Discussion:
Zugbindung auch im Nahverkehr gültig?
(zu alt für eine Antwort)
Christian Bergmann
2006-04-22 14:44:02 UTC
Permalink
Angenommen, man bucht eine Reise im Fernverkehr mit einem Sparpreis-Ticket.
Die gewählten Züge (des Fernverkehrs) sind dann auf dem Sparpreis-Ticket
eingetragen. Es ist klar, dass die vorgesehene Zugbindung eine Fahrt mit
einem anderen Zug des Fernverkehrs nicht möglich macht. Wie sieht es aber
aus, wenn man statt des gebuchten Zuges auf einen anderen Zug des
Nahverkehrs ausweichen möchte? Immerhin ist es ja so, dass man auf einer
möglichen Anschluss-Verbindung zum oder vom Zug des Fernverkehrs jeden
beliebigen Nahverkehrszug nutzen darf. Könnte man also auch, um die
Zugbindung zu umgehen, auf der ganzen Strecke Nahverkehrszüge benutzen? Eine
Zugbindung für die schließlich ausgewählten Nahverkehrszüge ist ja ohnehin
nicht möglich.

Grüße, Chris
Klaus Kaiser
2006-04-22 16:23:04 UTC
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Hallo,
warum heisst das wohl Zugbindung?

Die Fahrkarte ist wirklich nur in dem auf der Fahrkarte angegebenen Zug
gültig und nur in dem. Im NV also in allen Zügen ungültig.

Ausnahme ist nur, wenn die Bahn ein Verschulden trifft und Du die Fahrkarte
vom Zugbegleiter oder am ServicePoint dir gültig schreiben lässt, zB bei
Anschlussverlust bei Verspätung.

Gruss Klaus
unknown
2006-04-22 16:55:39 UTC
Permalink
Post by Klaus Kaiser
Die Fahrkarte ist wirklich nur in dem auf der Fahrkarte angegebenen Zug
gültig und nur in dem. Im NV also in allen Zügen ungültig.
Ausnahme ist nur, wenn die Bahn ein Verschulden trifft und Du die Fahrkarte
vom Zugbegleiter oder am ServicePoint dir gültig schreiben lässt, zB bei
Anschlussverlust bei Verspätung.
Gültigschreiben lassen muss man nicht, aber es kann einem eine
Diskussion mit dem nächsten Zugbegleiter ersparen.

Grüße,

Rian
--
Rian van der Borgt, Leuven/Löwen, Belgien.
e-mail: rvdborgt+@evonet.be www: http://www.evonet.be/~rvdborgt/
Johannes Düring
2006-04-22 18:25:00 UTC
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Sollte gehen (mit NV), frag aber besser noch mal nach.
Christian Blome
2006-04-23 10:41:49 UTC
Permalink
Post by Johannes Düring
Sollte gehen (mit NV), frag aber besser noch mal nach.
Auf wessen Beitrag beziehst du dich? Auch eine Nachfrage wird nichts an
der Tatsache ändern, dass die Fahrkarte im Zugbindungsabschnitt
_AUSSCHLIESSLICH_ im auf der Fahrkarte angegebenen Zug gültig ist!


Viele Grüße
Christian
--
"Die niedrigen Triebe feiern fröhliche Urständ."
(Jürgen K. bei der Feier einer ABI-Zulassung)
Ralf Wenzel
2006-04-25 11:42:52 UTC
Permalink
Post by unknown
Post by Klaus Kaiser
Ausnahme ist nur, wenn die Bahn ein Verschulden trifft und Du die Fahrkarte
vom Zugbegleiter oder am ServicePoint dir gültig schreiben lässt, zB bei
Anschlussverlust bei Verspätung.
Gültigschreiben lassen muss man nicht, aber es kann einem eine
Diskussion mit dem nächsten Zugbegleiter ersparen.
Das verlagert die Diskussion doch nur. Und solange selbst die
DB-Hotline *bestreitet* dass es eine solche Vorschrift gäbe wie 9.1.1,
ist es egal, mit wem man diskutiert. Nicht-freischreiben-lassen hat den
Vorteil, dass man schon im Zug sitzt und der Zub schon den BGS rufen
müsste -- was er im Zweifel kaum tun wird, wenn ein
"vorschriftssicherer" Fahrgast damit droht, dass es eine entsprechende
Klage auf Schadenersatz gegen den Zub persönlich hagelt, wenn man am
Weiterfahren gehindert wird.


Ralf *hatte diese Diskussionen schon oft
Oliver Schnell
2006-04-25 12:23:08 UTC
Permalink
Post by Ralf Wenzel
Post by unknown
Post by Klaus Kaiser
Ausnahme ist nur, wenn die Bahn ein Verschulden trifft und Du die Fahrkarte
vom Zugbegleiter oder am ServicePoint dir gültig schreiben lässt, zB bei
Anschlussverlust bei Verspätung.
Gültigschreiben lassen muss man nicht, aber es kann einem eine
Diskussion mit dem nächsten Zugbegleiter ersparen.
Das verlagert die Diskussion doch nur. Und solange selbst die
DB-Hotline *bestreitet* dass es eine solche Vorschrift gäbe wie 9.1.1,
ist es egal, mit wem man diskutiert.
Was willst du denn mit der hotline in so einem Fall?
Post by Ralf Wenzel
Nicht-freischreiben-lassen hat den
Vorteil, dass man schon im Zug sitzt und der Zub schon den BGS rufen
müsste -- was er im Zweifel kaum tun wird, wenn ein
"vorschriftssicherer" Fahrgast damit droht, dass es eine entsprechende
Klage auf Schadenersatz gegen den Zub persönlich hagelt, wenn man am
Weiterfahren gehindert wird.
Ralf *hatte diese Diskussionen schon oft
Wie machst du das nur immer? Ich bin jetzt dreimal entgegen der
Zugbindung in anderen Zügen gesessen und es gab nie Diskussionen.

1.
Ich: "Wir hatten da ein Problem mit der Fähre"
(nämlich deren Abfahrt verschlafen)
Zub: "Mit welchem Zug möchten Sie ab Hamburg weiterfahren?
Ich schreibe Ihnen Ihre Fahrkarte dann für diesen Zug gültig."

2.
Ich: "Wir sind ne Stunde später als geplant dran"
Zub (sein Terminal beackernd): "Das macht dann 23,50. Wer von Ihnen
bekommt die Punkte?"

3.
Ich: "Der vorige ICE hatte Verspätung, weshalb wir jetzt erst zwei Stunden
später weiterfahren. In der Lounge habe ich von ihren Kollegen für ihren
Zug zu meinem 2. Klasse-Ticket eine 1. Klasse-Reservierung bekommen. Das
geht doch in Ordnung?"
Zub: "Jo. Dann steigen Sie man ein."
--
Oliver Schnell
Ralf Wenzel
2006-04-25 12:34:05 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Was willst du denn mit der hotline in so einem Fall?
Die hab ich per Handy angerufen weil der Zub mir die Mitfahrt in einem
Zug verweigerte. Leider hatte ich VOR dem Zustieg gefragt, ob ich
mitfahren könne.
Post by Oliver Schnell
Wie machst du das nur immer? Ich bin jetzt dreimal entgegen der
Zugbindung in anderen Zügen gesessen und es gab nie Diskussionen.
Was ich mache? Ich bin früher gelegentlich (naja, ziemlich oft ;) )
von Mülheim / Ruhr nach Giessen gefahren. Das bedeutet: RE1 bis
Köln-Deutz und dann umsteigen in einen RE nach Giessen. Leider ist der
RE1 am WE so überfüllt wie unpünktlich, so dass der Anschluss mir
fast immer flöten ging. Stattdessen wollte ich dann mit einem IC über
FFM und dann per <irgendeinzug> weiter nach GI fahren, was mir regelm.
(fast jede Woche) verweigert wurde.

Erst stures Reinsetzen und warten auf den Zub brachte den Erfolg: Ich
kam mit rel. geringer Verspätung per ICE über die NBS nach GI. Der
Hammer war ein Zub, der wollte, dass ich mich in die 2. Klasse des ICE
setze, obwohl ich einen Fahrschein für die 1. Klasse hatte -- aber
eben ein Nahverkehrsfahrschein der DB. Er meinte, das sei
gerechtfertigt, dass ich mich dann wenigstens in die 2. Klasse setze.

Erlebt hab ich sowas auf mehreren Strecken, aber das war halt meine
alte Stammstrecke (neben Mülheim/Ruhr - Hamburg). Inzwischen habe ich
meine Beziehungsdinge an die Gegebenheiten der DB angepasst und wohne
in HH, wo auch meine jetzige Freundin wohnt ;) Das erspart ne Menge
Ärger mit der DB....


Ralf
Lars P. Wolschner
2006-05-01 11:26:17 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Wie machst du das nur immer? Ich bin jetzt dreimal entgegen der
Zugbindung in anderen Zügen gesessen und es gab nie
Diskussionen.
1.
Ich: "Wir hatten da ein Problem mit der Fähre"
(nämlich deren Abfahrt verschlafen)
Zub: "Mit welchem Zug möchten Sie ab Hamburg weiterfahren?
Ich schreibe Ihnen Ihre Fahrkarte dann für diesen Zug gültig."
Merkwürdig, daß hier jetzt nicht die übliche bigotte Schwarzfahrer-
und Betrugsdiskussion losgebrochen ist.

CU
--
Lars P. Wolschner ***@nexgo.de
Bernardstraße 11b ***@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
Oliver Schnell
2006-05-02 06:17:54 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Post by Oliver Schnell
Wie machst du das nur immer? Ich bin jetzt dreimal entgegen der
Zugbindung in anderen Zügen gesessen und es gab nie
Diskussionen.
1.
Ich: "Wir hatten da ein Problem mit der Fähre"
(nämlich deren Abfahrt verschlafen)
Zub: "Mit welchem Zug möchten Sie ab Hamburg weiterfahren?
Ich schreibe Ihnen Ihre Fahrkarte dann für diesen Zug gültig."
Merkwürdig, daß hier jetzt nicht die übliche bigotte Schwarzfahrer-
und Betrugsdiskussion losgebrochen ist.
Wieso sollte sie auch? Die Gültigschreibung der Fahrkarte für eine
andere als die gebuchte Verbindung erfolgte "aus kundendienstlichen
Gründen" (wurde so auf dem Ticket vermerkt) , war also eine freiwillige
Kulanzleistung der DB.
--
Oliver Schnell
Ralph Angenendt
2006-05-02 12:37:27 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Lars P. Wolschner
Merkwürdig, daß hier jetzt nicht die übliche bigotte Schwarzfahrer-
und Betrugsdiskussion losgebrochen ist.
Wieso sollte sie auch? Die Gültigschreibung der Fahrkarte für eine
andere als die gebuchte Verbindung erfolgte "aus kundendienstlichen
Gründen" (wurde so auf dem Ticket vermerkt) , war also eine freiwillige
Kulanzleistung der DB.
Bist du etwa auch noch erster Klasse gefahren?!

scnr,

Ralph
--
The Difference Between Me And You Is That I'm Not On Fire


Nicht schreiben können: http://lestighaniker.de/
Oliver Schnell
2006-05-02 12:59:46 UTC
Permalink
Post by Ralph Angenendt
Post by Oliver Schnell
Post by Lars P. Wolschner
Merkwürdig, daß hier jetzt nicht die übliche bigotte Schwarzfahrer-
und Betrugsdiskussion losgebrochen ist.
Wieso sollte sie auch? Die Gültigschreibung der Fahrkarte für eine
andere als die gebuchte Verbindung erfolgte "aus kundendienstlichen
Gründen" (wurde so auf dem Ticket vermerkt) , war also eine freiwillige
Kulanzleistung der DB.
Bist du etwa auch noch erster Klasse gefahren?!
Ja, logo.
--
Oliver Schnell
Klaus Behrendt
2006-05-01 15:35:21 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
2.
Ich: "Wir sind ne Stunde später als geplant dran"
Zub (sein Terminal beackernd): "Das macht dann 23,50. Wer von Ihnen
bekommt die Punkte?"
Wie kam es zu dem Betrag von (EUR?) 23,50?


Grüße
Klaus
--
Instant Human. Just add Coffee.
Oliver Schnell
2006-05-02 06:11:59 UTC
Permalink
Post by Klaus Behrendt
Post by Oliver Schnell
2.
Ich: "Wir sind ne Stunde später als geplant dran"
Zub (sein Terminal beackernd): "Das macht dann 23,50. Wer von Ihnen
bekommt die Punkte?"
Wie kam es zu dem Betrag von (EUR?) 23,50?
Jetzt nagel mich nicht auf den genauen Betrag fest, könnte auch ne 3
statt der 2 vorne dran gestanden haben. Jedenfalls war das schlicht die
Aufzahlung auf einen SP25 1. Kl. für 2 P mit BC25F, weil die Zugbindung nicht
eingehalten wurde und stattdessen eine Stunde später gefahren wurde und
wir im Speisewagen saßen, d. h. 2. Klasse reisten.
--
Oliver Schnell
Klaus Behrendt
2006-05-01 15:35:19 UTC
Permalink
Post by Christian Bergmann
Angenommen, man bucht eine Reise im Fernverkehr mit einem Sparpreis-Ticket.
Die gewählten Züge (des Fernverkehrs) sind dann auf dem Sparpreis-Ticket
eingetragen. Es ist klar, dass die vorgesehene Zugbindung eine Fahrt mit
einem anderen Zug des Fernverkehrs nicht möglich macht. Wie sieht es aber
aus, wenn man statt des gebuchten Zuges auf einen anderen Zug des
Nahverkehrs ausweichen möchte?
Auch das geht nicht.
Post by Christian Bergmann
Immerhin ist es ja so, dass man auf einer möglichen Anschluss-Verbindung
zum oder vom Zug des Fernverkehrs jeden beliebigen Nahverkehrszug nutzen
darf.
Aber eben nur dort.
Post by Christian Bergmann
Könnte man also auch, um die
Zugbindung zu umgehen, auf der ganzen Strecke Nahverkehrszüge benutzen?
Manche Leute machen das dem Vernehmen nach mit dem Trick, nur für ein
kurzes Alibi-Stück einen Zug des Fernverkehrs auszuwählen. München
Hbf-München=Pasing kann schon reichen.


Grüße
Klaus
--
Instant Human. Just add Coffee.
Oliver Schnell
2006-05-02 06:15:26 UTC
Permalink
Post by Klaus Behrendt
Post by Christian Bergmann
Angenommen, man bucht eine Reise im Fernverkehr mit einem Sparpreis-Ticket.
Die gewählten Züge (des Fernverkehrs) sind dann auf dem Sparpreis-Ticket
eingetragen. Es ist klar, dass die vorgesehene Zugbindung eine Fahrt mit
einem anderen Zug des Fernverkehrs nicht möglich macht. Wie sieht es aber
aus, wenn man statt des gebuchten Zuges auf einen anderen Zug des
Nahverkehrs ausweichen möchte?
Auch das geht nicht.
Post by Christian Bergmann
Immerhin ist es ja so, dass man auf einer möglichen Anschluss-Verbindung
zum oder vom Zug des Fernverkehrs jeden beliebigen Nahverkehrszug nutzen
darf.
Aber eben nur dort.
Post by Christian Bergmann
Könnte man also auch, um die
Zugbindung zu umgehen, auf der ganzen Strecke Nahverkehrszüge benutzen?
Manche Leute machen das dem Vernehmen nach mit dem Trick, nur für ein
kurzes Alibi-Stück einen Zug des Fernverkehrs auszuwählen. München
Hbf-München=Pasing kann schon reichen.
Das bringts im grunde aber nur dann, wenn du eine Strecke ohne
FV-Angebot (oder ebensolches zeitlich passend) fahren willst. Bei
längeren Strecken ist das Ausweichen auf einen FV-Zug mit freien
Kontingenten, der etliche Stunden früher/später fährt, meist besser, als
die gesamte Strecke im NV zurückzulegen.
--
Oliver Schnell
Andreas Randolf
2006-05-02 06:19:11 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Oliver Schnell
Post by Klaus Behrendt
Post by Christian Bergmann
Könnte man also auch, um die
Zugbindung zu umgehen, auf der
ganzen Strecke Nahverkehrszüge benutzen?
Manche Leute machen das dem Vernehmen nach mit dem Trick,
nur für ein kurzes Alibi-Stück einen Zug des Fernverkehrs
auszuwählen.
Das bringts im grunde aber nur dann, wenn du eine Strecke ohne
FV-Angebot (oder ebensolches zeitlich passend) fahren willst.
Oder wenn man zeitlich Felxibel sein will und das NV-Angebot
ausreichend ist. Oder um Geld zu sparen, NV ist billiger
als FV.
--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de
Oliver Schnell
2006-05-02 08:46:20 UTC
Permalink
Post by Klaus Kaiser
Hallo,
Post by Oliver Schnell
Post by Klaus Behrendt
Post by Christian Bergmann
Könnte man also auch, um die
Zugbindung zu umgehen, auf der
ganzen Strecke Nahverkehrszüge benutzen?
Manche Leute machen das dem Vernehmen nach mit dem Trick,
nur für ein kurzes Alibi-Stück einen Zug des Fernverkehrs
auszuwählen.
Das bringts im grunde aber nur dann, wenn du eine Strecke ohne
FV-Angebot (oder ebensolches zeitlich passend) fahren willst.
Oder wenn man zeitlich Felxibel sein will und das NV-Angebot
ausreichend ist. Oder um Geld zu sparen, NV ist billiger
als FV.
Letzteres nicht notwendigerweise, wenn die Alternative zum NV die
Nutzung eines IC (oder eines ICE auf besonders aufpreisarmer Strecke)
ist.
--
Oliver Schnell
Johannes Düring
2006-05-03 11:16:59 UTC
Permalink
Mit SP50??
Christian Blome
2006-05-03 14:12:53 UTC
Permalink
Post by Johannes Düring
Mit SP50??
Was ist mit SP50?

Beziehst du dich auf Aussage von Andreas?

| Oder um Geld zu sparen, NV ist billiger als FV.

Das gilt auch bei SP50. Wenn man mit SP50 eine Strecke ausschließlich im
Fernverkehr zurücklegt, zahlt man (in der Regel) mehr, als wenn man eine
größere Strecke im Nahverkehr fährt.


Viele Grüße
Christian
--
Irgendwie ist das wohl wie beim Schach: Die Regeln sind einfach,
die daraus entstehenden Möglichkeiten dennoch extrem komplex.

[Hannah S. über PEP am 08.06.2003 in debt+s]
Oliver Schnell
2006-05-03 16:28:49 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Johannes Düring
Mit SP50??
Was ist mit SP50?
Beziehst du dich auf Aussage von Andreas?
| Oder um Geld zu sparen, NV ist billiger als FV.
Das gilt auch bei SP50. Wenn man mit SP50 eine Strecke ausschließlich im
Fernverkehr zurücklegt, zahlt man (in der Regel) mehr, als wenn man eine
größere Strecke im Nahverkehr fährt.
Das halte ich für ein Gerücht.
--
Oliver Schnell
Christian Blome
2006-05-03 21:03:29 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Christian Blome
Das gilt auch bei SP50. Wenn man mit SP50 eine Strecke
ausschließlich im Fernverkehr zurücklegt, zahlt man (in der Regel)
mehr, als wenn man eine größere Strecke im Nahverkehr fährt.
Das halte ich für ein Gerücht.
Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt:

A - {Fernverkehr} - B - {Fernverkehr} - C ist (normalerweise) teurer mit
SP50 als A - {Fernverkehr} - B - {Nahverkehr} - C.


Stimmst du mir jetzt zu?


Viele Grüße
Christian
--
Es ist jedenfalls nicht unbedingt unser Ziel, die billigstmögliche
Monarchie zu haben - Qualität ist auch wichtig.
[Alan Reid, Schatzmeister der Queen, über den von einer Dampflok
gezogenen und im Unterhalt sehr teuren königlichen Privatzug]
Till Kinstler
2006-05-03 21:21:46 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
A - {Fernverkehr} - B - {Fernverkehr} - C ist (normalerweise) teurer mit
SP50 als A - {Fernverkehr} - B - {Nahverkehr} - C.
Stimmst du mir jetzt zu?
Nein, bei Fernverkehrsfahrkarten wird immer mindestens Produktkategorie
B für die Gesamtstrecke berechnet, sobald auch nur auf einem
Teilabschnitt ein Zug der Produktkategorie B benutzt wird. Und auf
manchen Strecken gilt das ja auch für Produktkategorie A: Teilstück im
ICE, Gesamtstrecke wird zum ICE-Preis berechnet...
Beispiel:
SB-(NV)-MA-(NV)-GÖ kostet 49,80
SB-(NV)-MA-(IC/EC)-GÖ kostet 67,00
SB-(IC/EC)-MA-(IC/EC)-GÖ kostet 67,00
SB-(NV)-MA-(ICE)-GÖ kostet 76,00
SB-(ICE)-MA-(ICE)-GÖ kostet 76,00

Gruß,
Till
Christian Blome
2006-05-03 21:40:36 UTC
Permalink
Post by Till Kinstler
Nein, bei Fernverkehrsfahrkarten wird immer mindestens
Produktkategorie B für die Gesamtstrecke berechnet, sobald auch nur
auf einem Teilabschnitt ein Zug der Produktkategorie B benutzt wird.
Ich gebe mich geschlagen. Ihr habt natürlich Recht...
Auf manchen. Ich hatte nur die Gegenbeispiele im Kopf und habe irgendwie
verdrängt, dass es bei Produktkategorie B immer so ist.


Viele Grüße
Christian
--
Im Eurotunnel muss grundsätzlich im hinteren Fahrstand ein Lokführer
mit Ausbildung in der Flugsicherung sitzen, damit er eventuell
nachfliegende Luftfahrtgeräte aller Art sicher am Zug vorbei dirigieren
kann. ;-) [Phillip S. am 17.07.2003 in debe]
Torsten Jacobs
2006-05-05 11:04:23 UTC
Permalink
Post by Till Kinstler
SB-(NV)-MA-(NV)-GÖ kostet 49,80
SB-(NV)-MA-(IC/EC)-GÖ kostet 67,00 (*)
SB-(IC/EC)-MA-(IC/EC)-GÖ kostet 67,00
SB-(NV)-MA-(ICE)-GÖ kostet 76,00 (**)
SB-(ICE)-MA-(ICE)-GÖ kostet 76,00
was steht denn dann auf der Fahrkarte, in Fall (*) und (**)? Kann man
problemlos auch durchgehend mit IC/ICE fahren, oder muss man dann noch
diskutieren?

Gruß,
Torsten.
Till Kinstler
2006-05-05 11:28:09 UTC
Permalink
Post by Torsten Jacobs
was steht denn dann auf der Fahrkarte, in Fall (*) und (**)? Kann man
problemlos auch durchgehend mit IC/ICE fahren, oder muss man dann noch
diskutieren?
Natürlich kann man problemlos durchgehend die (ggf. zwangsweise)
bezahlte Produktkategorie benutzen.
Bei (**) steht z.B. ICE:SB-MA-GÖ drauf. Damit gibts dann auch keine
Diskussionen, egal welchen Zug man benutzt.

Gruß,
Till

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