 um 18:03 warten,
sondern bereits vorher nach Wolgast Hafen fahren, um mir dort die
Hubbrücke anzusehen.
Dazu bin ich zum Fahrkartenschalter im Bahnhof Heringsdorf gegangen,
habe erzählt, daß ich mit der UBB nach Wolgast Hafen fahren möchte und
später mit dem D-Zug von Wolgast Hafen weiter nach Berlin, wofür ich den
Weltmeisterpaß verwenden möchte, und gefragt, ob es für die Strecke von
Heringsdorf nach Wolgast Hafen ein günstiges Anschlußticket gibt.
Zur Antwort erhilt ich die Auskunft, daß man mir nur ein gewöhnliches
Ticket nach Wolgast Hafen verkaufen könne, dies würde 7,- Euro kosten.
Ich habe dann meine BahnCard 50 vorgezeigt und bekam zur Antwort, daß
diese aber erst bei Strecke über 50km anerkannt würde. Daraufhin habe
ich gefragt, was denn ein Ticket mit BahnCard50 über 50 km kosten würde.
Die Antwort war, daß dieses Ticket 4,50 Euro kosten würde, mir dies aber
nur verkauft werden könne, wenn ich bis Züssow fahren würde. Dieses
Ticket wollte ich dann auch haben, worauf die Dame am Schalter sagt, sie
könne mir das aber nicht verkaufen, denn ich hätte ich doch jetzt schon
erzählt, daß ich nur bis Wolgast Hafen fahren wolle und, daß ich für die
anschließende Fahrt ein gültiges Ticket hätte. Wenn sie mir jetzt das
preiswertere Ticket bis Züssow verkaufen würde, obwohl sie wüsse, daß
ich nur bis Wolgast Hafen fahren wolle, wäre das Beihilfe zur
Erschleichung von Beförderungsleistungen.
Auf meine Frage, ob es denn unzulässig sei, Teile eine Tickets einfach
verfallen zu lassen, indem man vorher aus dem Zug aussteigt, erwiderte
sie "Eigentlich nicht. Aber wenn alle so denken würden?".
Implizit hat diese Diskussion bestätigt, daß der Weltmeisterpaß in dem
auf Usedom fahrenden D-Zug gilt. Gleichzeitig sollte aber diese
Gültigkeit das Argument dafür sein, daß man mir nur ein Ticket für die
mit UBB von mir befahrene Strecke bis Wolgast Hafen ausstellen könne.
Nach einigem hin und her habe ich dann doch das Ticket bis Züssow mit
BahnCard50-Anrechnung für 4,50 Euro bekommen.
So habe ich dann noch die Brücke in Wolgast bewundert:
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Ganz witzig war noch ein Erlebnis auf dem Bahnhof Wolgast Hafen am
Abend: Aus statt der gewohnten Triebwagen der UBB der Zug der Baureihe
628 einfuhr, sagte eine auf dem Bahnsteig stehende Frau spontan zu ihrem
Begleiter: Ach ja, um diese Zeit kommt ja immer der Intercity!
Der 826 hatte übrigens vorner ein Pappschild mit Logo und Namen der
Usedomer Bäderbahn. Das befand sich dort auch noch, als der Zug bereits
in Berlin war:
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Am Abend bin ich dann noch dazu gekommen, ein paar Photoaufnahmen von
einem mehrgeschossigen Bahnhof an der Ostgrenze der Bundesrepublik zu
machen:
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Gruß aus dem schönen Dortmund,
Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
nach langen Bahnreisen mit dem Weltmeister-Paß bin ich wieder zurück.
Und ich kann berichten, daß ich (wie zu erwarten war) am 10. Juni ohne
Probleme mit dem Weltmeisterpaß im IC 1961 von Köln Hbf nach Seebad
Heringsdorf gefahren bin.
Nebenbei habe ich dabei festgestellt, daß der IC 1961 auch eine Antwort
ist auf meine Frage, welche Züge, bei denen man die Fenster öffnen kann,
über die Kölner Südbrücke fahren. Denn dieser Zug stand im Kölner
Hauptbahnhof so, daß Richtung Hohenzollernbrücke weder ein Steuerwagen
noch eine Lokomotive zeigen, sondern statt dessen ein Gepäckwagen.
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In den Gepäckwagen wurden dann auch unterwegs fleißig Fahrräder
eingeladen, so daß die Fahrradabteile in den Bimz-Wagen nahezu leer blieben.
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Der IC 1961 fährt vom Kölner Hauptbahnhof die große Schleife über Köln
West und die Kölner Südbrücke, um dann erst hinter Köln-Mühlheim wieder
auf die Personenverkehrsstrecke zu kommen. Auch am Hamburger
Hauptbahnhof fährt der Zug südlich vorbei über Gleise, die laut
Eisenbahnatlas von Schweers+Wall Güterverkehrsstrecken sind.
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Bemerkenswert ist, welche Fahrzeitreserven offensichtlich auf dem
Laufweg des IC 1961 stecken müssen. Kurz hinter Hamburg (bei km 249,0)
standen wir eine ganze Weile auf freier Strecke, bis durchgesagt wurde,
daß eine Weichenstörung vorläge und der Zug nun rangiert werden müsse.
Dann wurde rückwärts auf das linke Gleis rangiert und die Fahrt auf
diesen fortgesetzt. Die ganze Aktion hat knapp 40 Minuten gedauert,
trotzdem kamen wir in Schwerin mit gerade mal +16 an.
In Bad Kleinen, Bützow und bei Ankunft in Riebnitz Damgarten West hatten
wir +15. In Riebnitz Damgarten West wurde wieder rückwärts auf ein
anderes Gleis rangiert und der Bahnhof dann ein zweites mal durchfahren.
Es kam eine Durchsage, daß erneut eine Weichenstörung vorgelegen hätte.
Beim Verlassen von Riebnitz Damgarten West hatten wir +19. Da habe ich
mir Gedanken gemacht, welche Probleme diese Verspätung wohl auf der
eingleisigen Strecke auf Usedom verursachen würde, schließlich war der
einzige Bahnhof, auf dem man vorher noch Verspätung wettmachen könnte,
Stralsund mit planmäßig 10 Minuten Aufenthalt. Selbst, wenn man dies auf
eine Minute Aufenthalt verkürzte, blieben immer noch +10.
Tatsächlich ist der IC 1961 dann aber auf die Sekunde pünktlich im
Bahnhof Stralsund angekommen und hat also die planmäßigen 10 Minuten
Aufenthalt gehabt. Offenbar stecken zwischen Riebnitz Damgarten West und
Stralsund derartige Fahrtzeitreserven, daß man problemlos eine
Verspätung von fast 20 Minuten ausgleichen kann. Wie kann das sein?
Mit einem Zug, der von einer 218 gezogen wird, und bei dem man die
Fenster öffnen kann, über Usedom zu fahren, war natürlich ein Erlebnis ;-)
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Mit dem Wetter hatte ich dann ja auch Glück, was mir allerdings einen
starken Sonnenbrand eingebracht hat.
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Diskussionen um Fahrpreise gab es allerdings noch am Sonntag im Bahnhof
Heringsdorf. Ich wollte nicht bis zum D-Zug 38599 um 18:03 warten,
sondern bereits vorher nach Wolgast Hafen fahren, um mir dort die
Hubbrücke anzusehen.
Dazu bin ich zum Fahrkartenschalter im Bahnhof Heringsdorf gegangen,
habe erzählt, daß ich mit der UBB nach Wolgast Hafen fahren möchte und
später mit dem D-Zug von Wolgast Hafen weiter nach Berlin, wofür ich den
Weltmeisterpaß verwenden möchte, und gefragt, ob es für die Strecke von
Heringsdorf nach Wolgast Hafen ein günstiges Anschlußticket gibt.
Zur Antwort erhilt ich die Auskunft, daß man mir nur ein gewöhnliches
Ticket nach Wolgast Hafen verkaufen könne, dies würde 7,- Euro kosten.
Ich habe dann meine BahnCard 50 vorgezeigt und bekam zur Antwort, daß
diese aber erst bei Strecke über 50km anerkannt würde. Daraufhin habe
ich gefragt, was denn ein Ticket mit BahnCard50 über 50 km kosten würde.
Die Antwort war, daß dieses Ticket 4,50 Euro kosten würde, mir dies aber
nur verkauft werden könne, wenn ich bis Züssow fahren würde. Dieses
Ticket wollte ich dann auch haben, worauf die Dame am Schalter sagt, sie
könne mir das aber nicht verkaufen, denn ich hätte ich doch jetzt schon
erzählt, daß ich nur bis Wolgast Hafen fahren wolle und, daß ich für die
anschließende Fahrt ein gültiges Ticket hätte. Wenn sie mir jetzt das
preiswertere Ticket bis Züssow verkaufen würde, obwohl sie wüsse, daß
ich nur bis Wolgast Hafen fahren wolle, wäre das Beihilfe zur
Erschleichung von Beförderungsleistungen.
Auf meine Frage, ob es denn unzulässig sei, Teile eine Tickets einfach
verfallen zu lassen, indem man vorher aus dem Zug aussteigt, erwiderte
sie "Eigentlich nicht. Aber wenn alle so denken würden?".
Implizit hat diese Diskussion bestätigt, daß der Weltmeisterpaß in dem
auf Usedom fahrenden D-Zug gilt. Gleichzeitig sollte aber diese
Gültigkeit das Argument dafür sein, daß man mir nur ein Ticket für die
mit UBB von mir befahrene Strecke bis Wolgast Hafen ausstellen könne.
Nach einigem hin und her habe ich dann doch das Ticket bis Züssow mit
BahnCard50-Anrechnung für 4,50 Euro bekommen.
So habe ich dann noch die Brücke in Wolgast bewundert:
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Ganz witzig war noch ein Erlebnis auf dem Bahnhof Wolgast Hafen am
Abend: Aus statt der gewohnten Triebwagen der UBB der Zug der Baureihe
628 einfuhr, sagte eine auf dem Bahnsteig stehende Frau spontan zu ihrem
Begleiter: Ach ja, um diese Zeit kommt ja immer der Intercity!
Der 826 hatte übrigens vorner ein Pappschild mit Logo und Namen der
Usedomer Bäderbahn. Das befand sich dort auch noch, als der Zug bereits
in Berlin war:
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Am Abend bin ich dann noch dazu gekommen, ein paar Photoaufnahmen von
einem mehrgeschossigen Bahnhof an der Ostgrenze der Bundesrepublik zu
machen:
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Gruß aus dem schönen Dortmund,
Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de