Discussion:
Bahncard und bahn-bonus-Punkte
(zu alt für eine Antwort)
Ferdi Albers
2011-06-16 19:23:57 UTC
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ich wurde heute mit der Nase drauf gestoßen und konnte mir keinen Reim
drauf machen:
Ein Inhaber einer BahnCard 2. Klasse bekommt Punkte für rabattierte
Fahrkarten 2. Klasse, für Gruppenfahrscheine sofern er selbst mitfährt,
für Sparpreise, bei denen seine BahnCard nicht zur Geltung kommt, usw.

Sofern er sich aber entschließt, einen nicht rabattierten _Normalpreis
1. Klasse_ zu kaufen schaut er punktemäßig in die Röhre.

(Quelle: www.bahn.de/sammelangebote, hier die Fußnote:
*Ausnahme: keine Globalpreisangebote, keine automatische Sammelfähigkeit
von und nach Haltepunkten des HGV Deutschland - Frankreich, keine
Punktegutschrift und Rabattanerkennung bei Erwerb einer
Normalpreis-Fahrkarte 1.Kl. bei Einsatz einer BC 2.Kl.)

Um auch in diesem Fall Punkte zu sammeln, sollte er eine kostenlose
bahnbonuscard haben, denn mit dieser bekommt er die Punkte unabhängig
von der gebuchten Klasse.

Kann mir jemand erklären warum Die Bahn die bezahlten BahnCards in
dieser Hinsicht hinter die kostenlose bahnbonuscard stellt?

Gruß
Ferdi
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-06-17 04:39:32 UTC
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Post by Ferdi Albers
Kann mir jemand erklären warum Die Bahn die bezahlten BahnCards in
dieser Hinsicht hinter die kostenlose bahnbonuscard stellt?
Spannende Frage. Da muß ich mal forschen...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Ferdi Albers
2011-08-04 20:01:34 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Ferdi Albers
Kann mir jemand erklären warum Die Bahn die bezahlten BahnCards in
dieser Hinsicht hinter die kostenlose bahnbonuscard stellt?
Spannende Frage. Da muß ich mal forschen...
Könntest Du Deine connections auch für folgenden Fall von inkonsequenter
Punktevergabe nutzen:

Reisende mit BahnCard oder BahnBonus-Card erhalten für Fahrten im
NRW-Tarif auch ihre entsprechenden Punkte für das Schöne-Reise-Ticket.
Beispiel hier Lennestadt Altenhundem - Essen Hbf.
Sollte dieser Reisende allerdings noch mindestens 5 weitere Mitreisende
dabei haben (SchöneReiseTicketGruppe) so gibt es plötzlich keine Punkte
mehr. Weder für die BahnCard noch für die bahn.bonus Card

Bei den sammelfähigen Angeboten www.bahn.de/sammelangebote wird das
SchöneReiseTicket genauso wenig genannt wie das SchöneReiseTicketGruppe.
Normalpreis und Gruppe&Spar werden dagegen aufgeführt.

Entweder gibt es wohl für den Einzelreisenden unberechtigt Punkte oder
aber für den Gruppenfahrschein unberechtigt _keine_ Punkte.

Aufgefallen ist es letztes Wochenende nem hochintelligenten Lehrer mit
bahn.bonus Card.
Ich selbst finde bei Die Bahn niemand, der sich für das Thema
interessiert, "Sowas steht nicht in meiner Arbeitsplatzbeschreibung"
scheint durchgehend die Devise zu lauten.
Ich möchte aber diesem Mann gerne ne vernünftige Antwort geben können,
nicht nur ein 'isso'

Gruß
Ferdi
Dennis Reinhardt
2011-08-05 01:59:44 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Ich selbst finde bei Die Bahn niemand, der sich für das Thema
interessiert, "Sowas steht nicht in meiner Arbeitsplatzbeschreibung"
scheint durchgehend die Devise zu lauten.
Ich möchte aber diesem Mann gerne ne vernünftige Antwort geben können,
nicht nur ein 'isso'
Gruß
Ferdi
Morgen Ferdi,

ich habe leider auch keine Antwort, kann aber eine ähnliche Story berichten:

Ich habe bei der Buchung meines Onlinetickets zu aller erst die
WM-Bahncard bestellt. Alles ohne Probleme, vorläufige Bahncard habe ich
auch ausgedruckt. Anschließend habe ich die Buchung der Fahrkarte (ist
wohl ein SP50, Hinfahrt Samstag, Rückfahrt Sonntag) ausgeführt und dort
auch die _neue_ Bahncardnummer eingegeben. Aber Punkte wurden dafür
nicht gut geschrieben... seit wann ist das denn so?

Meine Email an den BahnBonus-Service hätte ich mir auch sparen können:

"Bei bahn.bonus werden Ihnen immer dann Prämien- und Statuspunkte
gutgeschrieben, wenn Sie beim Fahrkartenkauf angeben, dass Sie Punkte
sammeln möchten. Zu diesem Zweck wird Ihre BahnCard- oder
bahn.bonus-Card-Nummer registriert.

Beim Kauf von Fahrkarten im Internet werden Ihnen die Prämien- und
Statuspunkte automatisch gutgeschrieben, sobald Sie einmal das Kreuz
unter dem Menüpunkt „Prämien- und Statuspunkte sammeln bei meinen
Buchungen auf www.bahn.de“ gesetzt haben, sammeln Sie als eingeloggter
Kunde automatisch Prämien- und Statuspunkte auf Ihre aktuelle Kartennummer.

Sie bitten uns, die bahn.bonus-Punkte für Ihre Fahrt nachträglich
gutzuschreiben. Ihrem Wunsch können wir leider nicht nachkommen: Wir
bitten Sie dafür um Verständnis."

Die Antwort war mal wieder total an meiner Frage vorbei, ich hab gefragt
wieso die Punkte nicht gut geschrieben wurden. Da hat mal wieder ein
Mensch keine passenden Textbausteine gefunden. :(


Gruß, Dennis
--
Hiermit widerspreche ich der Nutzung und Speicherung dieser Nachricht in
Usenetarchiven wie Google Groups, Yasni.de, meinenews.de oder sonstigen
usenet-fernen Datenbanken. Zuwiderhandlungen werden rechtlich verfolgt. :)
Arne Johannessen
2011-08-05 06:20:43 UTC
Permalink
Post by Dennis Reinhardt
[...]
Die Antwort war mal wieder total an meiner Frage vorbei, ich hab
gefragt wieso die Punkte nicht gut geschrieben wurden. Da hat mal
wieder ein Mensch keine passenden Textbausteine gefunden. :(
Falls es ein Mensch war.

Hier wurde schon öfter die Vermutung geäußert, dass Computer die Mails
vollautomatisch bearbeiten und der Vorgang erst dann zum menschlichen
Bearbeiter eskaliert wird, wenn der Kunde auf die Textbausteine
reagiert und dabei bestimmte Schlagworte benutzt. Wäre vielleicht einen
Versuch wert.
--
Arne Johannessen
K.Huller
2011-08-05 07:36:07 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Post by Stefan Reuther
ich hab
gefragt wieso die Punkte nicht gut geschrieben wurden. Da hat mal
wieder ein Mensch keine passenden Textbausteine gefunden. :(
Falls es ein Mensch war.
Hier wurde schon öfter die Vermutung geäußert, dass Computer die Mails
vollautomatisch bearbeiten und der Vorgang erst dann zum menschlichen
Bearbeiter eskaliert wird, wenn der Kunde auf die Textbausteine
reagiert und dabei bestimmte Schlagworte benutzt. Wäre vielleicht einen
Versuch wert.
Und wie könnten die relevanten Schlagworte lauten, die man mal probieren
sollte?

a) 'Gemäß Tarifbestimmung xx.yy nach dem Gesetz abc §def, in der Fassung
vom..., geändert am..., unter Berücksichtigung der Ausführungsbestimmung
ghi vom...'
b) 'Sehr verehrter Her Hofrat. Es könnte im Sinne Seiner Majestät sein...'
c) 'Sie Vollidiot!'

Bevor ich da nicht wenigstens halbwegs durchblicke, steige ich in sowas gar
nicht erst ein.

Gruß
Knut
Paul Muster
2011-08-05 17:22:02 UTC
Permalink
Post by K.Huller
Post by Arne Johannessen
Hier wurde schon öfter die Vermutung geäußert, dass Computer die Mails
vollautomatisch bearbeiten und der Vorgang erst dann zum menschlichen
Bearbeiter eskaliert wird, wenn der Kunde auf die Textbausteine
reagiert und dabei bestimmte Schlagworte benutzt. Wäre vielleicht einen
Versuch wert.
Und wie könnten die relevanten Schlagworte lauten, die man mal probieren
sollte?
Probier' doch mal "verärgert", "ärgerlich", "das
nächste Mal mit dem Auto fahren" und "Lufthansa".


*SCNR* & mfG Paul
Ferdi Albers
2011-08-05 18:23:03 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Post by K.Huller
Post by Arne Johannessen
Hier wurde schon öfter die Vermutung geäußert, dass Computer die Mails
vollautomatisch bearbeiten und der Vorgang erst dann zum menschlichen
Bearbeiter eskaliert wird, wenn der Kunde auf die Textbausteine
reagiert und dabei bestimmte Schlagworte benutzt. Wäre vielleicht einen
Versuch wert.
Und wie könnten die relevanten Schlagworte lauten, die man mal probieren
sollte?
Probier' doch mal "verärgert", "ärgerlich", "das
nächste Mal mit dem Auto fahren" und "Lufthansa".
Und was kommt wohl bei 'Mehdorn persönlich', 'Scheißbundesbahn' 'faule
Beamte' und 'privatisieren'?

SCNR2
Ferdi
Ferdi Albers
2011-08-05 06:47:18 UTC
Permalink
Post by Dennis Reinhardt
Post by Ferdi Albers
Ich selbst finde bei Die Bahn niemand, der sich für das Thema
interessiert, "Sowas steht nicht in meiner Arbeitsplatzbeschreibung"
scheint durchgehend die Devise zu lauten.
Ich möchte aber diesem Mann gerne ne vernünftige Antwort geben können,
nicht nur ein 'isso'
Ich habe bei der Buchung meines Onlinetickets zu aller erst die
WM-Bahncard bestellt. Alles ohne Probleme, vorläufige Bahncard habe
ich auch ausgedruckt. Anschließend habe ich die Buchung der Fahrkarte
(ist wohl ein SP50, Hinfahrt Samstag, Rückfahrt Sonntag) ausgeführt
und dort auch die _neue_ Bahncardnummer eingegeben. Aber Punkte wurden
dafür nicht gut geschrieben... seit wann ist das denn so?
Zuerst mal: Leg' Dir ne kostenlose bahn.bonus Card zu.
www.bahn.de/bahnbonus
Dann: Mit der Nummer der vorl. BahnCard aus Papier kannst Du nichts
anfangen oder sammeln.
Erst mit der 16stelligen BahnCard-Nummer der Plastikkarte kannst Du
Punkte sammeln.
Zum Ausgleich gibt es wohl 150/250(?) Willkommenspunkte.

Gruß
Ferdi
Matthias Hanft
2011-08-05 08:47:09 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Zuerst mal: Leg' Dir ne kostenlose bahn.bonus Card zu.
Das ist ohnehin eine gute Idee, weil man dann auch Punkte sammeln kann,
wenn man grad keine Bahncard hat - die Punkte landen dann einfach auf
dem "Login-Konto" unter "Meine Bahn".

Wobei ich da grad vor einem eigenartigen Problem stehe, an das offen-
sichtlich niemand gedacht hat (zumindest nicht der Webdesigner von
Meine Bahn):

Ich habe derzeit eine Bahncard, die Ende August abläuft (die dort als
"Aktuell" steht; ändern kann man das ja nicht), und eine bahn.bonus-
Card (bis 2015 oder so). Also zwei gültige Karten.

Wenn ich mir jetzt für 1000 Punkte ein Bayernticket schicken lasse,
gilt das ja für ein halbes Jahr. Aber es ist nur gültig zusammen mit
der jeweiligen gültigen (!) Bahncard oder bahn.bonus-Card; dazu ist
auf dem Bayernticket die jeweilige Kartennummer vermerkt.

Ich hege nun den Verdacht, daß bei einer derartigen Bestellung die
Nummer der bald ablaufenden Bahncard draufgedruckt würde und das
Ticket daher im September zusammen mit der (noch gültigen, aber
eine andere Nummer habende) bahn.bonus-Card ungültig ist. Ist das
so, und/oder kann man steuern, welche Nummer auf das Ticket ge-
druckt wird? Wie?

Ich behelfe mir jetzt damit, daß ich das Bayernticket erst im Sep-
tember (nach Ablauf der Bahncard) bestellen werde; dann *müssen*
sie ja eigentlich die bahn.bonus-Card-Nummer draufdrucken (und
dann kann ich einen beliebigen Reisetag bis Februar 2012 ein-
tragen).

Oder ist das alles ganz anders, und ich mach mir da viel zu viele
Sorgen?!

Gruß Matthias.
Herr Willms
2011-08-05 12:55:16 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Ferdi Albers
Zuerst mal: Leg' Dir ne kostenlose bahn.bonus Card zu.
Das ist ohnehin eine gute Idee, weil man dann auch Punkte sammeln kann,
wenn man grad keine Bahncard hat - die Punkte landen dann einfach auf
dem "Login-Konto" unter "Meine Bahn".
Die Punkte landen immer bei der _Kundennummer,_ unter der das
persönliche Kundenkonto bei der DB AG registriert ist. Die sieht man
nach dem Einloggen meist oben rechts. Die Kartennummer ist jeweils nur
ein Index, ein Schlüssel, über den auf das Kundenkonto zugegriffen
wird.

Man merkt das u.a. auch daran, daß man nur genau einmal 250
Extrapunkte bekommen kann, dafür daß man in die Zusendung von
Werbemails einwilligt. Auch wenn man dann eine neue Bahncard mit einer
neuen Nummer bekommt, gibts keine neuen Punkte für die
Werbezustimmung.
Post by Matthias Hanft
Ich habe derzeit eine Bahncard, die Ende August abläuft (die dort als
"Aktuell" steht; ändern kann man das ja nicht),
ich meine, das ginge, aber...
Post by Matthias Hanft
und eine bahn.bonus-Card (bis 2015 oder so). Also zwei gültige Karten.
Null Problemo
Post by Matthias Hanft
Wenn ich mir jetzt für 1000 Punkte ein Bayernticket schicken lasse,
gilt das ja für ein halbes Jahr. Aber es ist nur gültig zusammen mit
der jeweiligen gültigen (!) Bahncard oder bahn.bonus-Card; dazu ist
auf dem Bayernticket die jeweilige Kartennummer vermerkt.
Wenn das so ist, dann kann man sicherlich beim Bestellvorgang die
Nummer der Bahncard angeben, mit der dies Bayernticket verbunden sein
soll. So wie man auch beim Bestellen eines normalen Tickets angeben
kann, über welche Bahncard-Nummer die Bonuspunkte dafür gebucht werden
sollen.

Für mich war das im vorigen Jahr sehr wichtig, weil ich da diese
Fi-Fa-Fu-Männerfußball-Fan-Bahncard hatte, und zwar die
Spezialversion, bei der alle Bonuspunkte verfünffacht wurden. Ich hab
zwar mit BC50 Rabatt die Fahrkarte gekauft, die Punkte jedoch mit der
BC25 "fünffach" buchen lassen. Hat prima geklappt (so bin ich vor ein
paar Monaten kostenlos nach Paris und zurück gefahren).
Post by Matthias Hanft
Ich hege nun den Verdacht, daß bei einer derartigen Bestellung die
Nummer der bald ablaufenden Bahncard draufgedruckt würde
aktiv eingreifen wie oben beschrieben!
Post by Matthias Hanft
Ich behelfe mir jetzt damit, daß ich das Bayernticket erst im Sep-
tember (nach Ablauf der Bahncard) bestellen werde;
ist meiner Meinung nach überflüssig; ich gebe jedoch zu, daß ich
nicht versucht habe, genau ein Bayernticket für mehrere Monate zu
buchen, weil ich ja schließlich in einem Nachbarland wohne.
Post by Matthias Hanft
Oder ist das alles ganz anders, und ich mach mir da viel zu viele
Sorgen?!
Ja. Unbedingt.


MfG,
L.W.

-----------------------------------------------------
Wenn die Milch sich in den Kaffee integriert,
dann ändert der Kaffee seine Farbe.
Falls nicht, ists kein Kaffee, sondern Altöl
Matthias Hanft
2011-08-05 15:32:52 UTC
Permalink
Post by Herr Willms
Wenn das so ist, dann kann man sicherlich beim Bestellvorgang die
Nummer der Bahncard angeben, mit der dies Bayernticket verbunden sein
soll. So wie man auch beim Bestellen eines normalen Tickets angeben
kann, über welche Bahncard-Nummer die Bonuspunkte dafür gebucht werden
sollen.
...tja... und das geht eben NICHT. Ich bin grad nochmal auf der Bestell-
seite, und die sieht so aus: Loading Image...
Post by Herr Willms
ist meiner Meinung nach überflüssig; ich gebe jedoch zu, daß ich
nicht versucht habe, genau ein Bayernticket für mehrere Monate zu
buchen, weil ich ja schließlich in einem Nachbarland wohne.
Äh, ich buche das ja nicht "für mehrere Monate". Das gilt halt für
*einen* Tag (innerhalb der nächsten sechs Monate!), den ich selbst
mit Kugelschreiber drauf eintrage. Aber dieser Tag muß halt inner-
halb des Gültigkeitszeitraums der aufgedruckten Bahn(Bonus)Card(Nummer)
liegen.

Gruß Matthias.
Herr Willms
2011-08-05 15:54:05 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Herr Willms
Wenn das so ist, dann kann man sicherlich beim Bestellvorgang die
Nummer der Bahncard angeben, mit der dies Bayernticket verbunden sein
soll. So wie man auch beim Bestellen eines normalen Tickets angeben
kann, über welche Bahncard-Nummer die Bonuspunkte dafür gebucht werden
sollen.
...tja... und das geht eben NICHT. Ich bin grad nochmal auf der Bestell-
seite, und die sieht so aus: http://www.hanft.de/private/bonus1.gif
Ach so, das Bayern-ticket wird als Prämie für den Bonus bestellt!

Hm... da müßte man die neue Bahncard zur "aktuellen" machen...


MfG,
L.W.

-----------------------------------------------------
Wenn die Milch sich in den Kaffee integriert,
dann ändert der Kaffee seine Farbe.
Falls nicht, ists kein Kaffee, sondern Altöl
Matthias Hanft
2011-08-05 16:02:23 UTC
Permalink
Post by Herr Willms
Ach so, das Bayern-ticket wird als Prämie für den Bonus bestellt!
Exakt.
Post by Herr Willms
Hm... da müßte man die neue Bahncard zur "aktuellen" machen...
Früher gabs das IIRC mal bei einer Online-Ticket-Bestellung (also die
Eingabe der Nummer der BahnCard); inzwischen kann man da auch nur noch
ankreuzen "ja ich will sammeln" - da man ja eh eingeloggt ist, ist die
Angabe einer BC- oder BB-Nummer in dem Fall wohl überflüssig. Und auch
die Seite "Meine BahnCards" ist read-only: Loading Image...

Ich hab schon alles abgesucht, aber IMHO fehlt bei der Prämienbestellung
die Möglichkeit auszuwählen "für welche meiner Bahncards". I.d.R. ist das
ja auch egal, aber wenn das Datum der Prämienbenutzung noch nicht fest-
steht und die eine oder andere Karte bis dahin möglicherweise nicht
mehr gültig ist, gibts ein Problem.

Gruß Matthias.
Herr Willms
2011-08-05 16:59:04 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Herr Willms
Ach so, das Bayern-ticket wird als Prämie für den Bonus bestellt!
Exakt.
Post by Herr Willms
Hm... da müßte man die neue Bahncard zur "aktuellen" machen...
Früher gabs das IIRC mal bei einer Online-Ticket-Bestellung (also die
Eingabe der Nummer der BahnCard); inzwischen kann man da auch nur noch
ankreuzen "ja ich will sammeln" -
ich hab das gerad mal durchgespielt, und sehe wieder, wie schon
immer, unterhalb von "Zahlungsweise" den Bereich "Weitere Services",
wo ich "bahn.bonus" optional an- und abwählen kann, und auch die
"Bahncard-/bahn.bonus Card-Nummer" eingeben kann. Das gibt es
natürlich nur bei Angeboten, bei denen man überhaupt bonus-Punkte
sammeln kann.

Da gab es doch voriges Jahr oder so dies "Deutschland-Spezial" oder
so, wo man für -- meine mich zu erinnern -- 20 Euro fast überall hin
fahren konnte. Darauf gab es keine bonus-Punkte, und das Feld war
dementsprechend auch nicht vorhanden. Ich wollte das natürlich auf
meine Fan-BC25 mit dem Fünffachen buchen, und hab rumprobiert bis zum
geht-nicht-mehr, eben auch mit der Nummer "Ihre aktuelle Bahncard"
gehadert.

Übrigens: wenn das Bayernticket sowieso erst in einem halben Jahr
gebraucht wird, warum wollen Sie das denn jetzt schon buchen?


MfG,
L.W.

-------------------------------------------------------
Wenn die Milch sich in den Kaffee integriert,
dann ändert der Kaffee seine Farbe.
Falls nicht, ists kein Kaffee, sondern Altöl
Matthias Hanft
2011-08-06 07:10:36 UTC
Permalink
Post by Herr Willms
ich hab das gerad mal durchgespielt, und sehe wieder, wie schon
immer, unterhalb von "Zahlungsweise" den Bereich "Weitere Services",
wo ich "bahn.bonus" optional an- und abwählen kann, und auch die
"Bahncard-/bahn.bonus Card-Nummer" eingeben kann. Das gibt es
natürlich nur bei Angeboten, bei denen man überhaupt bonus-Punkte
sammeln kann.
Ah, ok, ich erinnerte mich nicht mehr so genau an meine letzte
Buchung. Gut, also die Nummer zum Sammeln gibts noch. Wobei man
da ja jede beliebige Nummer aus seinem Bahncard-Sammelsurium an-
geben kann (solange die Karte nicht auch als Ausweis fürs Online-
Ticket verwendet wird). Naja, vermutlich muß die angegebene Karte
am *Reisetag* noch gültig sein? Gibts sonst keine Punkte? :-)
Post by Herr Willms
Übrigens: wenn das Bayernticket sowieso erst in einem halben Jahr
gebraucht wird, warum wollen Sie das denn jetzt schon buchen?
Ich weiß ja noch nicht, wann ich es brauche. Ich will einen Ausflug
machen, wenn ich gerade Zeit habe und vor allem schönes Wetter ist.
Irgendwann in diesem Herbst. Ganz spontan. Also muß das Dings schon
in der Schublade liegen.

Gruß Matthias.
Herr Willms
2011-08-06 08:11:13 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Herr Willms
ich hab das gerad mal durchgespielt, und sehe wieder, wie schon
immer, unterhalb von "Zahlungsweise" den Bereich "Weitere Services",
wo ich "bahn.bonus" optional an- und abwählen kann, und auch die
"Bahncard-/bahn.bonus Card-Nummer" eingeben kann. Das gibt es
natürlich nur bei Angeboten, bei denen man überhaupt bonus-Punkte
sammeln kann.
Ah, ok, ich erinnerte mich nicht mehr so genau an meine letzte
Buchung. Gut, also die Nummer zum Sammeln gibts noch. Wobei man
da ja jede beliebige Nummer aus seinem Bahncard-Sammelsurium an-
geben kann (solange die Karte nicht auch als Ausweis fürs Online-
Ticket verwendet wird).
Nein, das ist völlig unerheblich.
Post by Matthias Hanft
Naja, vermutlich muß die angegebene Karte am *Reisetag*
noch gültig sein? Gibts sonst keine Punkte? :-)
Vermutlich ja, vielleicht auch nur am ersten Geltungstag des
Fahrscheins. Also an dem Tag, wo einem die Punkte gutgeschrieben
werden.
Post by Matthias Hanft
Post by Herr Willms
Übrigens: wenn das Bayernticket sowieso erst in einem halben Jahr
gebraucht wird, warum wollen Sie das denn jetzt schon buchen?
Ich weiß ja noch nicht, wann ich es brauche. Ich will einen Ausflug
machen, wenn ich gerade Zeit habe und vor allem schönes Wetter ist.
Irgendwann in diesem Herbst. Ganz spontan. Also muß das Dings schon
in der Schublade liegen.
Da kommts doch auf fünf Minuten nicht an, die das Buchen von so
einem Ticket braucht?


MfG,
L.W.

-------------------------------------------------------
Wenn die Milch sich in den Kaffee integriert,
dann ändert der Kaffee seine Farbe.
Falls nicht, ists kein Kaffee, sondern Altöl
Matthias Hanft
2011-08-06 08:33:58 UTC
Permalink
Post by Herr Willms
Da kommts doch auf fünf Minuten nicht an, die das Buchen von so
einem Ticket braucht?
Das nicht, aber Bayern-Tickets als bahn.bonus-Prämie gibts nicht als
Online-Tickets, sondern werden per Post zugeschickt, was schon mal
eine Woche dauern kann. Oder hat sich da inzwischen was dran geändert?

Gruß Matthias.
Herr Willms
2011-08-06 09:16:25 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Herr Willms
Da kommts doch auf fünf Minuten nicht an, die das Buchen von so
einem Ticket braucht?
Das nicht, aber Bayern-Tickets als bahn.bonus-Prämie gibts nicht als
Online-Tickets, sondern werden per Post zugeschickt, was schon mal
eine Woche dauern kann.
Ach so. Dann ja...
Post by Matthias Hanft
Oder hat sich da inzwischen was dran geändert?
Keine Ahnung. Ich hab sowas noch nie bestellen wollen...

Übrigens kann man doch auch den Bahncard-Service kontaktieren, und
dort eine (hoffentlich) kompetente Antwort bekommen, welche BC-Nummer
auf dem Ticket erscheint.

Oder einfach abwarten, bis die eine BC abläuft, und somit die reine
bahn.bonus-Karte die aktuelle Bahncard ist...


MfG,
L.W.

-----------------------------------------------------
Wenn die Milch sich in den Kaffee integriert,
dann ändert der Kaffee seine Farbe.
Falls nicht, ists kein Kaffee, sondern Altöl
Matthias Hanft
2011-08-06 16:59:40 UTC
Permalink
Post by Herr Willms
Übrigens kann man doch auch den Bahncard-Service kontaktieren, und
dort eine (hoffentlich) kompetente Antwort bekommen, welche BC-Nummer
auf dem Ticket erscheint.
Ja, wenn ichs eilig gehabt hätte, hätte ich mal versucht, mich da durch-
zufragen. Aber es paßt terminlich eben grad so, daß...
Post by Herr Willms
Oder einfach abwarten, bis die eine BC abläuft, und somit die reine
bahn.bonus-Karte die aktuelle Bahncard ist...
...ich genau das hier mache (wie auch schon im ersten Posting beschrieben).

Gruß Matthias.
Martin Theodor Ludwig
2011-08-06 12:18:25 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Gut, also die Nummer zum Sammeln gibts noch. Wobei man
da ja jede beliebige Nummer aus seinem Bahncard-Sammelsurium an-
geben kann (solange die Karte nicht auch als Ausweis fürs Online-
Ticket verwendet wird). Naja, vermutlich muß die angegebene Karte
am *Reisetag* noch gültig sein? Gibts sonst keine Punkte? :-)
Manchmal ist das gar nicht möglich - wenn man z.B. im April einen
"frühen Wurm" für Juli bucht und die Bahncard im Juni ausläuft, man
aber die Nachfolgekarte (mit neuer Nummer) noch nicht hat.

Irgendwo bei den Online-Ticket-Bestimmungen fand ich sogar ausdrücklich,
daß man die Identifizierungskarte auch dann mitnehmen solle bzw. müsse,
wenn sie inzwischen abgelaufen sei. Sofern der gebuchte Tarif eine
gültige Bahncard voraussetzt, muß man die natürlich außerdem vorweisen.

Im Buchungsvorgang ist es möglich (gewesen?), als Sammelkarte und als
Identifizierungskarte zwei verschiedene Karten anzugeben - wobei nicht
ausgeschlossen ist, daß das zwei unterschiedliche Bahncard-Nummern sind.

Bis dann, Martin
--
Autoreisezüge in Europa: http://www.autoreisezuege.org
Herr Willms
2011-08-06 14:07:50 UTC
Permalink
Am Sat, 6 Aug 2011 12:18:25 UTC, schrieb Martin Theodor Ludwig
Post by Martin Theodor Ludwig
Manchmal ist das gar nicht möglich - wenn man z.B. im April einen
"frühen Wurm" für Juli bucht und die Bahncard im Juni ausläuft, man
aber die Nachfolgekarte (mit neuer Nummer) noch nicht hat.
Die Nachfolgekarte hat normalerweise dieselbe Nummer.
Post by Martin Theodor Ludwig
Im Buchungsvorgang ist es möglich (gewesen?), als Sammelkarte und als
Identifizierungskarte zwei verschiedene Karten anzugeben - wobei nicht
ausgeschlossen ist, daß das zwei unterschiedliche Bahncard-Nummern sind.
Das ist immer noch so.

Wie ich schon schrieb, hab ich das im vorigen Jahr ausgiebig
praktiziert.


MfG,
L.W.

-------------------------------------------------------
Wenn die Milch sich in den Kaffee integriert,
dann ändert der Kaffee seine Farbe.
Falls nicht, ists kein Kaffee, sondern Altöl
Matthias Hanft
2011-08-06 16:58:46 UTC
Permalink
Post by Martin Theodor Ludwig
Manchmal ist das gar nicht möglich - wenn man z.B. im April einen
"frühen Wurm" für Juli bucht und die Bahncard im Juni ausläuft, man
aber die Nachfolgekarte (mit neuer Nummer) noch nicht hat.
Als ich noch "selbstverlängernde" Bahncards hatte, ist die Nummer da
immer gleich geblieben (lediglich der Zeitraum war ein Jahr später).
Post by Martin Theodor Ludwig
Irgendwo bei den Online-Ticket-Bestimmungen fand ich sogar ausdrücklich,
daß man die Identifizierungskarte auch dann mitnehmen solle bzw. müsse,
wenn sie inzwischen abgelaufen sei. Sofern der gebuchte Tarif eine
gültige Bahncard voraussetzt, muß man die natürlich außerdem vorweisen.
Ja, da wird die abgelaufene (ID-)Bahncard durch den Gameboy gezogen zur
OT-Prüfung, und für die Tarifgültigkeit kann man dann eben parallel dazu
die zur Zeit gültige BC vorzeigen. Aber auf den bb-Prämientickets steht
IIRC explizit drauf "gilt nur mit BC/BB XXXX XXXX XXXX XXXX" oder so
(ok, mein letztes ist schon zwei Jahre her, kanns nicht mehr genau sagen).

Gruß Matthias.
Paul Muster
2011-08-06 17:48:47 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Als ich noch "selbstverlängernde" Bahncards hatte, ist die Nummer da
immer gleich geblieben (lediglich der Zeitraum war ein Jahr später).
Das ist auch bei BCs der Fall, zwischen deren Gültigkeitszeiträumen
Lücken sind. Im Allgemeinen zumindest. Möglicherweise geht das bei
Klassenwechsel nicht oder wenn eine der beiden BCs aus einem
Großkundenvertrag ist oder so.


mfG Paul
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-08-07 07:49:55 UTC
Permalink
Post by Paul Muster
Möglicherweise geht das bei
Klassenwechsel nicht
Ziemlich sicher nicht, da die Klasse in der Nummer ersichtlich ist.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Martin Theodor Ludwig
2011-08-07 12:37:36 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Martin Theodor Ludwig
Manchmal ist das gar nicht möglich - wenn man z.B. im April einen
"frühen Wurm" für Juli bucht und die Bahncard im Juni ausläuft, man
aber die Nachfolgekarte (mit neuer Nummer) noch nicht hat.
Als ich noch "selbstverlängernde" Bahncards hatte, ist die Nummer da
immer gleich geblieben (lediglich der Zeitraum war ein Jahr später).
Bei der Gratis-BC25 zu Streckenjahreskarten ist die Nummer nicht (immer)
die gleiche wie bei der Vorgängerkarte.

Übrigens hatte ich noch die vierte Karte (neben Identifizierungs-,
Sammel- und Ermäßigungskarte) vergessen: die Zahlungskarte. Seit es die
BC auch (wieder) mit Kreditkartenfunktion gibt, können theoretisch alle
diese vier Karten (die für *eine* Online-Ticket-Fahrt nötig sind) die
gleiche Bahncard sein - oder auch vier verschiedene Bahncards.
Post by Matthias Hanft
Aber auf den bb-Prämientickets steht
IIRC explizit drauf "gilt nur mit BC/BB XXXX XXXX XXXX XXXX" oder so
(ok, mein letztes ist schon zwei Jahre her, kanns nicht mehr genau sagen).
Auf meiner Prämientageskarte steht die Bahncard-Nummer drauf und im
Kleingedruckten "nur" der Zusatz, daß die gültige Karte des Teilnehmers
vorgelegt werden müsse. Ob das *genau* die Nummer auf der linken Seite
und *diese* noch gültig sein muß (oder ob die aufgedruckte Karte plus
einer - ggf. anderen - gültigen genügt), ist interpretationsfähig.

BTW: diese Tageskarte trägt den Zusatz "+City". Aber für welche City
gilt das nun, wo sie doch keinen ausdrücklichen Zielbahnhof hat? ;-)

Bis dann, Martin
--
Autoreisezüge in Europa: http://www.autoreisezuege.org
Arne Johannessen
2011-08-07 13:28:53 UTC
Permalink
Post by Martin Theodor Ludwig
BTW: diese Tageskarte trägt den Zusatz "+City". Aber für welche City
gilt das nun, wo sie doch keinen ausdrücklichen Zielbahnhof hat? ;-)
Hm, vielleicht für alle Cities. Ist ja eine Tageskarte, da würde +City
für nur einen Bahnhof ja gar keinen Sinn machen...

Ar"man kann ja noch hoffen"ne
--
Arne Johannessen
Matthias Hanft
2011-08-07 14:58:01 UTC
Permalink
Post by Martin Theodor Ludwig
Auf meiner Prämientageskarte steht die Bahncard-Nummer drauf und im
Kleingedruckten "nur" der Zusatz, daß die gültige Karte des Teilnehmers
vorgelegt werden müsse. Ob das *genau* die Nummer auf der linken Seite
und *diese* noch gültig sein muß (oder ob die aufgedruckte Karte plus
einer - ggf. anderen - gültigen genügt), ist interpretationsfähig.
Ah ja, so könnts auch bei meinem letzten Prämien-Bayernticket gewesen
sein. Argh. Ich hasse solche undefinierten Zustände :-)

Gruß Matthias.
Martin Bienwald
2011-08-08 12:48:41 UTC
Permalink
Martin Theodor Ludwig schrieb:

[Prämientageskarte]
Post by Martin Theodor Ludwig
BTW: diese Tageskarte trägt den Zusatz "+City". Aber für welche City
gilt das nun, wo sie doch keinen ausdrücklichen Zielbahnhof hat? ;-)
Für alle, in denen auch die BC 100 gilt.

| Für Inhaber der Prämie "DB Tageskarte" gilt Nr. 3.1.3 der
| BahnCard-Bedingungen entsprechend.

(http://www.bahn.de/p/view/bahncard/bahnbonus/praemien_bed_tagesfahrt.shtml)

| 3.1.3 Die BahnCard 100 berechtigt ihren Inhaber, alle Verkehrsmittel
| des öffentlichen Personennahverkehrs innerhalb der in der Preisliste
| unter Nr. 7 - Citybahnhöfe - jeweils bezeichneten Tarifgebiete
| kostenfrei zu nutzen. [...]

(http://www.bahn.de/p/view/mdb/bahnintern/agb/gesamt2011/MDB93367-gesamtdatei_fassung_01_08_2011.pdf Seite 32)

... Martin

Dennis Reinhardt
2011-08-05 14:54:16 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Zuerst mal: Leg' Dir ne kostenlose bahn.bonus Card zu.
www.bahn.de/bahnbonus
Dann: Mit der Nummer der vorl. BahnCard aus Papier kannst Du nichts
anfangen oder sammeln.
Das führt aber das System irgendwie adabsurdum, natoll. Also hätte ich
die alte Bahncardnummer (die schon längst ungültig ist) drin stehen
lassen sollen?
Post by Ferdi Albers
Erst mit der 16stelligen BahnCard-Nummer der Plastikkarte kannst Du
Punkte sammeln.
Zum Ausgleich gibt es wohl 150/250(?) Willkommenspunkte.
Bei mir stehen nur die 25 Punkte die die Bahncard gekostet hat... :(


Gruß, Dennis
--
Hiermit widerspreche ich der Nutzung und Speicherung dieser Nachricht in
Usenetarchiven wie Google Groups, Yasni.de, meinenews.de oder sonstigen
usenet-fernen Datenbanken. Zuwiderhandlungen werden rechtlich verfolgt. :)
Ferdi Albers
2011-08-05 18:00:16 UTC
Permalink
Post by Dennis Reinhardt
Post by Ferdi Albers
Zuerst mal: Leg' Dir ne kostenlose bahn.bonus Card zu.
www.bahn.de/bahnbonus
Dann: Mit der Nummer der vorl. BahnCard aus Papier kannst Du nichts
anfangen oder sammeln.
Das führt aber das System irgendwie adabsurdum, natoll. Also hätte ich
die alte Bahncardnummer (die schon längst ungültig ist) drin stehen
lassen sollen?
Das wäre vermutlich sinnvoll gewesen, ja.
Post by Dennis Reinhardt
Post by Ferdi Albers
Erst mit der 16stelligen BahnCard-Nummer der Plastikkarte kannst Du
Punkte sammeln.
Zum Ausgleich gibt es wohl 150/250(?) Willkommenspunkte.
Bei mir stehen nur die 25 Punkte die die Bahncard gekostet hat... :(
Dabei wird es wohl bleiben, wenn Du nicht ein Neukunde bist.
Diese 100 Punkte (150 / 1.Klasse)gibt es tatsächlich nur einmalig, wie
ich gerade nachlesen konnte.

Gruß
Ferdi
Arne Johannessen
2011-08-05 20:31:55 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Post by Dennis Reinhardt
Post by Ferdi Albers
Zuerst mal: Leg' Dir ne kostenlose bahn.bonus Card zu.
[...]
Zum Ausgleich gibt es wohl 150/250(?) Willkommenspunkte.
Bei mir stehen nur die 25 Punkte die die Bahncard gekostet hat... :(
Dabei wird es wohl bleiben, wenn Du nicht ein Neukunde bist.
Diese 100 Punkte (150 / 1.Klasse)gibt es tatsächlich nur einmalig, wie
ich gerade nachlesen konnte.
Also, ich habe seit Jahren eine BahnCard 2. Klasse und habe vor ein
paar Wochen eine bahn.bonus-Card dazubestellt. Obwohl in der Tat
überall Hinweise von wegen "150 Begrüßungs-Punkte, aber nur beim ersten
Fahrkarten-Kauf" etc. standen, habe ich am Datum der Zustellung der
b.b-Card 150 Bonus-Punkte bekommen, ganz ohne Fahrkartenkauf.

Für die b.b-Card gibt's im Gegensatz zur BahnCard aber nur Bonuspunkte,
keine Statuspunkte. Ist ja auch eigentlich klar.

Arne
--
Arne Johannessen
Michael Zink
2011-06-17 15:45:31 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
Sofern er sich aber entschließt, einen nicht rabattierten _Normalpreis
1. Klasse_ zu kaufen schaut er punktemäßig in die Röhre.
Wie sieht es eigentlich bei einem nicht rabattierten Normalpreis 2.
Klasse aus?

Mit den alten Regeln gab es nur Punkte für Fahrkarten mit BC-Rabatt.
Das war klar. Aber die aktuellen Regeln habe ich nicht so ganz
verstanden.

Auf Wiederlesen

Michael
Olaf Titz
2011-06-18 10:37:17 UTC
Permalink
Post by Ferdi Albers
*Ausnahme: keine Globalpreisangebote, keine automatische Sammelfähigkeit
von und nach Haltepunkten des HGV Deutschland - Frankreich, keine
Punktegutschrift und Rabattanerkennung bei Erwerb einer
Normalpreis-Fahrkarte 1.Kl. bei Einsatz einer BC 2.Kl.)
Um auch in diesem Fall Punkte zu sammeln, sollte er eine kostenlose
bahnbonuscard haben, denn mit dieser bekommt er die Punkte unabhängig
von der gebuchten Klasse.
Kann mir jemand erklären warum Die Bahn die bezahlten BahnCards in
dieser Hinsicht hinter die kostenlose bahnbonuscard stellt?
Für mich die einfachste und damit plausibelste Erklärung: das ist ein
Überbleibsel der Regel "Punkte nur für Fahrscheine mit BC-Rabatt" und wurde
bei der Neufassung der Regeln nicht wirklich bedacht.
Der Kunde könnte jetzt natürlich einen NP 2.Kl. kaufen und im Zug upgraden,
dann gibt es Punkte wenigstens für den 2.Kl.-Anteil... (klar, genauso
unlogisch).

Olaf
--
***@inka.de <URL:http://sites.inka.de/~bigred/>

Die Schulung von Computerusern, die zweitschlimmste Form der Prostitution...
-- Hans Bonfigt
Arne Johannessen
2011-06-18 18:58:24 UTC
Permalink
Ein Inhaber einer BahnCard 2. Klasse [...]
Sofern er sich aber entschließt, einen nicht rabattierten _Normalpreis
1. Klasse_ zu kaufen schaut er punktemäßig in die Röhre.
Nicht nur punktemäßig. Zumindest BC 25/50-Besitzer müssen über den
Preis für den Klassenübergang hinaus zusätzlich noch eine "Strafe"
zahlen.

| Fahrkarte | Übergang | Summe
---------+-----------+----------+-------
keine BC | 100,- | 60,- | 160,-
BC 25 | 75,- | 85,- | 160,-
BC 50 | 50,- | 110,- | 160,-
BC 100 | n/a | 60,- | n/a

Die vor allem mit BC50 erheblich erhöhten Kosten für den
Klassenübergang schließen weitgehend aus, dass den mal irgend jemand
nutzt.

Neulich war hierzugrupp zu lesen, dass BC 25/50-Inhaber zu den "besten
Kunden" gehören. Daher sollte man meinen, diese würden auch gerne schon
mal in der 1. Klasse gesehen. Die Tarifabteilung scheint diese "besten
Kunden" aber bewusst aus der Ersten heraushalten zu wollen. Ist das nur
DB-typisches Rumgeeier, oder gibt es ein System, dass ich bloß nicht
durchschaue?

Grüße,
Arne
--
Arne Johannessen
Marc Haber
2011-06-18 19:35:23 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Nicht nur punktemäßig. Zumindest BC 25/50-Besitzer müssen über den
Preis für den Klassenübergang hinaus zusätzlich noch eine "Strafe"
zahlen.
Naja, sie bekommen auf den Normalpreis 1. Klasse halt keinerlei
Rabatt. Vor dieser Einschränkung saßen mir die Übergänge
vergleichweise locker; inzwischen wird halt stoisch in der zweiten
Klasse ausgehalten, egal wie voll sie ist.

DB, Dein Schaden.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Mathias Böwe
2011-06-18 22:38:13 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Naja, sie bekommen auf den Normalpreis 1. Klasse halt keinerlei
Rabatt.
Die dahinterstehende Logik ist eben eine andere als früher: Damals war
sozusagen die Fahrkarte 2. Klasse diejenige für die Beförderungsleistung
an sich (und mit "der" BC entsprechend rabattiert), während der Übergang
(der damals[tm] ja auch noch für 50% des Normalpreises zu haben war),
den Komfort-Bonus enthielt und nur für Inhaber der BC First ebenfalls
rabattiert war. Heute wird das Ticket der 1. Klasse nur noch als
Gesamtpaket betrachtet und immerhin gnädigerweise das 2.-Klasse-Ticket
angerechnet, nur halt auf den Normalpreis. Auch eine Art, Interessenten
zu vergraulen. Nach der alten Regelung würde ich der Bahn sicher ab und
an etliche Euros gönnen, so aber halte ich es wie Du - wenn ich nicht
gerade mal einen Upgrade-Gutschein greifbar habe.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Oliver Schnell
2011-06-19 16:03:59 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Marc Haber
Naja, sie bekommen auf den Normalpreis 1. Klasse halt keinerlei
Rabatt.
Die dahinterstehende Logik ist eben eine andere als früher: Damals war
sozusagen die Fahrkarte 2. Klasse diejenige für die Beförderungsleistung
an sich (und mit "der" BC entsprechend rabattiert), während der Übergang
(der damals[tm] ja auch noch für 50% des Normalpreises zu haben war),
den Komfort-Bonus enthielt und nur für Inhaber der BC First ebenfalls
rabattiert war. Heute wird das Ticket der 1. Klasse nur noch als
Gesamtpaket betrachtet und immerhin gnädigerweise das 2.-Klasse-Ticket
angerechnet, nur halt auf den Normalpreis. Auch eine Art, Interessenten
zu vergraulen. Nach der alten Regelung würde ich der Bahn sicher ab und
an etliche Euros gönnen, so aber halte ich es wie Du - wenn ich nicht
gerade mal einen Upgrade-Gutschein greifbar habe.
Früher gab es gar keine BahnCards, da wurde einfach die volle
Preisdifferenz bezahlt. Ansonsten kauf dir 'ne BahnCard in der
FirstEdition. Meinen Söhnen hab ich auch eine gekauft.

Oliver Schnell
Mathias Böwe
2011-06-19 17:07:57 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Früher gab es gar keine BahnCards, da wurde einfach die volle
Preisdifferenz bezahlt.
Nein, da wurde per Anhalter gefahren und deshalb gar nichts bezahlt.
Post by Oliver Schnell
Ansonsten kauf dir 'ne BahnCard in der FirstEdition. Meinen Söhnen hab ich
auch eine gekauft.
Leider lebt mein alter Herr nicht mehr, sonst hätte ich ihm Deine Idee
ja mal nehelegen können. Für die seltenen Fälle, wo ich diese Option
überhaupt in Erwägung ziehe, lohnt sich das nicht, und Bahn prellen auf
ostfriesisch (Ticket kaufen und dann nicht fahren) ist nicht meine
bevorzugte Freizeitbeschäftigung.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Empel Reeser
2011-06-20 20:16:25 UTC
Permalink
On 19 Jun., 18:03, Oliver Schnell <meine-wahrheit-deine-
Post by Oliver Schnell
Früher gab es gar keine BahnCards, da wurde einfach die volle
Preisdifferenz bezahlt. Ansonsten kauf dir 'ne BahnCard in der
FirstEdition. Meinen Söhnen hab ich auch eine gekauft.
Ja klar, für 5 EUR pro Sohn.

Viele Grüße,
Empel
Angelique Presse
2011-06-18 19:38:11 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Ein Inhaber einer BahnCard 2. Klasse [...]
Sofern er sich aber entschließt, einen nicht rabattierten _Normalpreis
1. Klasse_ zu kaufen schaut er punktemäßig in die Röhre.
Nicht nur punktemäßig. Zumindest BC 25/50-Besitzer müssen über den
Preis für den Klassenübergang hinaus zusätzlich noch eine "Strafe"
zahlen.
| Fahrkarte | Übergang | Summe
---------+-----------+----------+-------
keine BC | 100,- | 60,- | 160,-
BC 25 | 75,- | 85,- | 160,-
BC 50 | 50,- | 110,- | 160,-
BC 100 | n/a | 60,- | n/a
Die vor allem mit BC50 erheblich erhöhten Kosten für den
Klassenübergang schließen weitgehend aus, dass den mal irgend jemand
nutzt.
Neulich war hierzugrupp zu lesen, dass BC 25/50-Inhaber zu den "besten
Kunden" gehören. Daher sollte man meinen, diese würden auch gerne schon
mal in der 1. Klasse gesehen. Die Tarifabteilung scheint diese "besten
Kunden" aber bewusst aus der Ersten heraushalten zu wollen. Ist das nur
DB-typisches Rumgeeier, oder gibt es ein System, dass ich bloß nicht
durchschaue?
Hm, mal so ne Vermutung: Ein BC50-Inhaber _zweite_ Klasse soll nicht
billiger erste Klasse fahren können als jemand mit NP in der ersten Klasse.
Denn sonst würden sich ja am Ende noch alle, die ab und an mal erste Klasse
fahren, denen eine BC50 first aber zu teuer ist, eine BC50 2. Klasse kaufen
um so immer günstiger in der 1. Klasse unterwegs zu sein.

Gruß, Angelique
--
"35 Millimeter", die Filmsendung bei Radio Dreyeckland.
http://kuerzer.de/35mm
Arne Johannessen
2011-06-18 19:52:52 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Hm, mal so ne Vermutung: Ein BC50-Inhaber _zweite_ Klasse soll nicht
billiger erste Klasse fahren können als jemand mit NP in der ersten Klasse.
Wäre dies der Grund, so würden BC100-Second-Inhaber aber gar keine
Übergänge kaufen können (bzw. sie würden genau so viel kosten wie der
NP in der Ersten).
--
Arne Johannessen
Torsten Jerzembeck
2011-06-18 21:02:11 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Post by Angelique Presse
Hm, mal so ne Vermutung: Ein BC50-Inhaber _zweite_ Klasse soll nicht
billiger erste Klasse fahren können als jemand mit NP in der ersten Klasse.
Wäre dies der Grund, so würden BC100-Second-Inhaber aber gar keine
Übergänge kaufen können (bzw. sie würden genau so viel kosten wie der
NP in der Ersten).
Die BC100 ist im Gegensatz zu den anderen BahnCards tariflogisch keine
Ermäßigungskarte, sondern eine Zeitkarte (in Form einer Netzkarte).
Sie wird für die Berechnung der Übergänge also wie jede andere Zeitkarte
auch als Fahrschein zum Normalpreis angesehen.

Grüße aus Bad Cannstatt,

=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Oberschlesische Str. 61 * D-70374 Stuttgart
Exil-Westfale * PGP: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux * ><o(((°>
Angelique Presse
2011-06-19 09:03:47 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Post by Angelique Presse
Hm, mal so ne Vermutung: Ein BC50-Inhaber _zweite_ Klasse soll nicht
billiger erste Klasse fahren können als jemand mit NP in der ersten Klasse.
Wäre dies der Grund, so würden BC100-Second-Inhaber aber gar keine
Übergänge kaufen können (bzw. sie würden genau so viel kosten wie der
NP in der Ersten).
Was zahlen BC100-Inhaber denn? Das stand in der Übersicht nämlich nicht..

Gruß, Angelique
--
"35 Millimeter", die Filmsendung bei Radio Dreyeckland.
http://kuerzer.de/35mm
Fa.lk S.ch.a.de
2011-06-18 22:51:56 UTC
Permalink
Post by Angelique Presse
Post by Arne Johannessen
Ein Inhaber einer BahnCard 2. Klasse [...]
Sofern er sich aber entschließt, einen nicht rabattierten _Normalpreis
1. Klasse_ zu kaufen schaut er punktemäßig in die Röhre.
Nicht nur punktemäßig. Zumindest BC 25/50-Besitzer müssen über den
Preis für den Klassenübergang hinaus zusätzlich noch eine "Strafe"
zahlen.
| Fahrkarte | Übergang | Summe
---------+-----------+----------+-------
keine BC | 100,- | 60,- | 160,-
BC 25 | 75,- | 85,- | 160,-
BC 50 | 50,- | 110,- | 160,-
BC 100 | n/a | 60,- | n/a
Die vor allem mit BC50 erheblich erhöhten Kosten für den
Klassenübergang schließen weitgehend aus, dass den mal irgend jemand
nutzt.
Neulich war hierzugrupp zu lesen, dass BC 25/50-Inhaber zu den "besten
Kunden" gehören. Daher sollte man meinen, diese würden auch gerne schon
mal in der 1. Klasse gesehen. Die Tarifabteilung scheint diese "besten
Kunden" aber bewusst aus der Ersten heraushalten zu wollen. Ist das nur
DB-typisches Rumgeeier, oder gibt es ein System, dass ich bloß nicht
durchschaue?
Hm, mal so ne Vermutung: Ein BC50-Inhaber _zweite_ Klasse soll nicht
billiger erste Klasse fahren können als jemand mit NP in der ersten Klasse.
Wow, Du hast die Logik entdeckt.
Post by Angelique Presse
Denn sonst würden sich ja am Ende noch alle, die ab und an mal erste Klasse
fahren, denen eine BC50 first aber zu teuer ist, eine BC50 2. Klasse kaufen
um so immer günstiger in der 1. Klasse unterwegs zu sein.
jetzt hast Du auch noch verstanden warum es eine BC First überhaupt gibt...
;-)
Marc Haber
2011-06-19 08:19:52 UTC
Permalink
Post by Fa.lk S.ch.a.de
Post by Angelique Presse
Hm, mal so ne Vermutung: Ein BC50-Inhaber _zweite_ Klasse soll nicht
billiger erste Klasse fahren können als jemand mit NP in der ersten Klasse.
Wow, Du hast die Logik entdeckt.
Jetzt musst du sie mir nur noch erklären.
Post by Fa.lk S.ch.a.de
Post by Angelique Presse
Denn sonst würden sich ja am Ende noch alle, die ab und an mal erste Klasse
fahren, denen eine BC50 first aber zu teuer ist, eine BC50 2. Klasse kaufen
um so immer günstiger in der 1. Klasse unterwegs zu sein.
jetzt hast Du auch noch verstanden warum es eine BC First überhaupt gibt...
Die gab es vorher auch schon, für diejenigen, die auch den
1.-Klasse-Aufpreis rabattiert haben wollten.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Frank Lakemann
2011-06-18 19:38:54 UTC
Permalink
Post by Arne Johannessen
Neulich war hierzugrupp zu lesen, dass BC 25/50-Inhaber zu den "besten
Kunden" gehören. Daher sollte man meinen, diese würden auch gerne schon
mal in der 1. Klasse gesehen.
Dafür verteilt man dann gelegentlich kostenlose und zeitlich begrenzte
Upgrade-BC. *Dabei* kann man dann übrigens für den 1.Klasse-Fahrschein
auch Punkte mit der vorhandenen 2.Klasse-BC sammeln!

Gruß, Frank
Arne Johannessen
2011-06-18 20:02:16 UTC
Permalink
Post by Frank Lakemann
Post by Arne Johannessen
Neulich war hierzugrupp zu lesen, dass BC 25/50-Inhaber zu den "besten
Kunden" gehören. Daher sollte man meinen, diese würden auch gerne schon
mal in der 1. Klasse gesehen.
Dafür verteilt man dann gelegentlich kostenlose und zeitlich begrenzte
Upgrade-BC.
Ja, ich weiß. Diese Aktionen sind aber nicht minder chaotisch als die
Abhängigkeit der Preise für die Übergänge von der BC, habe ich doch im
Augenblick gar zwei parallel laufende Upgrade-BCs mit unterschiedlichen
Nutzungsbedingungen in der Tasche.

Aber was rege ich mich auf, diese kurzlebigen wechselhaften
Sonderangebote kennen wir ja von der DB schon seit Jahren.
Post by Frank Lakemann
*Dabei* kann man dann übrigens für den 1.Klasse-Fahrschein
auch Punkte mit der vorhandenen 2.Klasse-BC sammeln!
Vorausgesetzt, das Zub macht mit. Neulich im IC: "Wie, Klassenübergang?
Den kann ich nicht, schönen Abend noch..." und zog die Abteiltür zu.
OK, zwar keine Punkte, aber dafür auch die 7 Euro oder was für den
Übergang gespart. Kann ich jetzt auch mit leben.
--
Arne Johannessen
Oliver Schnell
2011-06-19 16:01:38 UTC
Permalink
Ein Inhaber einer BahnCard 2. Klasse [...]
Sofern er sich aber entschließt, einen nicht rabattierten _Normalpreis
1. Klasse_ zu kaufen schaut er punktemäßig in die Röhre.
Nicht nur punktemäßig. Zumindest BC 25/50-Besitzer müssen über den Preis
für den Klassenübergang hinaus zusätzlich noch eine "Strafe" zahlen.
Wieso Strafe? Müssen sie etwa mehr bezahlen, als wenn sie keine BC hätten?
| Fahrkarte | Übergang | Summe
---------+-----------+----------+-------
keine BC | 100,- | 60,- | 160,-
BC 25 | 75,- | 85,- | 160,-
BC 50 | 50,- | 110,- | 160,-
BC 100 | n/a | 60,- | n/a
Die vor allem mit BC50 erheblich erhöhten Kosten für den Klassenübergang
schließen weitgehend aus, dass den mal irgend jemand nutzt.
Für Kunden, die 1. Klasse reisen wollen, gibt es die BC in der
First-Edition. Vielleicht sollte man die nur 2. Kl BC deshalb einfach
abschaffen, damit es nicht zu solchen Missverständnissen kommt?

Die BC50 ist ja ohnehin zu billig.
Neulich war hierzugrupp zu lesen, dass BC 25/50-Inhaber zu den "besten
Kunden" gehören. Daher sollte man meinen, diese würden auch gerne schon
mal in der 1. Klasse gesehen. Die Tarifabteilung scheint diese "besten
Kunden" aber bewusst aus der Ersten heraushalten zu wollen. Ist das nur
DB-typisches Rumgeeier, oder gibt es ein System, dass ich bloß nicht
durchschaue?
Sie oben, Es gibt die BC in der First-Edition.

Oliver Schnell
Grüße,
Arne
Frank Lakemann
2011-06-19 17:31:20 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Die BC50 ist ja ohnehin zu billig.
Wie kommst Du eigentlich immer zu solchen Erkenntnissen, hast Du
konkrete Umsatzzahlen der Bahn, möglichst noch nach BC-Anteilen
aufgedröselt?

Ich denke, wenn die BC50 *wirklich* ein Verlustbringer wäre, hätte man
längst etwas (mehr) am Preis gedreht. Viel mehr dürfte es wohl so sein,
daß sich über *alle* BC50-Kunden im Mittel kaum weniger Umsatz ergibt,
als zum Normalpreis. Sicher gibt es Kunden, die die BC bestmöglich
ausnutzen aber ebenso sicher viele, welche nur den gefühlten Fahrpreis
reduzieren wollen und ihre BC nicht "abfahren". Von letzterer Kunden-
gruppe werden sicher viele Fahrten getätigt, welche sie zum Normalpreis
nicht unternehmen würden und trotzdem zahlen sie mehr als notwendig!

Noch etwas - solange sich die Bahn den Sonderangebotswust leisten kann
(da sind eine Menge Fahrten dabei, die noch billiger als mit BC50
durchgeführt werden), ist die BC50 sicher kein Verlustgeschäft für
die Bahn.

Dein BC50-Bashing kann ich immer weniger nachvollziehen - sorry.

Gruß, Frank
Oliver Schnell
2011-06-22 06:39:23 UTC
Permalink
Post by Frank Lakemann
Post by Oliver Schnell
Die BC50 ist ja ohnehin zu billig.
Wie kommst Du eigentlich immer zu solchen Erkenntnissen, hast Du
konkrete Umsatzzahlen der Bahn, möglichst noch nach BC-Anteilen
aufgedröselt?
Nun, du kennst den durchschnittlichen Erlös je Pkm der DB und du kennst
den Normalpreis. Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass
eine Transportleistung nachfrage- und zahlungsbereitschaftorientiert
variabel bepreist werden sollte, kommt man nicht umhin, festzustellen,
dass ein deart hoher, restriktionsfrei gewährter Rabatt zu suboptimalen
Erlösen führt.
Post by Frank Lakemann
Ich denke, wenn die BC50 *wirklich* ein Verlustbringer wäre, hätte man
längst etwas (mehr) am Preis gedreht.
AFAIK wird sie das gegen Jahresende ganz erheblich tun. Der größte Hammer
ist bei der BC50 ja noch deren besonders billige Variante für
Studis/Rentner.
Post by Frank Lakemann
Viel mehr dürfte es wohl so sein,
daß sich über *alle* BC50-Kunden im Mittel kaum weniger Umsatz ergibt,
als zum Normalpreis.
Meinst du, dass die Summe aller Fahrgeldeinnehmen und BC-Erlöse der
BC50-Halter im Schnitt gerade die Erlöse bringen, die sich ergäben, wenn
diese Kundengruppe keine BC hielte, sondern ausschließlich zum Normalpreis
führe? Das ganz sicher nicht. Insbesondere bei den Nutzern der ermäßigten
BC50 ergibt sich eine deutliche Mindereinnahme. Grundsätzlich ist das kein
Problem. Jedweder Rabatt (seien Spapreise, BC-Rabatte, Ländetickets,
Zeitkarten) bedeutet Mindereinnahmen gegenüber dem Normalpreis. Aber warum
sollte die Bahn zu Spitzenzeiten billige Tickets raushauen, wenn sie ihre
Züge auch ohne diese voll bekäme?
Post by Frank Lakemann
Noch etwas - solange sich die Bahn den Sonderangebotswust leisten kann
(da sind eine Menge Fahrten dabei, die noch billiger als mit BC50
durchgeführt werden), ist die BC50 sicher kein Verlustgeschäft für
die Bahn.
Dein BC50-Bashing kann ich immer weniger nachvollziehen - sorry.
Jetzt etwas besser? Es geht nicht darum, grundsätzlich keine Rabatte
einzuräumen, sondern darum, nachfrageorientierte Preise anzubieten.
Und ein Preisnachlass von 50% immer und überall ist hierfür nicht
hilfreich. Ähnliches gilt für Streckenzeitkarten.


Oliver Schnell
Martin Bienwald
2011-06-22 07:02:54 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Meinst du, dass die Summe aller Fahrgeldeinnehmen und BC-Erlöse der
BC50-Halter im Schnitt gerade die Erlöse bringen, die sich ergäben, wenn
diese Kundengruppe keine BC hielte, sondern ausschließlich zum Normalpreis
führe? Das ganz sicher nicht.
Das sicher nicht. Aber ist dieser Vergleich denn sinnvoll?

Ich halte es für nicht ganz unwahrscheinlich, daß diese Summe ungefähr
denselben Erlös bringt, der sich ergäbe, wenn die BC50-Nutzer stattdessen
eine Mischung aus Normalpreisen und Sparangeboten (ggf. mit BC 25) benutzten
- also das, was Kunden ohne BC50 jetzt auch tun, und womit man m.E. sinnvoll
vergleichen kann.

... Martin
Alexander Kluss
2011-06-22 10:20:19 UTC
Permalink
Post by Martin Bienwald
Post by Oliver Schnell
Meinst du, dass die Summe aller Fahrgeldeinnehmen und BC-Erlöse der
BC50-Halter im Schnitt gerade die Erlöse bringen, die sich ergäben, wenn
diese Kundengruppe keine BC hielte, sondern ausschließlich zum Normalpreis
führe? Das ganz sicher nicht.
Das sicher nicht. Aber ist dieser Vergleich denn sinnvoll?
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.

Es wird genügend geben, die nicht groß im Voraus die Sparpreise buchen
können und viel fahren müssen. Die landen dann schnell beim Mietwagen,
wenn die Kosten für Miete und Sprit niedriger sind, wie der Bahnpreis.

Gruß Alex
--
Ein Kompliment ist, wenn ein Mann eine Frau anlügt, um sie ins Bett
zu kriegen und sie sich darüber freut, dass er sich die Mühe macht.
Stefan Reuther
2011-06-22 19:00:32 UTC
Permalink
Post by Alexander Kluss
Post by Martin Bienwald
Post by Oliver Schnell
Meinst du, dass die Summe aller Fahrgeldeinnehmen und BC-Erlöse der
BC50-Halter im Schnitt gerade die Erlöse bringen, die sich ergäben, wenn
diese Kundengruppe keine BC hielte, sondern ausschließlich zum Normalpreis
führe? Das ganz sicher nicht.
Das sicher nicht. Aber ist dieser Vergleich denn sinnvoll?
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
Genauso ist das bei ausnahmslos allen BC50-Haltern, die ich kenne.

Und so kosten-undeckend können die BC50-Preise nicht sein, wo doch
sämtlicher privater Fernverkehr (soweit mir bekannt) in etwa die BC50-
Preise als Normalpreise anbietet. Zugegeben, sooo erfolgreich ist der
private Fernverkehr nicht, aber komplett unter Einstandskosten verkaufen
die auch nicht lange.


Stefan
Mathias Böwe
2011-06-22 20:30:01 UTC
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Post by Alexander Kluss
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
Eben. Und es ist ja nicht so, daß ein Vollpreiszahler an meiner Stelle
mitführe, wenn ich (beim Wegfall einer BC50) mit dem Auto fahren würde.
Der Bahn entgehen also nicht 50% des Normalpreises, sondern sie gewinnt
diese 50%.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Oliver Schnell
2011-06-24 08:28:09 UTC
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Post by Mathias Böwe
Post by Alexander Kluss
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
Eben. Und es ist ja nicht so, daß ein Vollpreiszahler an meiner Stelle
mitführe, wenn ich (beim Wegfall einer BC50) mit dem Auto fahren würde.
Der Bahn entgehen also nicht 50% des Normalpreises, sondern sie gewinnt
diese 50%.
Beim Wochenendfernpendler stellt sich die Frage, ob er bei Abschaffung der
BC50 auf den Pkw umsteigen würde, denn so billig ist Autofahrfen nun auch
nicht. Die alternative Bildung von Fahrgemeinschaften setzt einen gewissen
Aufwand voraus, der durchaus mit dem Erwerb frühzeitig zu buchender,
zuggebundener Tickets gleichzusetzen ist. Vom Stress, eine Strecke wie
Hamburg - Frankfurt am Freitag Nachmittag hinterm Steuer verbingen zu müssen,
mal ganz abgesehen.


Oliver Schnell
Stefan Reuther
2011-06-24 20:58:08 UTC
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Post by Oliver Schnell
Post by Mathias Böwe
Post by Alexander Kluss
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
Eben. Und es ist ja nicht so, daß ein Vollpreiszahler an meiner Stelle
mitführe, wenn ich (beim Wegfall einer BC50) mit dem Auto fahren würde.
Der Bahn entgehen also nicht 50% des Normalpreises, sondern sie gewinnt
diese 50%.
Beim Wochenendfernpendler stellt sich die Frage, ob er bei Abschaffung der
BC50 auf den Pkw umsteigen würde, denn so billig ist Autofahrfen nun auch
nicht. Die alternative Bildung von Fahrgemeinschaften setzt einen gewissen
Aufwand voraus, der durchaus mit dem Erwerb frühzeitig zu buchender,
zuggebundener Tickets gleichzusetzen ist.
Zugfahren hingegen setzt ebenfalls einen gewissen Aufwand voraus, denn
der Zug beginnt im Normalfall nicht dort, wo ich gerade bin, und nicht
in dem Moment, wo ich loswill.

DD->L kostet normal 29 EUR, dazu kommt noch ein Straßenbahnticket. Als
Reisekosten mit Kleinwagen kommen laut reiseauskunft.bahn.de 26 EUR
raus. Die BC50 ist der mir bekannten Wochenendpendlerin hier der Grund,
den ehda-Kleinwagen oft stehenzulassen und die Bahn zu nutzen (auch noch
obwohl die Bahn im 2011er Fahrplan die Strecke noch unattraktiver
gemacht hat). Mach die BC50 weg und schon hast du eine Person mehr auf
der Autobahn. Und DD<->L ist jetzt nicht so selten unter Pendlern.

DD->J kostet normal 43 EUR, zwei Personen hin+rück also 172 EUR. Das
unterbietest du mit einem gemieteten Polo locker (Sixt: Freitag abend
bis Montag abend, ECMR, 66,99 EUR, plus Sprit - da ist sogar noch genug
Reserve, statt dem Polo den 5er BMW zu nehmen), die Fahrzeit ebenso.
Nimm die BC50 weg, wieder ein paar mehr Leute auf der Straße.

Letztlich hast du mit der BC50 Leute, die sagen "ja, ich will ein Jahr
lang Bahn fahren". Mit der Schnäppchen-BC25, die sich nach einer halben
Fahrt amortisiert hat, hast du diesen Effekt nicht. Die kauft man, weil
sie sich nach einer halben Fahrt amortisiert hat, nicht weil man sich
über das ganze Jahr festlegen will.


Stefan
Oliver Schnell
2011-06-27 06:38:14 UTC
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Post by Stefan Reuther
Post by Oliver Schnell
Post by Mathias Böwe
Post by Alexander Kluss
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
Eben. Und es ist ja nicht so, daß ein Vollpreiszahler an meiner Stelle
mitführe, wenn ich (beim Wegfall einer BC50) mit dem Auto fahren würde.
Der Bahn entgehen also nicht 50% des Normalpreises, sondern sie gewinnt
diese 50%.
Beim Wochenendfernpendler stellt sich die Frage, ob er bei Abschaffung der
BC50 auf den Pkw umsteigen würde, denn so billig ist Autofahrfen nun auch
nicht. Die alternative Bildung von Fahrgemeinschaften setzt einen gewissen
Aufwand voraus, der durchaus mit dem Erwerb frühzeitig zu buchender,
zuggebundener Tickets gleichzusetzen ist.
Zugfahren hingegen setzt ebenfalls einen gewissen Aufwand voraus, denn
der Zug beginnt im Normalfall nicht dort, wo ich gerade bin, und nicht
in dem Moment, wo ich loswill.
DD->L kostet normal 29 EUR, dazu kommt noch ein Straßenbahnticket. Als
Reisekosten mit Kleinwagen kommen laut reiseauskunft.bahn.de 26 EUR
raus. Die BC50 ist der mir bekannten Wochenendpendlerin hier der Grund,
den ehda-Kleinwagen oft stehenzulassen und die Bahn zu nutzen (auch noch
obwohl die Bahn im 2011er Fahrplan die Strecke noch unattraktiver
gemacht hat). Mach die BC50 weg und schon hast du eine Person mehr auf
der Autobahn. Und DD<->L ist jetzt nicht so selten unter Pendlern.
DD - L kannst du per Sachsen-Ticket inkl. ÖV an Stat- und Zielort für 21,-
machen, bei nur leicht verlängerter Reisezeit. Im übrigen gibts selbst
für den nächsten Freitag-Nachmittag nooch Sparpreis-Tickets für 19,-
(mit BC25 für 14,75).
Post by Stefan Reuther
DD->J kostet normal 43 EUR, zwei Personen hin+rück also 172 EUR. Das
unterbietest du mit einem gemieteten Polo locker (Sixt: Freitag abend
bis Montag abend, ECMR, 66,99 EUR, plus Sprit - da ist sogar noch genug
Reserve, statt dem Polo den 5er BMW zu nehmen), die Fahrzeit ebenso.
Nimm die BC50 weg, wieder ein paar mehr Leute auf der Straße.
DD - J kriegst du ebfalls heute für das kommende Wo9chenende (Fr hin,
So zurück jeweils nachmittags) zu zweit für schlappe 98,- (mit BC25 für
73,50), resp. per Sachsen-Ticket (bei vertetbarer Fahrzeitverlängerung)
für 58,-.
Post by Stefan Reuther
Letztlich hast du mit der BC50 Leute, die sagen "ja, ich will ein Jahr
lang Bahn fahren". Mit der Schnäppchen-BC25, die sich nach einer halben
Fahrt amortisiert hat, hast du diesen Effekt nicht. Die kauft man, weil
sie sich nach einer halben Fahrt amortisiert hat, nicht weil man sich
über das ganze Jahr festlegen will.
Muss man ja auch nicht. Du kannst mit der BC25 ja auch Tickets zum
Regelpreis kaufen. Bis das auf DD-L teurer wäre als Regeltickets mit
BC50 zu kaufen, dauert lange. Und ab und an wird es sicherlich Fahrten
geben, bei denen man sich auf bestimmte Züge festlegen kann.


Oliver Schnell
Holger Schulz
2011-06-27 06:55:05 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
DD - L kannst du per Sachsen-Ticket inkl. ÖV an Stat- und Zielort für 21,-
machen, bei nur leicht verlängerter Reisezeit. Im übrigen gibts selbst
für den nächsten Freitag-Nachmittag nooch Sparpreis-Tickets für 19,-
(mit BC25 für 14,75).
Das Sachsenticket hilft einem Pendler nicht, da es erst ab 9:00 Uhr
gilt, außerdem ist es in Dresden nicht im ÖV gültig (nur in Zügen!).
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Oliver Schnell
2011-06-27 09:03:20 UTC
Permalink
Post by Holger Schulz
Post by Oliver Schnell
DD - L kannst du per Sachsen-Ticket inkl. ÖV an Stat- und Zielort für 21,-
machen, bei nur leicht verlängerter Reisezeit. Im übrigen gibts selbst
für den nächsten Freitag-Nachmittag nooch Sparpreis-Tickets für 19,-
(mit BC25 für 14,75).
Das Sachsenticket hilft einem Pendler nicht, da es erst ab 9:00 Uhr
gilt, außerdem ist es in Dresden nicht im ÖV gültig (nur in Zügen!).
Gings nicht um einen Wochenendpendler? Fährt der nicht am Sonntag-Abend?


Oliver Schnell
frank paulsen
2011-06-27 09:56:45 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Holger Schulz
Das Sachsenticket hilft einem Pendler nicht, da es erst ab 9:00 Uhr
gilt, außerdem ist es in Dresden nicht im ÖV gültig (nur in Zügen!).
Gings nicht um einen Wochenendpendler? Fährt der nicht am Sonntag-Abend?
als ich (mit BC50 :) Jena-Essen wochenendpendelte, fuhr ich montags sehr
frueh in J ab. mangels durchgehender verbindung waere das heute deutlich
weniger interessant.

DD-L braucht nur etwas ueber eine stunde, der RE hingegen braucht die
haelfte laenger...
--
frobnicate foo
Stefan Reuther
2011-06-27 20:11:59 UTC
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Post by Oliver Schnell
Post by Stefan Reuther
DD->L kostet normal 29 EUR, dazu kommt noch ein Straßenbahnticket. Als
Reisekosten mit Kleinwagen kommen laut reiseauskunft.bahn.de 26 EUR
raus. Die BC50 ist der mir bekannten Wochenendpendlerin hier der Grund,
den ehda-Kleinwagen oft stehenzulassen und die Bahn zu nutzen (auch noch
obwohl die Bahn im 2011er Fahrplan die Strecke noch unattraktiver
gemacht hat). Mach die BC50 weg und schon hast du eine Person mehr auf
der Autobahn. Und DD<->L ist jetzt nicht so selten unter Pendlern.
DD - L kannst du per Sachsen-Ticket inkl. ÖV an Stat- und Zielort für 21,-
machen, bei nur leicht verlängerter Reisezeit.
Zum einen: nur Züge, keine Busse und Straßenbahnen an Start und Zielort.
Zum anderen: die "leicht verlängerte" Reisezeit ist teilweise eine halbe
Stunde (=50%) mehr und in deutlich unbequemeren Zügen.
Post by Oliver Schnell
Im übrigen gibts selbst für den nächsten Freitag-Nachmittag nooch
Sparpreis-Tickets für 19,- (mit BC25 für 14,75).
Und Totalverlust bei unerwartet längerem Kundengespräch. BC50-Inhaber
wollen halt einfach nicht zocken.
Post by Oliver Schnell
Post by Stefan Reuther
DD->J kostet normal 43 EUR, zwei Personen hin+rück also 172 EUR. Das
unterbietest du mit einem gemieteten Polo locker (Sixt: Freitag abend
bis Montag abend, ECMR, 66,99 EUR, plus Sprit - da ist sogar noch genug
Reserve, statt dem Polo den 5er BMW zu nehmen), die Fahrzeit ebenso.
Nimm die BC50 weg, wieder ein paar mehr Leute auf der Straße.
DD - J kriegst du ebfalls heute für das kommende Wo9chenende (Fr hin,
So zurück jeweils nachmittags) zu zweit für schlappe 98,- (mit BC25 für
73,50), resp. per Sachsen-Ticket (bei vertetbarer Fahrzeitverlängerung)
für 58,-.
Die "vertretbare Fahrzeitverlängerung" liegt ebenfalls bei mindestens
50% und in deutlich unbequemeren Zügen. Und vor allem: die Reisezeit ist
mehr als das doppelte wie das Auto. Mit dem Auto fahre ich DD-J in
reichlich anderthalb Stunden. 2:20 mit dem Zug ist akzeptabel. 3:33 bis
3:58 nervt.

Und dann gilt halt das Sachsenticket erst ab 9:00. Sowohl DD-J als auch
DD-L sind Strecken, die man als Wochenendpendler Montag früh fährt.

(Und, ja, ich habe auf beiden Strecken den Vergleich zwischen Sachsen-
ticket und ICE und werde, sofern mein Geldbeutel und/oder meine BC das
hergibt, jederzeit den ICE vorziehen).
Post by Oliver Schnell
Muss man ja auch nicht. Du kannst mit der BC25 ja auch Tickets zum
Regelpreis kaufen. Bis das auf DD-L teurer wäre als Regeltickets mit
BC50 zu kaufen, dauert lange.
Man kauft ja nicht nur Tickets für DD-L.


Stefan
Mathias Böwe
2011-06-28 23:35:54 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Beim Wochenendfernpendler stellt sich die Frage, ob er bei Abschaffung der
BC50 auf den Pkw umsteigen würde, denn so billig ist Autofahrfen nun auch
nicht.
Billig nicht, aber weil ich aus beruflichen Gründen eh einen PKW
vorhalten muß, zählen nur die Grenzkosten. Die liegen etwa auf Höhe
einer Fahrt zum halben Normalpreis.
Post by Oliver Schnell
Die alternative Bildung von Fahrgemeinschaften setzt einen gewissen
Aufwand voraus, der durchaus mit dem Erwerb frühzeitig zu buchender,
zuggebundener Tickets gleichzusetzen ist.
Deshalb wäre das in meinem Fall beides indiskutabel.
Post by Oliver Schnell
Vom Stress, eine Strecke wie Hamburg - Frankfurt am Freitag Nachmittag
hinterm Steuer verbingen zu müssen, mal ganz abgesehen.
Ja, das ist nicht ohne, andererseits ist der Preisunterschied bei dem
von Dir favorisierten Preismodell ("Quetsch den unflexiblen Kunden so
aus, daß es ihm*richtig* wehtut") so groß, daß ich mir dieses Streß
regelmäßig geben würde - und die Bahn transportiert einen weiteren
leeren Sitz durch die Republik. Wem ist damit geholfen?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Oliver Schnell
2011-06-29 06:26:21 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Oliver Schnell
Beim Wochenendfernpendler stellt sich die Frage, ob er bei Abschaffung der
BC50 auf den Pkw umsteigen würde, denn so billig ist Autofahrfen nun auch
nicht.
Billig nicht, aber weil ich aus beruflichen Gründen eh einen PKW
vorhalten muß, zählen nur die Grenzkosten. Die liegen etwa auf Höhe
einer Fahrt zum halben Normalpreis.
Post by Oliver Schnell
Die alternative Bildung von Fahrgemeinschaften setzt einen gewissen
Aufwand voraus, der durchaus mit dem Erwerb frühzeitig zu buchender,
zuggebundener Tickets gleichzusetzen ist.
Deshalb wäre das in meinem Fall beides indiskutabel.
Post by Oliver Schnell
Vom Stress, eine Strecke wie Hamburg - Frankfurt am Freitag Nachmittag
hinterm Steuer verbingen zu müssen, mal ganz abgesehen.
Ja, das ist nicht ohne, andererseits ist der Preisunterschied bei dem
von Dir favorisierten Preismodell ("Quetsch den unflexiblen Kunden so
aus, daß es ihm*richtig* wehtut") so groß, daß ich mir dieses Streß
regelmäßig geben würde - und die Bahn transportiert einen weiteren
leeren Sitz durch die Republik. Wem ist damit geholfen?
Auf den Rennstrecken ist die Straßenkapazität begrenzt. Zudem hat die DB
auf solchen Streckeine Mühe, irgendwelche Sitze zu den Spitzenzeiten zu
füllen. Ganz im Gegenteil: sie muss sogar zusätzliche Züge einsetzen, die
den Rest der Woche ungenutzt rumstehen. Wenn dea ob der höhren Preise zu
Spitzenzeiten einige Kunden abspringen, spart sie sich den Einsatz solcher
Wochenendverstärker auf NRW <-> HH, NRW <-> B, HH <-> F, B <-> F und noch
einzelnen andere Strecken.


Oliver Schnell
Marc Haber
2011-06-29 09:13:10 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Auf den Rennstrecken ist die Straßenkapazität begrenzt. Zudem hat die DB
auf solchen Streckeine Mühe, irgendwelche Sitze zu den Spitzenzeiten zu
füllen. Ganz im Gegenteil: sie muss sogar zusätzliche Züge einsetzen, die
den Rest der Woche ungenutzt rumstehen.
Das ist natürlich wirtschaftlich gesehen sinnvoll, volkswirtschaftlich
oder ökologisch ist ein zusätzlicher Zug, der sonst nur rumsteht,
besser als hundert zusätzliche Autos.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Oliver Schnell
2011-06-29 10:00:36 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Oliver Schnell
Auf den Rennstrecken ist die Straßenkapazität begrenzt. Zudem hat die DB
auf solchen Streckeine Mühe, irgendwelche Sitze zu den Spitzenzeiten zu
füllen. Ganz im Gegenteil: sie muss sogar zusätzliche Züge einsetzen, die
den Rest der Woche ungenutzt rumstehen.
Das ist natürlich wirtschaftlich gesehen sinnvoll, volkswirtschaftlich
oder ökologisch ist ein zusätzlicher Zug, der sonst nur rumsteht,
besser als hundert zusätzliche Autos.
Ökologisch sicherlich, aber volkswirtschaftlich? Stell dir einfach mal
vor, Carsharing würde nicht von Promillen der Bevölkerung genutzt,
sondern von sagen wir mal 10%, die dann keinen *eigenen* Pkw mehr
vorhielten, sondern nur noch zu zehnt einen. Ich höre schon das Gezeter
von wegen Arbeitsplätze ...


Oliver Schnell
Mathias Böwe
2011-06-29 11:29:27 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Stell dir einfach mal
vor, Carsharing würde nicht von Promillen der Bevölkerung genutzt,
sondern von sagen wir mal 10%, die dann keinen *eigenen* Pkw mehr
vorhielten, sondern nur noch zu zehnt einen. Ich höre schon das Gezeter
von wegen Arbeitsplätze ...
Ja, und? Was würden eigentlich diejenigen machen (bzw. was tun
diejenigen), die sich ganz bewußt dagegen entschieden haben, einen
eigenen PKW vorzuhalten? Horten die dann ihr Geld, bis es unter keine
Matrtze mehr paßt, verbrennen sie es, essen sie es auf - oder geben sie
es für andere Dinge aus, die sich jemand, der seine Penunzen schon via
KFZ verheizt hat, nicht mehr leisten kann?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Oliver Schnell
2011-06-29 11:34:53 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Oliver Schnell
Stell dir einfach mal
vor, Carsharing würde nicht von Promillen der Bevölkerung genutzt,
sondern von sagen wir mal 10%, die dann keinen *eigenen* Pkw mehr
vorhielten, sondern nur noch zu zehnt einen. Ich höre schon das Gezeter
von wegen Arbeitsplätze ...
Ja, und? Was würden eigentlich diejenigen machen (bzw. was tun
diejenigen), die sich ganz bewußt dagegen entschieden haben, einen
eigenen PKW vorzuhalten? Horten die dann ihr Geld, bis es unter keine
Matrtze mehr paßt, verbrennen sie es, essen sie es auf - oder geben sie
es für andere Dinge aus, die sich jemand, der seine Penunzen schon via
KFZ verheizt hat, nicht mehr leisten kann?
Wenn sie sich damit die in der kleinen Manufaktur im Odenwald
für manufactum hergestellten Produkte erwerben, wäre das prima.


Oliver Schnell
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-06-29 15:08:30 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Ökologisch sicherlich, aber volkswirtschaftlich? Stell dir einfach mal
vor, Carsharing würde nicht von Promillen der Bevölkerung genutzt,
sondern von sagen wir mal 10%, die dann keinen *eigenen* Pkw mehr
vorhielten, sondern nur noch zu zehnt einen. Ich höre schon das Gezeter
von wegen Arbeitsplätze ...
Ja, doch, wir sind gerade dabei, darüber nachzudenken, das verbliebene
Auto abzugeben. Für einen Bruchteil der Kosten immer ein sauberes,
vollgetanktes Auto in nahezu jedem Ballungsraum, dazu noch alle zwei
Jahre erneuert...das hat schon auch was.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Alexander Kluss
2011-06-30 17:50:45 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Oliver Schnell
Ökologisch sicherlich, aber volkswirtschaftlich? Stell dir einfach mal
vor, Carsharing würde nicht von Promillen der Bevölkerung genutzt,
Ja, doch, wir sind gerade dabei, darüber nachzudenken, das verbliebene
Auto abzugeben. Für einen Bruchteil der Kosten immer ein sauberes,
vollgetanktes Auto in nahezu jedem Ballungsraum, dazu noch alle zwei
Jahre erneuert...das hat schon auch was.
Ja, das ist ganz angenehm. Ich habe es mal fast vier Jahre mit Mietwagen
so gemacht. Aber ich bin doch froh, am Arbeitsort wieder ein eigenes
Auto in der Garage bereit zu halten.

Gruß Alex
--
Mein Computer ist nicht alt, ich mag nur das warme glühen der Röhren...
Mathias Böwe
2011-06-29 11:01:49 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Auf den Rennstrecken ist die Straßenkapazität begrenzt.
Die Schienenkapazität auch. Aber ich bin noch jedesmal mit jedem
Verkehrsmittel am Ziel angekommen, mit ungefähr ähnlicher
Zuverlässigkeit hinsichtlich der erzielten Fahrzeiten.
Post by Oliver Schnell
Zudem hat die DB auf solchen Streckeine Mühe, irgendwelche Sitze zu den
Spitzenzeiten zu füllen.
Und doch habe ich auf den letzten ca. hundert Fahrten zwischen HH und MA
ausnahmslos immer einen freien Sitzplatz erhalten. Was mache ich falshc?
Post by Oliver Schnell
Ganz im Gegenteil: sie muss sogar zusätzliche Züge einsetzen, die
den Rest der Woche ungenutzt rumstehen. Wenn dea ob der höhren Preise zu
Spitzenzeiten einige Kunden abspringen, spart sie sich den Einsatz solcher
Wochenendverstärker auf NRW <-> HH, NRW <-> B, HH <-> F, B <-> F und noch
einzelnen andere Strecken.
Und wenn wegen des dann dünneren Taktes, der zu den Premium-Preisen
hinzukäme, weitere Fahrgäste abspringen, dann können sie noch mehr Züge
abstellen. Man muß nur noch ein klein wenig an den
Optimierungsparametern drehen, dann kann man diese den Betriebsablauf
störende Plage, genannt "Beförderungsfall", gänzlich fernhalten, und
schon brummt der Laden.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Oliver Schnell
2011-06-29 11:30:36 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Und doch habe ich auf den letzten ca. hundert Fahrten zwischen HH und MA
ausnahmslos immer einen freien Sitzplatz erhalten. Was mache ich falshc?
Bedauerlicher Einzelfall? Hier ist doch des öfteren von zwnagsgeräumten Zügen
zu lesen gewesen.

Ernsthaft: Damit deine reise so verläuftm gibt es Wochenendverstärker.
Post by Mathias Böwe
Post by Oliver Schnell
Ganz im Gegenteil: sie muss sogar zusätzliche Züge einsetzen, die
den Rest der Woche ungenutzt rumstehen. Wenn dea ob der höhren Preise zu
Spitzenzeiten einige Kunden abspringen, spart sie sich den Einsatz solcher
Wochenendverstärker auf NRW <-> HH, NRW <-> B, HH <-> F, B <-> F und noch
einzelnen andere Strecken.
Und wenn wegen des dann dünneren Taktes, der zu den Premium-Preisen
hinzukäme, weitere Fahrgäste abspringen, dann können sie noch mehr Züge
abstellen.
Wieso dünnerer Takt? Es geht um zusätzliche Züge, die die DB derzeit
außerhalb des Taktes auf o.a. Strecken fahren muss.


Oliver Schnell
Mathias Böwe
2011-06-29 12:43:51 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Mathias Böwe
Und doch habe ich auf den letzten ca. hundert Fahrten zwischen HH und MA
ausnahmslos immer einen freien Sitzplatz erhalten. Was mache ich falshc?
Bedauerlicher Einzelfall?
Vielleicht? Jedenfalls trage ich als Beförderungsfall oft genug ein
T-Shirt mit genau dieser Aufschrift.
Post by Oliver Schnell
Hier ist doch des öfteren von zwnagsgeräumten Zügen zu lesen gewesen.
Kunststück: Wer fühlt sich bemüßigt, den Normalzustand in einem
umfassenden Posting darzulegen - das gilt übrigens für so ziemlich alle
Kategorien, nicht nur für das Bahnfahren.
Post by Oliver Schnell
Ernsthaft: Damit deine reise so verläuftm gibt es Wochenendverstärker.
Das ist lieb, daß die DB so großzügig zu mir ist. Aber auch das ist
nicht unbedingt ein Alleinstellungsmerkmal der Bahn: Beispielsweise wird
im Einzelhandel das Personal so eingeplant, daß zu Spitzenzeiten, die ja
auch selten überraschend kommen, mehr Arbeitskräfte anwesend sind als in
der Saure-Gurken-Zeit.
Post by Oliver Schnell
Post by Mathias Böwe
Und wenn wegen des dann dünneren Taktes, der zu den Premium-Preisen
hinzukäme, weitere Fahrgäste abspringen, dann können sie noch mehr Züge
abstellen.
Wieso dünnerer Takt? Es geht um zusätzliche Züge, die die DB derzeit
außerhalb des Taktes auf o.a. Strecken fahren muss.
Also ist dort die Zugfolge wegen der Verstärker dichter, als es ohne sie
wäre, und andersherum ist die Zugfolge ohne die Verstärker dünner.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Oliver Schnell
2011-06-29 12:54:27 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Oliver Schnell
Post by Mathias Böwe
Und doch habe ich auf den letzten ca. hundert Fahrten zwischen HH und MA
ausnahmslos immer einen freien Sitzplatz erhalten. Was mache ich falshc?
Bedauerlicher Einzelfall?
Vielleicht? Jedenfalls trage ich als Beförderungsfall oft genug ein
T-Shirt mit genau dieser Aufschrift.
Post by Oliver Schnell
Hier ist doch des öfteren von zwnagsgeräumten Zügen zu lesen gewesen.
Kunststück: Wer fühlt sich bemüßigt, den Normalzustand in einem
umfassenden Posting darzulegen - das gilt übrigens für so ziemlich alle
Kategorien, nicht nur für das Bahnfahren.
Post by Oliver Schnell
Ernsthaft: Damit deine reise so verläuftm gibt es Wochenendverstärker.
Das ist lieb, daß die DB so großzügig zu mir ist. Aber auch das ist
nicht unbedingt ein Alleinstellungsmerkmal der Bahn: Beispielsweise wird
im Einzelhandel das Personal so eingeplant, daß zu Spitzenzeiten, die ja
auch selten überraschend kommen, mehr Arbeitskräfte anwesend sind als in
der Saure-Gurken-Zeit.
Aber der Fliger von HAM nach FRA ist am Freitag auch nicht größer als
unter der Woche.
Post by Mathias Böwe
Post by Oliver Schnell
Post by Mathias Böwe
Und wenn wegen des dann dünneren Taktes, der zu den Premium-Preisen
hinzukäme, weitere Fahrgäste abspringen, dann können sie noch mehr Züge
abstellen.
Wieso dünnerer Takt? Es geht um zusätzliche Züge, die die DB derzeit
außerhalb des Taktes auf o.a. Strecken fahren muss.
Also ist dort die Zugfolge wegen der Verstärker dichter, als es ohne sie
wäre, und andersherum ist die Zugfolge ohne die Verstärker dünner.
*Dort*, aber nicht von HH nach MA.


Oliver Schnell
Mathias Böwe
2011-06-29 21:07:54 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Mathias Böwe
Also ist dort die Zugfolge wegen der Verstärker dichter, als es ohne sie
wäre, und andersherum ist die Zugfolge ohne die Verstärker dünner.
*Dort*, aber nicht von HH nach MA.
Also ist Dein Argument, daß die Bahn Verstärker einsetzen müsse und
deshalb hohe Fixkosten zu tragen hätte, denen unter der Woche keine
Erlöse gegenüberstehen, für diese Verbindung hinfällig. Wie gesagt, ich
spreche von HH-MA, wo bei Wegfall der BC50 ein *zusätzlicher* leerer
Platz durch die Gegend gefahren würde. Wem nützt das? Diese Frage steht
immer noch unbeantwortet im Raum.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Hans Bonfigt
2011-06-22 20:52:27 UTC
Permalink
Post by Alexander Kluss
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
Man darf nicht vergessen, daß die BC50 bereits faktisch abgeschafft
worden war - die BC25 war nur eine lächerliche Nebelkerze, quasi als
Palliativmedizin für Stammkunden zur Behandlung eines Preiserhöhungs-
karzinoms von faktisch 50%.

Die gute Idee hinter der Bahncard ist ja, daß Seltenfahrer über die
Mondpreise ihren Beitrag zur Infrastruktur entrichten, während Stamm-
kunden natürlich marktgerechte Entgelte entrichten sollen.


Das wollte man, es kann eigentlich nur Ollis Team gewesen sein, genau
umdrehen, also buchstäblich pervertieren. Mit der Schappi-Card 25,
ab 5,-- zu haben, werden in Kombination mit "Kontingenten" Wenigfahrer
in die Züge gesetzt, während die A-Kunden düpiert werden.

Eine GENIALE Strategie, wie sie sonst nur noch die erfolgsverwöhnte
Telekomik umsetzt.


Gottseidank hat diesmal der massive Protest der Fahrgastverbände
etwas bewirkt.



Gruß Hans
Reinhard Greulich
2011-06-22 21:07:26 UTC
Permalink
Post by Hans Bonfigt
Gottseidank hat diesmal der massive Protest der Fahrgastverbände
etwas bewirkt.
Ich denke eher, es war die Entwicklung der Umsatzzahlen, die da was
bewirkt hat.

Gruß - Reinhard.
--
70086

~=@=~ www.debx.de ~=@=~
Alp Grüm 2011: www.debx.de/2011
Hans Bonfigt
2011-06-22 21:23:21 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Hans Bonfigt
Gottseidank hat diesmal der massive Protest der Fahrgastverbände
etwas bewirkt.
Ich denke eher, es war die Entwicklung der Umsatzzahlen, die da was
bewirkt hat.
Ganz sicher nicht, dazu hätte man in der Lage sein müssen, Ursache
und Wirkung zu unterscheiden.
Reinhard Greulich
2011-06-22 21:30:55 UTC
Permalink
Post by Hans Bonfigt
Post by Reinhard Greulich
Ich denke eher, es war die Entwicklung der Umsatzzahlen, die da was
bewirkt hat.
Ganz sicher nicht, dazu hätte man in der Lage sein müssen, Ursache
und Wirkung zu unterscheiden.
Die Mehdorn-DB mag viele Fehler gehabt haben, aber ihre Zahlen kannten
(und kennen) sie genau. Die daraus folgenden Schlüsse sind ein anderes
Thema.

Gruß - Reinhard.
--
70086

~=@=~ www.debx.de ~=@=~
Alp Grüm 2011: www.debx.de/2011
Hans Bonfigt
2011-06-22 21:35:51 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Die Mehdorn-DB mag viele Fehler gehabt haben, aber ihre Zahlen kannten
(und kennen) sie genau.
Ja, natürlich:
Jedes größere Unternehmen beschäftigt mindestens einen Mitarbeiter, der
die (Kenn-) Zahlen ordentlich frisiert - fürs Bankgespräch, für die
Betriebsprüfung und für die Hauptversammlung. Das ist fast schon Kunst.
Man erkennt diese Jungs am sibbernen Teller, der über der Bürotür aufge-
hängt ist.


Gruß Hans
Empel Reeser
2011-06-22 22:18:10 UTC
Permalink
Jedes gr ere Unternehmen besch ftigt mindestens einen Mitarbeiter, der
die (Kenn-) Zahlen ordentlich frisiert -
Nur einenen?? Bruahahahahaaaaa! Tausende!!

Viele Grüße,
Empel
Michael Zink
2011-06-23 18:02:22 UTC
Permalink
Post by Alexander Kluss
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
ACK. Außerdem darf man IMHO nicht davon ausgehen, daß ein BC50-Nutzer
sein Leben nur in vollen Zügen genießt. ;-)

Der typische WE-Pendler dürfte mit einer Zeitkarte oder BC100 billiger
fahren als mit einer BC50. Ein BC50-Nutzer dürfte auch oft in relativ
leeren Zügen fahren.

Auf Wiederlesen

Michael
--
Das Internet darf kein GRUNDrechtsfreier Raum werden!
Stefan Reuther
2011-06-23 18:40:35 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Alexander Kluss
Ich würde eher sagen, das ohne BC50 sich eine Verschiebung zu anderen
Verkehrsmitteln ergeben würde. Und damit Einnahmen ganz entfallen würden.
ACK. Außerdem darf man IMHO nicht davon ausgehen, daß ein BC50-Nutzer
sein Leben nur in vollen Zügen genießt. ;-)
Der typische WE-Pendler dürfte mit einer Zeitkarte oder BC100 billiger
fahren als mit einer BC50. Ein BC50-Nutzer dürfte auch oft in relativ
leeren Zügen fahren.
Ich habe hier ein paar Leute, die oft DD<->L oder weniger oft DD<->J
fahren. Eine BC100 lohnt sich da nicht. Ohne BC50 wären die ratzfatz
beim Auto.


Stefan
Mathias Böwe
2011-06-29 12:43:51 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Ich habe hier ein paar Leute, die oft DD<->L oder weniger oft DD<->J
fahren. Eine BC100 lohnt sich da nicht. Ohne BC50 wären die ratzfatz
beim Auto.
Hier ist so einer, auch wenn die Relation eine andere ist: BC100 ist
weit genug entfernt davon, sich zu lohnen, als daß ich wegen des
Bequemlichkeitsgewinns doch darüber nachgedacht hätte, und ohne BC50
wäre mir der Spaß preislich definitiv zu unattraktiv.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Frank Lakemann
2011-06-22 18:44:10 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Post by Frank Lakemann
Ich denke, wenn die BC50 *wirklich* ein Verlustbringer wäre, hätte man
längst etwas (mehr) am Preis gedreht.
AFAIK wird sie das gegen Jahresende ganz erheblich tun. Der größte Hammer
ist bei der BC50 ja noch deren besonders billige Variante für
Studis/Rentner.
Naja, Studenten abzuzocken ist sicher nicht der Umsatzbringer und bei
den Rentnern läuft es im Zweifel eher auf gar nicht verreisen hinaus
und damit ist dann beiden Seiten nicht geholfen. Das ist ja letztlich
auch bei den ÖPNV-Tickets so, daß man entweder einen geringen Fahrpreis
abgreifen kann oder die Rentner gar nicht bekommt.
Post by Oliver Schnell
Meinst du, dass die Summe aller Fahrgeldeinnehmen und BC-Erlöse der
BC50-Halter im Schnitt gerade die Erlöse bringen, die sich ergäben, wenn
diese Kundengruppe keine BC hielte, sondern ausschließlich zum Normalpreis
führe?
So einfach ist es insbesondere mit den BC50-Haltern m.M.n. nicht.
Ohne BC50 würde sicher ein größerer Teil nicht mehr mit der Bahn
fahren und dieser Teil ist - zumindest für mich - sehr schwer
kalkulierbar. Es blieben dann noch ex-BC50-Halter als Normalpreis-
und BC25-Umsteiger übrig. Letztlich ist das aber m.M.n. ein
Nullsummenspiel - allenfalls gewinnt man einige wenige Sitzplätze,
aber keinen (nennenswerten) zusätzlichen Umsatz. Es wäre wirklich
interessant dazu mal konkrete Zahlen zu haben.
Post by Oliver Schnell
Das ganz sicher nicht. Insbesondere bei den Nutzern der ermäßigten
BC50 ergibt sich eine deutliche Mindereinnahme. Grundsätzlich ist das kein
Problem. Jedweder Rabatt (seien Spapreise, BC-Rabatte, Ländetickets,
Zeitkarten) bedeutet Mindereinnahmen gegenüber dem Normalpreis. Aber warum
sollte die Bahn zu Spitzenzeiten billige Tickets raushauen, wenn sie ihre
Züge auch ohne diese voll bekäme?
So groß kann das Problem nicht sein - wenn ich das richtig mitbekommen
habe, gab oder gibt es doch neuerdings Sonder(?)preise, welche am
Wochenende nicht mehr Freitag *und* Sonntag nicht gelten sondern nur
einen der beiden Tage ausschließen. Warum tut die Bahn das, wenn sie
Deiner Meinung nach die Züge auch so voll bekommt?

[...]
Post by Oliver Schnell
Ähnliches gilt für Streckenzeitkarten.
Ähm - was haben die jetzt hier zu suchen, die sind doch bestens
kalkulierbar und ich kenne niemanden, der sie außer zum arbeitstäglichen
Einsatz verwendet (höchstens vielleicht mal noch für
Weihnachtseinkäufe). Das sind rund 2*220 Einzelfahrten im Jahr und die
Bahn weiß, was sie für das (in Vorkasse) erhaltene Geld tun muß. Besser
geht's doch wohl (aus kaufmännischer Sicht) kaum?

Gruß, Frank
Empel Reeser
2011-06-22 19:46:41 UTC
Permalink
On 22 Jun., 20:44, Frank Lakemann <fl-usenet-no-
Post by Frank Lakemann
- wenn ich das richtig mitbekommen
habe, gab oder gibt es doch neuerdings Sonder(?)preise, welche am
Wochenende nicht mehr Freitag *und* Sonntag nicht gelten sondern nur
einen der beiden Tage ausschlie en.
Schnarch. Du bist tariflich ca. 5 Jahre zurück.

Viele Grüße,
Empel
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-06-23 07:57:41 UTC
Permalink
Post by Frank Lakemann
Ähm - was haben die jetzt hier zu suchen, die sind doch bestens
kalkulierbar und ich kenne niemanden, der sie außer zum arbeitstäglichen
Einsatz verwendet (höchstens vielleicht mal noch für
Weihnachtseinkäufe).
Es gibt genug Leute, für die die beruflich bedingte Zeitkarte zugleich
auch der Schlüssel zur Fahrt in die City ist für Einkäufe, Freizeit,
usw., usf. Völlig egal, ob Verbundstreckenkarte,
Verbund-Gesamtraumkarte, DB-NV/FV-Zeitkarte...da können durchaus jedes
Wochenende noch paar Fahrten hinzukommen, oder eben auch nach
Feierabend.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
frank paulsen
2011-06-23 09:41:24 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Frank Lakemann
Ähm - was haben die jetzt hier zu suchen, die sind doch bestens
kalkulierbar und ich kenne niemanden, der sie außer zum arbeitstäglichen
Einsatz verwendet (höchstens vielleicht mal noch für
Weihnachtseinkäufe).
Es gibt genug Leute, für die die beruflich bedingte Zeitkarte zugleich
auch der Schlüssel zur Fahrt in die City ist für Einkäufe, Freizeit,
usw., usf. Völlig egal, ob Verbundstreckenkarte,
Verbund-Gesamtraumkarte, DB-NV/FV-Zeitkarte...da können durchaus jedes
Wochenende noch paar Fahrten hinzukommen, oder eben auch nach
Feierabend.
es ging konkret um streckenzeitkarten, und das ist in deiner aufzaehlung
so ziemlich die einzige fahrkartenart, bei der so ein verhalten recht
unueblich ist.

dass jemand wie ich einerseits mit der verbundkarte "pendelt", und
andererseits am wochenende frau und kind einsackt, um damit durch die
gegend zu brettern, ist mit _strecken_karten halt wenig kompatibel.

primaer, weil meist die strecke nicht der hauptsaechlichen freizeit-
nutzung entspricht.
--
frobnicate foo
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-06-24 06:17:40 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
es ging konkret um streckenzeitkarten, und das ist in deiner aufzaehlung
so ziemlich die einzige fahrkartenart, bei der so ein verhalten recht
unueblich ist.
Wenn der Arbeitsort zugleich auch Einkaufs/Frezeitort ist, oder direkt
am Weg liegt, dann durchaus. Gerade bei uns mit den
zusammengewachsenen Städten Nürnberg und Fürth ist das ziemlich
häufig, zumal in diesem Verbund richtige Streckenkarten erst außerhalb
des Ballungsraumes beginnen, hier im Stadtgebiet sind das eher zwei
Blasen. Wohne ich in Fürth und arbeite in Nürnberg, dann bin ich mit
der durch den Arbeitsweg bedingten Karte iher voll mobil.
Post by frank paulsen
dass jemand wie ich einerseits mit der verbundkarte "pendelt", und
andererseits am wochenende frau und kind einsackt, um damit durch die
gegend zu brettern, ist mit _strecken_karten halt wenig kompatibel.
Das ist eh klar.
Post by frank paulsen
primaer, weil meist die strecke nicht der hauptsaechlichen freizeit-
nutzung entspricht.
Wie gesagt, Ballungsraum ist da oft anders.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Martin Bienwald
2011-06-24 08:48:07 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by frank paulsen
es ging konkret um streckenzeitkarten, und das ist in deiner aufzaehlung
so ziemlich die einzige fahrkartenart, bei der so ein verhalten recht
unueblich ist.
Wenn der Arbeitsort zugleich auch Einkaufs/Frezeitort ist, oder direkt
am Weg liegt, dann durchaus. Gerade bei uns mit den
zusammengewachsenen Städten Nürnberg und Fürth ist das ziemlich
häufig, zumal in diesem Verbund richtige Streckenkarten erst außerhalb
des Ballungsraumes beginnen, hier im Stadtgebiet sind das eher zwei
Blasen. Wohne ich in Fürth und arbeite in Nürnberg, dann bin ich mit
der durch den Arbeitsweg bedingten Karte iher voll mobil.
Das ist dann ja auch keine Streckenzeitkarte.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Wie gesagt, Ballungsraum ist da oft anders.
Es gibt nicht mehr viele Ballungsräume, in denen es reine Streckenzeit-
karten gibt (außer für Fernzüge). Die üblichen Verbundtarife haben
zumindest am Anfang und Ende der Strecke eine flächige Gültigkeit.

... Martin
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-06-26 06:55:13 UTC
Permalink
Post by Martin Bienwald
Das ist dann ja auch keine Streckenzeitkarte.
Es ist aus der gleichen Angebotspalette wie die weiterreichendne
Karten.
Post by Martin Bienwald
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Wie gesagt, Ballungsraum ist da oft anders.
Es gibt nicht mehr viele Ballungsräume, in denen es reine Streckenzeit-
karten gibt (außer für Fernzüge). Die üblichen Verbundtarife haben
zumindest am Anfang und Ende der Strecke eine flächige Gültigkeit.
Bei uns sind das dann Korridore, in denen man sich bewegen darf, und
die sind so bemessen, daß man mit dem Weg zur Arbeit halbwegs flexibel
ist, ob man da Buslinie leicht links nimmt, oder die leicht rechts,
aber das war es dann auch shcon.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Oliver Schnell
2011-06-24 08:44:15 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Frank Lakemann
Ähm - was haben die jetzt hier zu suchen, die sind doch bestens
kalkulierbar und ich kenne niemanden, der sie außer zum arbeitstäglichen
Einsatz verwendet (höchstens vielleicht mal noch für
Weihnachtseinkäufe).
Es gibt genug Leute, für die die beruflich bedingte Zeitkarte zugleich
auch der Schlüssel zur Fahrt in die City ist für Einkäufe, Freizeit,
usw., usf. Völlig egal, ob Verbundstreckenkarte,
Verbund-Gesamtraumkarte, DB-NV/FV-Zeitkarte...da können durchaus jedes
Wochenende noch paar Fahrten hinzukommen, oder eben auch nach
Feierabend.
Aber diese zusätzlichen Fahrten sind aus Kapazitätssicht überhaupt kein
Problem.


Oliver Schnell
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-06-26 06:55:37 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Aber diese zusätzlichen Fahrten sind aus Kapazitätssicht überhaupt kein
Problem.
Ohne Zweifel, die sind aus der Sicht egal. Aber sie bringen eben auch
keine Einnahmen.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Mathias Böwe
2011-06-22 19:34:03 UTC
Permalink
Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass eine
Transportleistung nachfrage- und zahlungsbereitschaftorientiert variabel
bepreist werden sollte,
kommt man nicht umhin, die Gepflogenheiten eines orientalischen Basars
zu adaptieren. Der Interessent möchte möglichst wenig bezahlen, der
Anbieter möglich viel erlösen, und weil Sowohl Angebot als auch
Nachfrage sehr dynamisch sind, erhölt man den für beide Seiten optimalen
Preis, indem für jeden Einzelfall ein Konsens gefunden wird. So fährt
niemand für weniger, als seine Schmerzgrenze hergeben würde.

Ich stelle mir das recht interessant vor, wie das am Fahrkahrtenschalter
dann abliefe...

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Oliver Schnell
2011-06-24 08:23:33 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass eine
Transportleistung nachfrage- und zahlungsbereitschaftorientiert variabel
bepreist werden sollte,
kommt man nicht umhin, die Gepflogenheiten eines orientalischen Basars
zu adaptieren. Der Interessent möchte möglichst wenig bezahlen, der
Anbieter möglich viel erlösen, und weil Sowohl Angebot als auch
Nachfrage sehr dynamisch sind, erhölt man den für beide Seiten optimalen
Preis, indem für jeden Einzelfall ein Konsens gefunden wird. So fährt
niemand für weniger, als seine Schmerzgrenze hergeben würde.
Soweit die Theorie. Es gibt aber auch so etwas wie Opportunitätskosten,
d.h. der Konsument bewertet die Transaktionskosten für den Erwerb einer
preisoptimnalen Fahrkarte durchaus (wenngleich er das nicht unbedingt
explizit mit einem Eurobetrag tut). Gerade bei immer wiederkehrenden
Vorgängen (z.B. Fahrten im innerstädtischen ÖPNV), würde er den Aufwand
dafür scheuen. Darum gibt es hier auch feststehende Tarife, die
pauschaler Natur sind (Einzelfahrt, Tageskarten, Monatskarten, ...)
Post by Mathias Böwe
Ich stelle mir das recht interessant vor, wie das am Fahrkahrtenschalter
dann abliefe...
Das läuft ein bisschen anders ab: Personen mit hoher Zahlungsbereitschaft
(resp. Personen, die das Ticket nicht aus eigener Tasche zahlen müssen)
kümmern sich einen Dreck um frühzeitige Buchung und den damit erzielbaren
Kostenvorteil. Wer dagegen auf den Fahrpreis achten will/mnuss
nimmt die Restriktionen von Schnäppchentickets durchaus in Kauf.
durchaus in Kauf. Und für den preissensiblen Kunden gibt es seit der
Einführung des QdL-Ticket, auch die Möglichkeit, Langstrecken preiswert
ohne frühzeitige Buchung zurücklegen zu können.

Gerade dieses Ticket macht es IMHO Neueinsteigern im FV-Markt schwer,
gegen die DB anstinken zu können.


Oliver Schnell
Olaf Titz
2011-06-22 21:15:41 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
den Normalpreis. Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass
eine Transportleistung nachfrage- und zahlungsbereitschaftorientiert
variabel bepreist werden sollte, kommt man nicht umhin, festzustellen,
...dass das die DB selbstverständlich machen muss, aber wenn es z.B. die SBB
tun hat man das als Schweinepreise zu bezeichnen.
Post by Oliver Schnell
dass ein deart hoher, restriktionsfrei gewährter Rabatt zu suboptimalen
Erlösen führt.
Das gleiche gilt natürlich z.B. auch für Zeitkarten. Aber bei jeder
marktgerechten Preisgestaltung spielen auch andere Faktoren eine Rolle, z.B.
der drohende Verlust des Kunden an die Konkurrenz (hier: PKW).
Wohl kaum ein Zeitkarteninhaber würde noch mit der Bahn pendeln, müsste er
täglich unrabattierten Normalpreis zahlen. Was die Maximierung des Erlöses
ins Gegenteil verkehrt. Für viele BC50-Inhaber dürfte das gleiche gelten.
Post by Oliver Schnell
AFAIK wird sie das gegen Jahresende ganz erheblich tun. Der größte Hammer
ist bei der BC50 ja noch deren besonders billige Variante für
Studis/Rentner.
...also für solche Kunden, die mit noch höherer Wahrscheinlichkeit nicht
bereit wären, einen doppelten Preis (sowohl der BC, als auch den Fahrpreis
ohne diese) auch tatsächlich zu bezahlen. Ryanair freut sich.

Warum bashst du bei der Gelegenheit übrigens nicht auch gleich gegen die
ermäßigte BC50 für Journalisten?
Post by Oliver Schnell
Jetzt etwas besser? Es geht nicht darum, grundsätzlich keine Rabatte
einzuräumen, sondern darum, nachfrageorientierte Preise anzubieten.
Und ein Preisnachlass von 50% immer und überall ist hierfür nicht
hilfreich. Ähnliches gilt für Streckenzeitkarten.
Wie gesagt, bei Streckenzeitkarten existiert die Nachfrage ausschließlich
deswegen, weil es überhaupt Streckenzeitkarten gibt. Ansonsten wären auch
S-Bahnen morgens um acht gut leer. Wenn du meinst, das bringt in Summe mehr
Umsatz, bitte - anderswo scheint man anders rechnen zu können.

Olaf
--
***@inka.de <URL:http://sites.inka.de/~bigred/>

Q: Why do programmers confuse Halloween and Christmas?
A: Because OCT 31 == DEC 25.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2011-06-23 07:58:56 UTC
Permalink
Post by Olaf Titz
Wohl kaum ein Zeitkarteninhaber würde noch mit der Bahn pendeln, müsste er
täglich unrabattierten Normalpreis zahlen. Was die Maximierung des Erlöses
ins Gegenteil verkehrt. Für viele BC50-Inhaber dürfte das gleiche gelten.
Die Zeitkarten sind ein kalkulierbares Grundaufkommen, darauf kann man
kaum verzichten...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Oliver Schnell
2011-06-24 08:42:38 UTC
Permalink
Post by Olaf Titz
Post by Oliver Schnell
den Normalpreis. Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass
eine Transportleistung nachfrage- und zahlungsbereitschaftorientiert
variabel bepreist werden sollte, kommt man nicht umhin, festzustellen,
...dass das die DB selbstverständlich machen muss, aber wenn es z.B. die SBB
tun hat man das als Schweinepreise zu bezeichnen.
Die SBB tut eben genau dieses nicht. Ein Tagesausflug von Konstanz zu
einem Ziel in der Schweiz ist für eine nur gelegentlich die SBB nutzende
Familie schier unbezahlbar, seit Bückware (aka die Tageskarte Gemeinde) noch
restriktiver abgegeben wird. Dagegen lohnt sich das Pendeln auf der
Strecke KN - Zürich dank des sehr günstigen GA zur Umgehung der Mietpreise
in Zürich problemlos. Und wenn man so eine Karte sein eigen nennen kann,
ist sie selbstverständlich eine fantastische Sache.

Die dortige Tarifstruktur ist so gehalten, dass sie regelmäßige Nachfrage zu
Spitzenzeiten sehr niedrig bepreist.
Post by Olaf Titz
Post by Oliver Schnell
AFAIK wird sie das gegen Jahresende ganz erheblich tun. Der größte Hammer
ist bei der BC50 ja noch deren besonders billige Variante für
Studis/Rentner.
...also für solche Kunden, die mit noch höherer Wahrscheinlichkeit nicht
bereit wären, einen doppelten Preis (sowohl der BC, als auch den Fahrpreis
ohne diese) auch tatsächlich zu bezahlen. Ryanair freut sich.
Gerade Rxanair ist bei kurfristigen Flügen alles andere als günstig. Zudem
bietet sie keinerlei innerdeutsche Strecken mehr an.
Post by Olaf Titz
Post by Oliver Schnell
Jetzt etwas besser? Es geht nicht darum, grundsätzlich keine Rabatte
einzuräumen, sondern darum, nachfrageorientierte Preise anzubieten.
Und ein Preisnachlass von 50% immer und überall ist hierfür nicht
hilfreich. Ähnliches gilt für Streckenzeitkarten.
Wie gesagt, bei Streckenzeitkarten existiert die Nachfrage ausschließlich
deswegen, weil es überhaupt Streckenzeitkarten gibt. Ansonsten wären auch
S-Bahnen morgens um acht gut leer.
Sicher? Das Straßennetz ist nur bedingt aufnahmefähig.
Post by Olaf Titz
Wenn du meinst, das bringt in Summe mehr
Umsatz, bitte - anderswo scheint man anders rechnen zu können.
Schau dir mal die Preise für Zeitkarten in .uk nach London an. Die treiben
dir die Tränen in die Augen.

Oder bietet der von dir bevorzugte Spermarkt eine Kundnekarte an, mit der
du alles zum halben Preis erwerben kannst?

Und auf der anderen Seite haben die SBB das Problem, die Kosten der
Infrastruktur, die immer stärker belastet wird, mit den bisherigen
Fahrgeldeinnahmen nicht dauerhaft decken zu können.


Oliver Schnell
frank paulsen
2011-06-27 12:48:22 UTC
Permalink
Post by Oliver Schnell
Nun, du kennst den durchschnittlichen Erlös je Pkm der DB und du kennst
den Normalpreis. Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, dass
eine Transportleistung nachfrage- und zahlungsbereitschaftorientiert
variabel bepreist werden sollte, kommt man nicht umhin, festzustellen,
dass ein deart hoher, restriktionsfrei gewährter Rabatt zu suboptimalen
Erlösen führt.
was ist eigentlich, wenn man sich nicht mit diesem gedanken anfreunden
will, weil der einzige relevante konkurrent genau eine solche preis-
gestaltung prinzipbeding nicht aufweist?

das gehoert eigentlich in die bahnpolitikgruppe, denn es betrifft einen
grundsaetzlichen politischen anspruch an das eisenbahnwesen: weill man
den schienenverkehr, weil er eine volkswirtschaftliche sinnvolle
struktur sein kann, oder will man nur erreichen, dass eine bestimmte
verkehrliche nische moeglichst kostenguenstig befuellt bleibt?
Post by Oliver Schnell
Meinst du, dass die Summe aller Fahrgeldeinnehmen und BC-Erlöse der
BC50-Halter im Schnitt gerade die Erlöse bringen, die sich ergäben, wenn
diese Kundengruppe keine BC hielte, sondern ausschließlich zum Normalpreis
führe? Das ganz sicher nicht. Insbesondere bei den Nutzern der ermäßigten
BC50 ergibt sich eine deutliche Mindereinnahme. Grundsätzlich ist das kein
Problem. Jedweder Rabatt (seien Spapreise, BC-Rabatte, Ländetickets,
Zeitkarten) bedeutet Mindereinnahmen gegenüber dem Normalpreis. Aber warum
sollte die Bahn zu Spitzenzeiten billige Tickets raushauen, wenn sie ihre
Züge auch ohne diese voll bekäme?
weil sie sonst fahrgastpotentiale links liegen laesst, die fuer regel-
maessig einnahmen auch zu schwachlastzeiten sorgen.

dass ich (und auch nahezu niemand meiner bekannten) mehr eine BC50 hat,
hat ja nicht nur simpel erklaerbaere gruende, sondern auch folgen: wenn
man mangels brauchbarer pauschalrabattierter normalpreise jede einzelne
fahrt kalkulieren muss, dann *kalkuliert* man auch jede einzelne fahrt.

und bei konkreter kalkulation steht Die Bahn halt vergleichsweise oft
nur knapp hinter der pole position.

haette Die Bahn einen echten wettbewerbsvorteil gegenueber der
konkurrenz, waere das verschmerzbar, aber weder beim komfort noch bei
den reisezeiten steht sie irgendwo ganz weit vorne, sondern krebst
deutlich hinter dem KFZ herum.
Post by Oliver Schnell
Jetzt etwas besser? Es geht nicht darum, grundsätzlich keine Rabatte
einzuräumen, sondern darum, nachfrageorientierte Preise anzubieten.
Und ein Preisnachlass von 50% immer und überall ist hierfür nicht
hilfreich. Ähnliches gilt für Streckenzeitkarten.
wozu das fuehrt, sieht man ja an den ergebnissen der DB AG: sie schafft
keinen nennenswerten zuwachs im verkehr, sondern lebt von subventionen
und der realisierung von rationalisierungsgewinnen.

wenn DB AG jedes jahr in der presse stuende, und 5% zuwachs im SPFV
vermelden koennte, waere das verkehrspolitisch zwar immer noch untere
kante, aber immerhin mal ein beleg dafuer, dass die fahrgaststeuerung
auch angenommen wird. die zahlen sehen da ein kleines bisserl anders
aus.
--
frobnicate foo
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